Ausgabe 3/99
Nur zu
Weihnachten?
Schneller als gedacht ist sie wieder über uns gekommen: Die Adventszeit,
die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten.
Manche Äußerlichkeiten mit Geglitzer und Getöne müssen wir unabwendbar hinnehmen.
Besonders in Großstädten sind wir dem ausgeliefert.
Da kann froh sein, wer in einer Mittel- oder Kleinstadt wohnt, in der die Einstimmung auf
Weihnachten behutsam, schön und gediegen erfolgt.
Unverwechselbar für die Vorweihnachtszeit sind aber auch äußere Dinge wie Kerzenlicht,
Tannenduft, besonderes Gebäck und das Einkaufen von Weihnachtsgeschenken. Gerade dem
letzteren geht häufig ein besonders sorgfältiges überlegen voraus, weil denn
Weihnachten doch ein besonderes Fest ist.
Dies wiederum hängt damit zusammen, daß uns im Hinblick auf Weihnachten im Inneren etwas
anrührt. Da bemühen sich viele, denen man es gar nicht zugetraut hätte, Gutes zu tun,
sozial zu empfinden, irgendwo zu helfen.
Es ist wie der Stau einer Schuld, die sich angesammelt hat. Gut ist derjenige dran, der
sich dieser Schuld wenigstens bewußt wird. Da tut sich Nachholbedarf für das ungetane
Gute während des Jahres auf.
Ein jeder kann mit sich selbst zu Gericht gehen. Haben wir immer die Augen offen gehalten,
um helfend einspringen zu können? Haben wir demjenigen, der sicher Gutes wollte und
Fehler beging, verziehen? Haben wir in unserem relativen Wohlstand an Hilfsbedürftige
gedacht? Haben wir unsere halbwegs anerkannte Schuld nicht manchmal durch Geld abgegolten,
wo doch unsere tätige Hilfe gefragt war?
Über die Hast, allen Haß und allen Geschäftssinn rührt uns in Wochen vielleicht etwas
mehr Geduld, Nachsicht, Liebe und Güte an, als in den anderen Monaten des Jahres.
Man muß mit sich ins Reine kommen, um sich von innen heraus auf Weihnachten und das
Weihnachtsereignis freuen zu können.
In der Welt ist manches zur Zeit gar nicht gut bestellt, wir hören immer wieder von
Gewalt, Schrecken und Not.
Um so mehr sollte jeder seinen Teil dazu beitragen, daß wir unser kleines Stückchen Welt
verbessern. Vor allem sollten wir den Vorsatz fassen, all das Gute, das wir jetzt tun, im
neuen Jahr weiterwirken zu lassen und möglichst oft viel Gutes zu tun.
Dann "stimmt" unser Wunsch:
Gesegnete Weihnachten!!
Der Vorstand berichtet
Fit für
das 21. Jahrhundert
Liebe BTVer,
126 Jahre BTV eine lange Zeit! Da stellt sich die Frage, ist "Opas
Verein" noch zeitgemäß? Vorbild und fit für den Sprung ins 21. Jahrhundert?
"Alt", "traditionell" hat in unserer schnellebigen Zeit einen meist
negativen Klang. Doch weder Antiquitätenhändler noch politische Parteien helfen uns, die
Werte des organisch Gewachsenen neu zu entdecken und auch zu pflegen. Also lebe er weiter,
der häufig zu Unrecht geschmähte traditionelle Verein, der sich im stetigen Wachsen von
unten nach oben eine Gesinnungsgemeinschaft aufbaut.
Was heißt das für die Zukunft des Vereins?
Ich verstehe die Aufgabe des Vereins immer noch im Jahn`schen Sinne, nämlich als
bildungs-, gesundheits- und gesellschaftspolitischen Auftrag. Zum Wohle der Bevölkerung.
Allerdings reicht die Besinnung auf überkommene Werte allein nicht mehr aus Opas
Vereinsmodell ist gut, doch muß es zeitgerecht und zukunftsorientiert um ein zweites
Modell ergänzt werden.
Gewiß hat ein Vereinsvorstand das Recht und die Möglichkeit zu sagen, wir machen weiter
so wie früher. Lieber klein aber fein.
Dann kann die Entwicklung leicht dazu führen, noch "kleiner" und
"feiner" zu werden. Bis hin zu einem "exklusiven" Kreis, neben den
schon bestehenden über 4.500 kommerziellen Fitneß-Studios und den zigtausenden Spiel-
und Bewegungsangeboten von Volkshochschulen, Bildungswerken u.s.w. Das kann aber nicht das
Ziel der Turn- und Sportvereine sein.
Dies bedeutet, in das traditionelle Vereinsangebot auch andere Sportarten aufnehmen. Denn
wenn wir die geschichtliche Entwicklung von Turnen, Gymnastik, Spiel und Sport betrachten,
dann ist manches, das seinerzeit als etwas Sportartfremdes angesehen wurde, in unseren
Vereinen längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden, z.B. Jazz-Gymnastik,
Volleyball, Badminton u.s.w.
An die Bedürfnisse und Wünsche der verschiedenen Geschlechter und Altersgruppen
angepaßte Vereinsangebote gehören heute zum Standart. Skigymnastik, Aerobic,
Step-Aerobic, Wirbelsäulengymnastik, Seniorengymnastik und vieles mehr könnten die
bereits bestehende Palette ergänzen.
Dies bedeutet: Mehr Gesundheit und Wohlbefinden, hier Fitneß und sportliche Leistung
dort Spaß und Geselligkeit, oder noch ein Schuß jugendliches Image.
Der Verein
Beispiele, warum Sport im Verein am schönsten ist,
weil Vereine nämlich:
- für jeden erschwinglich sind,
- Geselligkeit in vielen Formen bieten,
- Kontakte über den Sport hinaus schaffen,
- ein Stück Heimat bedeuten,
- von Freizeitprogramm bis Leistungstraining reichen,
- fachliche Betreuung in modernen Sportstätten bieten,
- die Begegnung der Generationen ermöglicht,
- für die Jugend Raum selbstgestalteten Lebens öffnen,
- menschliche Zuwendung in ehren- amtlicher Arbeit leisten,
- Begleiter durch das Leben sind.
Wilfried Braunsdorf
1. Vorsitzender
Jugendspieltag...
.......er drohte ins Wasser zu fallen, doch die Sonne setzte sich pünktlich
durch und schenkte uns einen herrlichen Tag.
Kleine und Große kamen zahlreich (es waren ca. 70 Kinder und Jugendliche), um mit gute
Laune und viel Spaß als blau/gelbe oder orange/grüne Mannschaft um die Wette zu spielen.
Siehe Fotos.
Es war ein gelungener Spieltag, der auf Fälle ins feste Programm des BTV gehört.! An
dieser Stelle möchte ich mich im Namen aller bei Richard Melching, Andreas Pohl und Dirk
Flecken für die super Organisation und die tollen, einfallsreichen Spiele bedanken.
Wer Lust hat diesen Tag mir eigenen Mannschaftsspielen zu bereichern darf dies beim
nächsten Vorbereitungstreff - wird angekündigt - tun.
Bis dahin, Barbara Quadflieg
Rückblick/Ausblick
!
Es sind nur noch wenige Wochen, dann hat der BTV auch sein 126. Lebensjahr
gemeistert. Dies ist keinesfalls so zu verstehen, daß sich unser Verein von einem
Lebensjahr zum nächsten Lebensjahr quält. Vielmehr erhebt der BTV auch im hohen Alter
den Anspruch, mit der Zeit zu gehen.
Wir wollen auf sportliche und gesellschaftliche Entwicklungen flexibel reagieren. Unser
Bestreben ist es, im Vereinsleben fair, fortschrittlich, innovativ und dynamisch zu
agieren.
Auch im Jahre 1999 wurden wieder zahlreiche Veranstaltungen unter großem Engagement
unserer Vereinsmitglieder organisiert. Unser besonderer Dank gilt hierbei den vielen
ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfern auf allen Vereinsebenen.
Mit dem durch uns organisierten WORLD-CUP im Trampolinturnen am 13. Mai erlebten wir das
sportliche Highlight des zu Ende gehenden Jahres.
Der am 8. August durchgeführte JUGENDSPIELTAG stieß im Vergleich zum Vorjahr auf noch
regeres Interesse.
Für das am 26. September veranstaltete BTV-SOMMERFEST müssen wir allerdings ein
ernüchterndes Resümee ziehen. Den Anwesenden hat es zwar viel Spaß gemacht, jedoch war
die äußerst geringe Teilnehmerzahl für die fleißigen Organisatoren ziemlich
frustrierend.
Ein Novum stellte die von Petra Bremser und Heinz-Dieter Wirtz organisierte AHRTAL-TOUR
dar. Der Ausflug wird allen Beteiligten in positiver Erinnerung bleiben. Eine Neuauflage
können wir da nur befürworten.
Die abteilungsübergreifenden Veranstaltungen bilden einen wichtigen Bestandteil in
unserem Verein. Sie sollten u.a. dazu beitragen, die Mitglieder der einzelnen Abteilungen
enger aneinander zu binden.
Anonymität innerhalb unseres Vereins soll auf ein Minimum beschränkt bleiben, was bei
nahezu 680 Mitgliedern sicherlich nicht so einfach ist.
In Kürze steht nun der Milleniumwechsel bevor. Gerade zum Jahreswechsel ist es Usus, sich
neue Vorsätze zu geben und diese dann auch umzusetzen.. Wie mögen derartige Vorsätze
erst bei einem Jahrtausendwechsel aussehen?
Für uns soll auch weiterhin die Förderung der Jugend ein Schwerpunkt in unserer
Vereinsarbeit sein.
Seitens unserer Mitglieder wünschen wir uns noch mehr Teilnahmebereitschaft auf den
verschiedensten Veranstaltungen. Auch wenn nicht jeder Termin wahrgenommen werden kann, so
sind wir doch für jede Reaktion dankbar.
Gebt uns Feedback!! Wir sind für jede Anregung, jede Kritik und jede neue Idee
empfänglich.
Allen Vereinsmitgliedern wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins
neue Jahrtausend.
Reinhold Köther
2. Vorsitzender
BTV im
Internet - www.btv-aachen.de
Das erste halbe Jahr im Internet.
Hier die Fakten:
ca. 710 Besucher
ca. 5000 abgerufene Seiten
ca. 17 Megabyte Daten
Diese Bilanz kann sich also durchaus schon sehen lassen.
Allerdings sind sicherlich noch gewaltige Steigerungen möglich, was allerdings bedeutet,
daß der Bekanntheitsgrad unserer Homepage weiterhin steigen muß. Daran muß auch in
Zukunft von uns allen gearbeitet werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden,
daß die oben angegebene Adresse in Briefköpfen, Postern, Aushängen und sämtlichen
Schreiben angegeben wird.
In diesem halben Jahr hat sich natürlich auch der Umfang unserer Präsenz erheblich
vergrößert. Waren anfangs überwiegend nur Informationen der Tischtennis-Abteilung zu
finden, so sind mittlerweile auch die Fußball-Jugend-Abteilung, die Trampolin-Turner und
Volleyballer recht gut vertreten. Mein Dank dafür gilt besonders Dirk Flecken, Bernd
Zimmermann, Bernd Quadflieg und Wolfgang Metz, die mich besonders häufig mit Infos
versorgt haben. Weiter so!
Desweiteren findet man dort Fakten zur Geschichte des Vereins, die Satzung, ein
Anmeldeformular, die Vorstandsmitglieder, den Jugendausschuß, Fotos von Veranstaltungen,
usw.
Allerdings ist auch dies noch ausbaufähig, und dabei seid Ihr alle aufgerufen, Euch an
der Gestaltung der Seiten zu beteiligen. Beispielsweise könnten wir Mannschaftsfotos,
Aufstellungen, usw. veröffentlichen.
Desweiteren habe ich erfahren, daß mit Hilfe dieser Seiten auch neue Mitglieder den Weg
zu uns gefunden haben, was sicherlich ein Anliegen von uns allen ist und wozu die Seiten
ebenfalls dienen sollen.
Aber Hauptanliegen ist sicherlich die relativ rasche und aktuelle Versorgung mit
Informationen über sämtliche Mannschaften, Ergebnisse, Tabellenstände und
vereinsübergreifende Aktionen.
Aus diesem Grunde ist es wichtig, daß - wie bereits gesagt - Ihr alle mitarbeitet. Dazu
zählt natürlich auch Kritik, positiver, wie auch negativer Art.
Andreas Pohl
Hammerweg 18
52074 Aachen
Tel.: (0241) 72658
Fax: 040 3603 142554
e-Mail: AndyP1402@aol.com
Also, weiterhin fleißig vorbeischauen!!!
Andy Pohl
Ein voller
Erfolg
"Tag der offenen Tür" beim BTV
Der Burtscheider Turnverein präsentiert nach einigen Jahren der "Abstinenz"
seine Abteilungen der Öffentlichkeit, so begrüßte der Vorsitzende des BTV, Wilfried
Braunsdorf, die zahlreich erschienen Zuschauer am Sonntag in der Sporthalle Gillesbachtal.
Bis vor einigen Jahren veranstaltete die Turnabteilung regelmäßig jedes Jahr ein
Schauturnen, das weit über die Grenzen Aachens hinaus bekannt war.
Aber das Turnen, vor allem im männlichen Bereich, hat sich gewandelt. Heute gibt es im
BTV kein männliches Kunstturnen mehr, die Jungs wollen sich nicht mehr quälen. Die
Kunstturnerinnen, unter der Leitung von Andrea Houben, bilden nach wie vor ein solides
Standbein. Trampolinturnen hat schon eine lange Tradition und ist im Leistungs- wie im
Breitensportbereich etabliert. Ebenso die Gymnastikgruppe unter der Leitung von Anita
Braunsdorf hat seinen festen Platz in diesem Verein. Hinzu kommt die Jedermann-Sportgruppe
unter der Leitung von Klaus Hochstetter, sowie eine Gymnastikgruppe, die Hanni Becker
leitet.
Vor fünf Jahren, nachdem die Kunstturner - alters- und berufsbedingt- mit dem
leistungsmäßigen Kunstturnen aufhörten, bildete sich aus dieser Mannschaft eine neue
Formation. Man spielte ab diesem Zeitpunkt Volleyball, in einer gemischten Mannschaft, und
schloß sich der "Bunten Liga" an. Hier ist diese Mannschaft, die von Joachim
Steuck geleitet wird, recht erfolgreich. Mutter- und Kindturnen, geleitet von Stephanie
Brücher, sowie der Bereich allgemeines Turnern, das von der Turnabteilungsleiterin Ursel
Blinde geleitet wird, gehörten ebenfalls zum bunten Programm an diesem Tag.
Da es sich um eine Veranstaltung des Gesamtvereins handelte, waren natürlich auch die
anderen Abteilungen zum Mitmachen aufgefordert. So stellte die Fußballabteilung zunächst
den Torwart der 1. Mannschaft, Jens Altes, ins Handballtor der Sporthalle. Zunächst
mußte er sich der "knallharten" Schüssen der erfolgreichen B-Jugend erwehren,
bevor dann der komplette Vorstand sein Glück versuchte. Zwei Treffer gelangen dem
Vorstand durch Rainer Köther und Dirk Flecken. Damit war zumindest die Ehre gerettet. Udo
Herforth demonstrierte dann mit der von Ihm betreuten B-Jugend "balltechnische"
Raffinessen beim Fußballtennis. Das der Vorstand noch sportlich fit ist, bewies er in
einem Hallenhockeyspiel gegen die Übungsleiter der Fußball- und Tischtennisabteilung.
Der Vorstand ging als klarer Sieger hervor.
Der Tischtennisabteilungsleiter, Theo Klinkenberg, ließ die tischtennisbegeisterten
Jugendlichen zunächst an zwei Spielplatten "rundlaufen".
Nach den Mitmachaktionen kamen dann die Demonstrationen. Die Gymnastinnen zeigten
Ausschnitte aus den Übungsstunden, während die Kunstturnerinnen Elemente aus dem
Wettkampfprogramm am Schwebebalken, Stufenbarren und beim Bodenturnen zeigten.
Dann demonstrierten die frischgebackenen Tischtennis-Jugendmeister Marius Deutz und
Michael Bock was man mit einem kleinen Ball alles machen kann.
Den Abschluß bildeten dann die Trampolinturner mit Ausschnitten aus dem
Wettkampfprogramm.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Helfern, die zum Gelingen dieser
Veranstaltung beigetragen haben. Ob es beim Gerätetransport - hier ein besonderer Dank an
Dirk Capellmann - ,an der Cafeterie, beim Kuchenverkauf oder beim Aufstellen der
Präsentationswände. Viele fleißige Hände waren auch hier wiederum erforderlich, damit
eine Veranstaltung dieser Art durchgeführt werden konnte.
Wir
gratulieren:
An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum
(1.09.1999-31.12.1999) zu einem "runden" bzw. einem besonderen Geburtstag oder
zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte oder noch kann.
Zur
Hochzeit!
Unser Vorstandsmitglied Petra heißt nun Bremser, denn in der
Dreifaltigkeitskirche gab sie ihrem Frank das Ja-Wort.
Die gesamte BTV-Familie wünscht alles Gute!!
Zum
Nachwuchs!
Aller guten Dinge sind drei!!
Das dachten sich "Kiki" und Jürgen Breuer.
Merlin-Georg, Gewicht: 3550 g, Länge: 54 cm, vervollständigt das Familienglück.
Nun kann sich "Kiki" voll auf die nächsten Trampolinwettkämpfe konzentrieren!!
Zum
Geburtstag!
40 Jahre Birgitt Schneiders
Thomas Greven
Katja Urban
50 Jahre Arnulf Stefes
Dieter von den Hoff
60 Jahre Günter Godau
75 Jahre Hugo Holl
89 Jahre Josef Braunsdorf
Allen Vorgenannten nachträglich herzlichen Glückwunsch !!!
Unsere EhrenmitgliederNachbetrachtung
der BTV-Tour
Am 02.10.1999 war es soweit. Der Burtscheider Turnverein fuhr zum
eintägigen Trainingslager nach Bad Neuenahr.
Jetzt fragt sich wohl jeder der nicht dabei war, was die da wohl trainiert haben.
Dieter Wirtz und ich haben einen Trainingsplan nach neuesten sportpädagogischen
Erkenntnissen erarbeitet.
Als disziplinarischer Übungsteil war frühes Aufstehen und pünktliches Erscheinen zur
ersten Trainingseinheit gefordert. Hier bekam ein Sportler (R.K.) schon vor Spielbeginn
wegen Spielverzögerung um 15 Minuten seine erste gelbe Karte.
Nach dem alle Teilnehmer im Bus saßen konnte die zweite Übung beginnen.
Getränkeflaschen mußten geöffnet und möglichst problemlos im fahrenden Bus verteilt
werden. Das zügige Trinken aus den Pappbechern wurde durch unberechenbare Bremsmanöver
und durch die zum Teil extreme Kurvenlage erschwert. So kam es dann zu ersten Ausfällen.
Bis wir in Bad Neuenahr ankamen waren aber wieder alle einsatzbereit.
Der kurze Fußmarsch von Bad Neuenahr nach Ahrweiler diente zur Lockerung der Muskulatur.
In Dernau haben wir uns dann zur Bewältigung der noch bevorstehenden Disziplinen mit
einer großen Menge Kohlehydrate gestärkt. Der Verdacht, daß einige Sportler
Dopingmittel in Form von Alkohol zu sich genommen haben, hat sich glücklicherweise nicht
bestätigt.
Bei der dreistündigen Wanderung entlang des Rotweinwanderweges kam es dann auf eine gute
Kondition an. Es war wichtig immer den Kontakt mit der Führungsgruppe sicherzustellen.
Hier gab es dann die ersten Verluste. Einer der Wasserträger (R.K.) konnte mit einer
kleineren Gruppe nicht mehr folgen und nahm die falsche Abzweigung. Der Ausfall fiel zum
Glück rechtzeitig auf, so daß trotz einer längeren Unterbrechung das Etappenziel in der
vorgegebenen Zeit erreicht wurde.
In Mayschoß mußten dann die Muskeln gelockert werden, es wurden Getränke zu sich
genommen, damit sich der Körper von der Anstrengung schnell regenerieren konnte.
In der Letzten Übung ging es um die Gruppendynamik in der Mannschaft. Die sportlichen
Höhepunkte des Tages wurden analysiert, Defizite der einzelnen Sportler in den
unterschiedlichen Übungsteilen herausgearbeitet und im Team besprochen.
Auf der Rückfahrt hatten wir dann trotz erster Muskelverspannungen in den Waden durch die
Gesangseinlage der Fußballer eine super Stimmung und jeder wußte spätestens jetzt warum
er gerade in diesem Verein Sport treibt.
Fazit: Obwohl wir aus verschiedenen Abteilungen sind und uns auch zum Teil erst
während der Fahrt kennengelernt haben, hatten wir viel Spaß zusammen.
Wir gehören eben alle zur BTV - Familie.
Petra Bremser
Bericht der Turnabteilung
12.
Internationaler Grenzland-Cup im Trampolinturnen 2000
Am 18. März 2000 ist es wieder soweit. Die 12. Auflage dieser hochkarätigen
Trampolinveranstaltung findet in der Sporthalle Nord, Neuköllner Straße, statt.
Spitzenathleten aus vielen Nationen werden auch im Jahr der olympischen Spiele in Sydney
zu einem Leistungsvergleich den Weg nach Aachen finden. Wie in den zurückliegenden
Jahren, so rechnen die Verantwortlichen des Burtscheider TV mit Aktiven aus mindestens 15
Nationen. Hoffentlich bleiben die Sportler nicht unter sich, sondern können ihre
sportlichen Höchstleistungen vor einer vollbesetzten Sporthalle zeigen. Allein die
BTV-Mitglieder könnten die Sporthalle schon zur Hälfte füllen.
Auch
in der A-Liga unschlagbar
Sichtlich nervös und nicht davon überzeugt, den Wettkampf zu gewinnen, fuhren wir zum 1.
A-Liga Wettkampf im Turngau Aachen. Sina war leider krank und somit waren wir schon gleich
auf fünf Turnerinnen geschrumpft. Leider sind in der ältesten Klasse nur noch wenige
Turnerinnen an den Start, insgesamt 28 Mädchen. Auf den Plätzen 10, 11 und 12 liegen
Maike, Lena und Nadine. Maike hatte gar nicht daran geglaubt, daß sie irgendwelche Punkte
für die Mannschaft sammelt, ich bin froh, daß ab und zu auch mal die Trainerin Recht
hat. Lena hatte einen Patzer am Boden und bei Nadine hat die neue Barrenübung leider
nicht geklappt. Caro freut sich über Platz 5, die beim nächsten Wettkampf am Boden
schwer zu legt. Der Balken war wirklich nicht gut, aber für Anne ganz besonders schlecht
- drei Absteiger sind einfach zu viel, damit hat sie die Führung verspielt. Sie liegt auf
Platz 3. Die Mannschaft führt zwar nur mit 2,30 Pkt. Vorsprung vor der
Wettkampfgemeinschaft TV Würselen/Fortuna Weisweiler, aber sie ist motiviert den 1. Platz
zu halten.
Die C-Liga
überrascht mit Platz 2
Ohne zu wissen wo wir ungefähr stehen, ging es in die 1. Runde der Gauschülerinnenliga.
Altersbedingt startet die Mannschaft nun in der C-Liga. Leider hat sich Karina Kisza
entschieden, den Turnanzug an den Nagel zu hängen und so fehlt uns eine gute Turnerin.
Die Mädchen, die nun seit einiger Zeit intensiv bei Günter Godau trainieren, zeigen
erste Früchte. Die Übungen, die im Wettkampf geturnt wurden, waren teilweise gleich zwei
Stufen höher, wie bisher.
Absolut überrascht waren wir, daß die Mannschaft mit nur kleinem Rückstand auf den TV
Konzen auf Platz 2 liegt. Beste Einzelturnerin ist im Moment, Jacqueline Kuckartz mit
Platz 3, Vera Pollmanns liegt auf Platz 5 und ist mit ihren neun Jahren eine der Jüngsten
der fast 100 startenden Turnerinnen. Moa Kling konnte ihre Leistung steigern, nur mit
Sprung klappt es noch nicht ganz so. Aline Fröschen hatte einen nicht ganz so guten Tag
erwischt und ich bin sicher im nächsten Wettkampf ist Aline wieder voll oben auf. Lara
Bauer hatte durch längere Krankheit ein wenig Trainingsrückstand, doch mit sicheren
Übungen hat sie viele Punkte für die Mannschaft gesammelt. Und Saskia Cüppers!? Sie
liegt Günter manchmal ganz schön auf den Nerven, doch dabei kann sie so gut turnen wenn
sie will. Wollen wir hoffen, daß Saskia der Ehrgeiz packt und sie ihren Trainingsfleiß
steigert. Hanna hatte es am schwersten, doch dafür durfte sie außer Konkurrenz den
ersten Wettkampf turnen. Es ist ihr nicht alles gelungen, aber es macht großen Spaß, mit
ihr zu trainieren.
Nach dem Wettkampf habe ich einen freundlichen Plausch mit der Trainerin vom TV Konzen
gehalten. Sie hat mir gleich gesagt: "Ich weiß, ihr habt noch nicht alles gezeigt
was ihr könnt, wir müssen uns für den nächsten Wettkampf warm anziehen!"
Wie Recht sie doch hat!!
Turnerinnen
treffen Tischtennis-Jungs
Wie immer waren die Turnerinnen in den Herbstferien in Hellenthal. Bei der Anmeldung wurde
mir gesagt, daß noch mehr BTVer vor Ort sind. Ich war erstaunt, davon wußten wir
gar nichts. Gleich haben wir Achim Gaede und seine Truppe aufgesucht. Kurzerhand die
Aufenthaltsräume zusammengelegt und die "Teilnehmer" ein wenig gemischt.
Samstag morgen haben wir uns gemeinsam mit ein paar "Spielchen" erwärmt.
Besonders gut hat es wohl Thorsten gefallen!!!
Am Samstag abend ruhen die Turnerinnen sich immer in der Sauna aus. Leider wollten
vorwitzige Tischtennis-Jungens uns stören. Doch konnte ich meine Großen nicht stoppen.
Nach einer kleinen Verfolgungsjagd auf den Fluren der Jugendherberge, mußte David leider
in kompletter Bekleidung kalt duschen. Von da an hatten wir Ruhe in der Sauna. Merke wohl,
scherze nicht zu doll mit einer Turnerin, sie können schnell laufen!
Es hat Spaß gemacht BTVer zu treffen und ein wenig Zeit miteinander zu verbringen.
Vielleicht können wir es im Jahr 2000 wiederholen.
Andrea Houben
Auftaktsieg
für die Bundesligamannschaft
TuRa Duisburg war der Auftaktgegner in der 2. Trampolin-Bundesliga am Samstag. Für die
Burtscheider, die bei diesem Wettkampf auf Moritz Kutsch verzichten mußten, war es
wichtig zu sehen, wo stehen wir mit dieser Mannschaft. In Duisburg waren folgende Aktive
für den BTV am Start: Daniela Reis, Alexa Kück, Dirk Flecken, Stephan Merz und Alexej
Kessler. Hier darf natürlich nicht passieren, oder eine Verletzung auftreten, da vier
Aktive je Durchgang in die Mannschaftswertung kommen. Für Daniela Reis war der Wettkampf
schon nach dem Pflichtdurchgang, wo die Kampfrichter 22,7 Pkt. anzeigten, beendet.
Probleme im Rückenbereich ließen eine weitere Wettkampfteilnahme nicht mehr zu. Nun
hatten wir die Situation, die bei jedem Trainer die Schweißperlen erkennen läßt. Noch
vier Aktive im Wettkampf, keine Streichwertung. Aber die vier sind so erfahren, daß man
in diesen Situationen auch eine Übung, die man über viele Wochen trainiert hat, auch
umstellen kann. Doch dazu später.
Der Pflichtdurchgang wurde aber nach diesem Ausfall souverän zu Ende geturnt. Dirk
Flecken, 24,8 Pkt., Alexa Kück 25,3 Pkt., Stephan Merz 26,4 Pkt. und Alexej Kessler 26,6
Pkt. Das machte im Gesamtergebnis 103,1 Pkt. Duisburg erreichte in diesem Durchgang 99,4
Pkt. Ein beruhigender Vorsprung. Aber es standen nun nur noch vier Aktive für die
verbleibenden. Also auf Sicherheit turnen. Dirk Flecken, der sich ja noch mal in den
Dienst der Mannschaft und des Vereins gestellt hat, turnte sehr solide, 30,5 Pkt. bei
einem Schwierigkeitsgrad von 6,0 Pkt. Das Ergebnis ist in Ordnung. Mit 31, 6 Pkt. und 5,8
Pkt. Schwierigkeit turnte Alexa Kück in diesem Durchgang auch sehr mannschaftsdienlich.
Stephan Merz erreichte mit seiner ganzen Routine im 1. Kürdurchgang 32,7 Pkt. bei einer
Schwierigkeit von 8,2 Pkt.
Alexej Kessler turnte nun als letzter in diesem Kürdurchgang. Mit einem
Schwierigkeitsgrad von 10,7 Pkt. turnte Alexej die höchste Schwierigkeit an diesem
Wettkampftag, aber auch das größte Risiko in dieser Situation. Ein Übungsabbruch hätte
den angestrebten Gesamtsieg gefährden können. 34,9 Pkt. für eine gut vorgetragene
Übung und damit ein Zwischenergebnis im Kürdurchgang von 129,7 Pkt. für Burtscheid und
114,0 Pkt. für Duisburg.
Damit hatte sich die Vierer-Mannschaft ein solides Punktepolster erturnt, was aber nicht
zu Leichtsinnsfehlern verführen sollte. Im 2. Kürdurchgang begann Dirk Flecken. Er sich
auf 30,7 Pkt. steigern, eine sichere Übung. Alexa Kück legte gleich 0,5 Pkt. gegenüber
der 1. Kür drauf, 32,1 Pkt. Kleine Unsicherheit bei Stephan Merz im 2. Kürvortrag, 31,9
Pkt. Damit war das Ergebnis schon fast sicher. Aber es mußte ja noch Alexej Kessler auf
das gerät. Um den Sieg nicht noch mit der letzten Übung zu gefährden, ließ der Trainer
Stefan Braunsdorf Alexej eine leichtere Übung turnen. Aber genau mit dieser leichten
Übung hatte Alexej Kessler seine Probleme. Er nutzte das ganze Tuch aus konnte aber mit
seinem ganzen Können und der Routine aus vielen Wettkämpfen diese Übung zu Ende turnen.
30,6 Pkt. Damit stand der Sieg in diesem Durchgang mit 125,3 Pkt. gegenüber 119,5 Pkt.
für Duisburg fest. Im Gesamtergebnis erreichte die Mannschaft des BTV 358,1 Pkt. TuRa
Duisburg 332,9 Pkt. Am Ende ein klarer Sieg für die Burtscheider, aber die knappe
Mannschaftsdecke wird bei den kommenden Wettkämpfen noch Fragen aufwerfen müssen.
Ergebnisse der anderen Mannschaften
Kempener TV - TV Gernsbach 362,8 : 350,1
Mutterstadt - TB Saarbrücken 346,0 : 343,4
Wettkampffrei: Erlangen
Tabelle nach dem 1. Wettkampftag.
1 Kempener TV 2:0 6:0
2 Burtscheider TV 2:0 6:0
3 Mutterstadt 2:0 4:2
Ergebnisse 2. Wettkampftag:
Saarbrücken - Kempen 342,9 : 354,5
Duisburg - Mutterstadt 347,4 : 333,7
Gernsbach - Erlangen 363,0 : 351,0
Wettkampffrei: Burtscheid
Tabelle nach dem 2. Wettkampftag.
1 Kempener TV 4:0 12:0
2 Burtscheider TV 2:0 6:0
3 Gernsbach 2:2 6:6
Trampolinmannschaft
des BTV siegt in Mutterstadt
Zum 2. Wettkampf mußten die Burtscheider Trampolinturner in die Pfalz, zur TSG
Mutterstadt reisen. Nach einer Niederlage und einem Sieg rangiert Mutterstadt z.Zt. auf
Rang 4. Die Burtscheider nach dem Auftaktsieg in Duisburg auf Rang 2 in der Tabelle.
Bis auf Dirk Flecken, der beruflich verhindert war, konnte die BTV-Mannschaft gut
vorbereitet von Trainer Stefan Braunsdorf die Reise antreten. Im Pflichtdurchgang konnten
die Burtscheider zunächst einen Vorsprung von 1,6 Pkt. erturnen. Moritz Kutsch erreichte
23,8 Pkt., Daniela Reis, von der Verletzung in Duisburg gut erholt, erzielte 25,9 Pkt.
Alexa Kück trug zum Pflichtdurchgang 25,0 Pkt bei. Für Stephan Merz zogen die
Kampfrichter für eine sauber vorgetragene Übung die Tageshöchstnote von 27,1 Pkt.
Alexej Kessler erhielt für seine Übung 26,9 Pkt. Damit 104,8 Pkt. für Burtscheid im
Pflichtdurchgang. Mutterstadt erreichte, wobei die Kampfrichter es mit den Aktiven gut
meinten, 103, 2 Pkt. Eine leichte Tendenz zur Überbewertung der Pflichtübungen der
Mutterstädter Aktiven konnte hier nicht übersehen werden.
Der 1. Kürdurchgang fing für Burtscheid gut an. Nach Moritz Kutsch, der für seine
Übung 27,8 Pkt., erhielt, zeigte Daniela Reis einen guten Vortrag der Kürübung, 30,3
Pkt. Für die Mannschaftswertung ein wichtiges Ergebnis. Als nächste Turnerin mußte
Alexa Kück auf das Gerät. Hier gab es einen Übungsabbruch. Alexa Kück hatte den
Absprung nicht genau getroffen und landete auf der Abdeckung. O Punkte. Damit war die
Streichwertung bei 5 Aktiven fort. Die nachfolgenden Übungen mußten nun auf Sicherheit
umgestellt werden. Aber bei den Routiniers Stephan Merz und Alexej Kessler eigentlich kein
Problem.
Stephan Merz turnte eine sehr schöne Übung und erhielt von den Kampfrichtern 31,6 Pkt.
Alexej Kessler wollte hier nicht nachstehen und erhielt für seine Übung 32,8 Pkt. Dieser
Durchgang ging, wenn auch knapp wiederum an Burtscheid. Mit 122,5 Pkt. zu 119,9 Pkt. die
Mutterstadt erzielte. Auch hier war der Heimvorteil der Mutterstädter bei den
Kampfrichtern nicht zu übersehen.
Damit gingen die Burtscheider mit einem Vorsprung von 4,2 Pkt. in den 2. Kürdurchgang.
Damit kam auch etwas mehr Ruhe in die Mannschaft. Alle Aktiven des BTV steigerten sich.
Moritz Kutsch erturnte 28,4 Pkt., Daniela Reis erhielt von den Kampfrichtern 31,1, Pkt.
Ein sehr gutes Ergebnis. Alexa Kück wollte nach dem Übungsabbruch zeigen, daß sie die
Übung doch beherrscht. Es gelang auch. 29,4 Pkt. für einen gelungenen, aber nicht von
Haltungsfehlern freien Übungsvortrag. Damit stand der Gesamstsieg eigentlich fest.
Stephan Merz konnte sich ebenfalls nochmals steigern und erreichte 31, 9 Pkt. Den
Schlußpunkt dieser Begegnung setzte dann Alexej Kessler. Mit einem Schwierigkeitsgrad von
10,9 Pkt. und einer Gesamtwertung von 33,7 Pkt. War er der Tagesbeste mit insgesamt 93,4
Pkt. Im 2. Kürdurchgang erreichte Burtscheid 126,1 Pkt., Mutterstadt 117,9 Pkt.
Damit ging der Sieg an Burtscheid mit 353,4 Pkt. zu 341,0 Pkt. von Mutterstadt.
Burtscheid steht damit Punktgleich mit Kempen an der Tabellenspitze
Die weiteren Ergebnisse:
TV Erlangen: TB St. Saarbrücken 351,7 : 361,4
TV Gernsbach:TuRa Duisburg 361,8 : 339,2
Wettkampffrei: Kempener TV
Die Tabelle:
1. Kempener TV 4:0 12:0
2. Burtscheider TV 4:0 12:0
3. TV Gernsbach 4:2 12:6
BTV-Trampolinturner
deklassierten Erlangen
Wenn die Mannschaft komplett ist, kann sie jede Mannschaft der Liga schlagen, so der
Kommentar von Wilfried Braunsdorf. Nach den beiden Auftaktsiegen gegen Duisburg und
Mutterstadt, die sicherlich zu den schwächeren Mannschaften der Liga gehören, kam nun
ein schwerer Prüfstein mit Erlangen. Der Pflichtdurchgang sollte zunächst einmal
spannend werde. Moritz Kutsch verturnte seine Übung leicht, nur 21,7 Pkt. Eine sehr
schöne Übung turnte Daniela Reis mit 26,1 Pkt. Alexa Kück erreichte im Pflichtdurchgang
nur 24,7 Pkt. Für Dirk Flecken zogen die Kampfrichter 25,5 Pkt. Ganz offensichtlich von
den Kampfrichtern aus Erlangen unterbewertet die Übungen von Stephan Merz und Alexej
Kessler. Hier kam es auch zu Unmutsäußerungen der Zuschauer, die diese Benachteiligung
auch nicht übersehen konnten. Merz erhielt für eine gute Übung nur 26,6 Pkt., Kessler
für die beste Pflichtübung 26,7 Pkt. Der Pflichtdurchgang ging dann knapp mit 104,9 Pkt.
zu 103,2 Pk. an Burtscheid.
Wie würden die Kampfrichter den weiteren Wettkampf beeinflussen? Nach einer Ermahnung des
Wettkampfleiters wurde es dann besser. Moritz Kutsch erzielte im 1. Kürdurchgang 27,9
Pkt. Hier merkt man doch den Trainingsrückstand. Eine Superleistung zeigte Daniela Reis.
31,2 Pkt. für eine tolle Übung. Dirk Flecken turnte sehr sicher und solide, 30,9 Pkt.
Eine sehr schöne Übung turnte dann Alexa Kück, die mit 32,5 Pkt. honoriert wurde.
Stephan Merz brachte eine soliden Vortrag und erzielte 32,4 Pkt. Den Schlußpunkt im
ersten Kürdurchgang setzte dann Alexej Kessler. Bei einem Schwierigkeitsgrad von 10,9
Pkt. der höchsten Schwierigkeit an diesem Tag, erhielt er von den Kampfrichtern 36,0 Pkt.
Damit ging dieser Durchgang klarer als erwartet mit 133,1 Pkt. an Burtscheid, Erlangen
erreichte 123,6 Pkt.
Im zweiten Kürdurchgang steigerten sich die BTVer nochmals. Moritz Kutsch erzielte 28,1
Pkt. Daniela Reis, die langsam wieder zu alter Form findet, 31,5 Pkt. Dirk Flecken zeigte
ebenfalls eine sichere Übung, 31,5 Pkt.
Für Alexa Kück zogen die Kampfrichter wie im ersten Durchgang 32,5 Pkt. Stephan Merz
konnte sich auf 33,6 Pkt. für eine tolle Übung steigern. .Für die letzte Übung von
Alexej Kessler, der diese Übung genau traf, zogen die Kampfrichter 36,7 Pkt. Alexej
Kessler erturnte damit 99,4 Pkt. und war Tagessieger. Im Mannschaftsergebnis erreichte
Burtscheid im 2. Kürdurchgang 134,3 Pkt. während Erlangen 123,8 Pkt. erzielte. Das
Endergebnis lautete dann Burtscheid 371,3 Pkt. zu 350,6 Pkt. für Erlangen. Burtscheid
damit neuer Tabellenführer und Favorit für den Aufstiegskampf zur 1. Bundesliga.
Die weiteren Ergebnisse:
Saarbrücken - Gernsbach 354,8 : 362,9
Kempen - Duisburg
351,9 : 335,1
Die Tabelle:
1. Burtscheider TV 6:0 18:0
2. Kempener TV 6:0 18:0
3. TV Gernsbach 6:2 18:6
BTV
siegt weiter in der 2. Trampolin-Bundesliga
Alexa Kück mit persönlicher Bestleistung
Es wurde die erwartet schwere und spannende Begegnung in der 2. Trampolin-Bundesliga
zwischen dem Burtscheider TV und dem TV Gernsbach. Beide Teams traten in Bestbesetzung an.
Gernsbach hat ja in der laufenden Saison sich mit der georgischen Spitzenturnerin Lia
Bendianischvili verstärkt. Sie war u.a. zweimal Synchron-Europameisterin gemeinsam mit
der für Bad Kreuznach startenden Anna Doganaze. Aber nun zum Wettkampf. Die Burtscheider
begannen recht ordentlich. Moritz Kutsch erhielt 24,3 Pkt., eine deutliche Steigerung
gegenüber den letzten Wettkämpfen. Daniela Reis sehr sauber und sicher im
Pflichtdurchgang, 26,2 Pkt. Für Dirk Flecken zogen die Kampfrichter 26,0 Pkt. Eine
ordentliche Wertung. Alexa Kück wurde von den Kampfrichtern im Pflichtdurchgang zu
niedrig bewertet, nur 25,8 Pkt. für eine schöne Übung. Bis dahin war es im Vergleich zu
den Gernsbachern Aktiven noch ausgeglichen, mit einem kleinen Vorsprung für die
Burtscheider. Nun mußten die beiden letzten Pflichtübungen für beide Teams die
Entscheidung in diesem Durchgang bringen. Stephan Merz turnte mit seiner ganzen Routine.
Sicher, sauber und auf den Punkt. 27,2 Pkt. Für Gernsbach dann Denis Wagner, 27,3 Pkt.
Deutlich überbewertet. Alexej Kessler der letzte BTVer im Pflichtdurchgang. Die
Kampfrichter zogen hier 27,1 Pkt. Hier hatte sich das Kampfgericht deutlich nach unten
orientiert. Die letzte Turnerin im Pflichtdurchgang war dann Lia Bendianischvili für
Gernsbach. Sie turnte traumhaft schön und erhielt gerechte 28,4 Pkt. Damit ging dieser
Pflichtdurchgang an Gernsbach mit 107,4 Pkt. zu 106,5 Pkt. für Burtscheid. Damit wurde
deutlich, wie spannend dieser Wettkampf werden sollte. Aber zunächst lag Burtscheid
hinten und mußte den Rückstand aufholen.
Im 1. Kürdurchgang erreichte Moritz Kutsch 28,0 Pkt. eine gerechte Wertung für diesen
Vortrag. Daniela Reis knüpfte an die gute Leistung vom Wettkampf gegen Erlangen an und
erzielte zunächst 30,8 Pkt. Für Dirk Flecken, der sehr wertvoll für die Mannschaft ist,
zogen die Kampfrichter für eine sehr schöne Übung 31,3 Pkt.
Alexa Kück war an diesem Tag in Topform. Sie traf die Kürübung genau auf den Punkt und
erhielt dafür berechtigte 32,7 Pkt. Es lief bis dahin für die BTVer optimal. Gernsbach
konnte bis zu diesem Zeitpunkt nicht gegenhalten und hatten schon einen deutlichen
Rückstand, wobei man allerdings eine verunglückte Übung von Marco Beiser
berücksichtigen muß. Für Denis Wagner, Gernsbach, zogen die Kampfrichter 31,0 Pkt. Nun
kamen noch Stephan Merz und Alexej Kessler für Burtscheid. Stephan Merz präsentiert sich
auch in den letzten Wochen in ausgezeichneter Form. Das zeigte er auch im Kürvortrag, den
er am Ende noch einmal Umstellte und ein schwierigeres Element (Doppelsalto vorwärts
gebückt) in die Übung einbaute und somit den Schwierigkeitsgrad steigerte. 33,5 Pkt.
erhielt er für diese Übung. Lia Bendianischvili war nun die letzte Turnerin für
Gernsbach. 34,3 Pkt. für eine gute und fehlerfrei vorgetragene Übung. Nun kam für
Burtscheid noch Alexej Kessler. Er konnte befreit turnen, denn der 1. Kürdurchgang war zu
diesem Zeitpunkt schon zugunsten von Burtscheid entscheiden (von den 6 Aktiven kommen die
jeweils vier höchsten Wertungen zur Anrechnung für das Mannschaftsergebnis). Und er
turnte volles Risiko. Aber auch ihm gelang die Übung hervorragend, 35,7 Pkt. Damit ging
dieser Kürdurchgang relativ klar an Burtscheid mit 133,2 Pkt. zu 125,8 Pkt. für
Gernsbach. Damit war ein Zwischenstand nach zwei Durchgängen: Burtscheid 239,7 Pkt.
Gernsbach 233,2 Pkt.
Nun mußte der Finaldurchgang die Entscheidung bringen. Die Burtscheider zeigten im
wesentlichen eine konstante Leistung oder konnten sich geringfügig steigern. Moritz
Kutsch mußte beginnen. 28,6 Pkt. eine kleine Steigerung gegenüber dem 1. Kürdurchgang.
Daniela Reis zeigte auch einen besseren Vortrag, der mit 31,3 Pkt. honoriert wurde. 31,7
Pkt. für Dirk Flecken, ebenfalls eine leichte Steigerung. Aber die Gäste aus Gernsbach
turnten alle durchweg besser als im 1. Kürdurchgang. Es sollte also nochmals spannend
werden. Alexa Kück zeigte auch im 2. Kürdurchgang eine Superübung, die wie vorher mit
32,7 Pkt. belohnt wurde. Stephan Merz zeigte noch mal einen gute Übung, 33,3 Pkt. Marco
Beiser, Gernsbach, im 1. Kürdurchgang knapp einem Übungsabbruch entgangen, zeigte eine
schöne Übung und erhielt 34,4 Pkt. Ebenfalls Denis Wagner, Gernsbach, konnte sich
steigern. 32,6 Pkt. Damit sollte es noch mal ganz eng werden. Alexej Kessler traf diesmal
die Übung nicht genau. Er nutzte das ganze Sprungtuch aus, das natürlich von dem
Kampfgericht mit den entsprechenden Abzügen geahndet wird. "Nur" 34,2 Pkt.
Damit hatten die Burtscheider 131,9 Pkt. erreicht. Die letzte Übung des Wettkampfes, die
Lia Bendianischvili turnte, mußte entscheiden. Sie erreichte 34,1 Pkt. Damit erzielte
Gernsbach im 2. Kürdurchgang 132,7 Pkt. 0,8 Pkt. mehr als die Burtscheider. Das
Gesamtergebnis hatten die BTVer allerdings für sich entscheiden. 371,6 Pkt. gegenüber
365,9 Pkt. für Gernsbach. Tagesbester: Alexej Kessler mit 97,0 Pkt., 2. Lia Bendiaschvili
96,8 Pkt. 3. Stephan Merz 94,0 Pkt. 4. Alexa Kück 91,2 Pkt. (pers. Bestleistung!!)
Dadurch, daß die Burtscheider 2 Durchgänge abgeben mußten, nimmt man nun Platz 2 in der
Tabelle ein.
Die weiteren Ergebnisse:
Kempen : Mutterstadt 359,7 : 342,2
Erlangen : Duisburg 355,7 : 343,5
Die Tabelle:
1. Kempener TV 8:0 24:0
2. Burtscheider TV 8:0 20:4
3. TV Gernsbach 6:4 22:8
Arbeitssieg
gegen Saarbrücken
Trainer Stefan Braunsdorf mit der Mannschaftsleistung nicht zufrieden.
Das wäre beinahe ins Auge gegangen, war doch der Burtscheider TV als Favorit nach
Saarbrücken angereist. Der Trainer der Saarbrücker Mannschaft machte dann auch bei den
Fernsehreportern des Saarländischen Rundfunks keinen Hehl daraus, daß seine Mannschaft
nur eine Außenseiterrolle in diesem Wettkampf einnehme.
Und im Pflichtdurchgang zeigte dann auch die Burtscheider Mannschaft eine gute Leitung.
25,5 Pkt. für Moritz Kutsch, dann gleich 25,9 Pkt. für Daniela Reis und 25,6 Pkt. für
Alexa Kück. Etwas zu hoch die Wertung für Stephan Merz mit 27,8 Pkt. Für eine
Klasseübung zogen dann die Kampfrichter für Alexej Kessler 28,6 Pkt. Damit war das
Pflichtergebnis mit 107,9 Pkt. für Burtscheid zu 103,4 Pkt. für Saarbrücken zunächst
"standesgemäß".
Aber die Burtscheider turnten auch in dieser Begegnung nur mit fünf Aktiven, d.h. nur
eine Streichwertung. Im Kürdurchgang begann zunächst Moritz Kutsch. Er befindet sich
z.Zt. in ansteigender Form, was er auch im ersten Kürvortrag bewies. 29,3 Pkt. Eine
gerechte Wertung. Daniela Reis erreichte im ersten Kürdurchgang nur 30,6 Pkt. Zuwenig.
Alexa Kück turnte sehr ruhig und erhielt von den Kampfrichtern 32,0 Pkt. Auch hier ist
mehr drin. Danach turnte Stephan Metz. Sonst die Ruhe in Person und ein sicherer
Punktelieferant. Nur 32,7 Pkt. Saarbrücken hielt bis dahin dagegen. Nun mußten die
jeweils letzten Turner der Mannschaften die Entscheidung bringen. Für Saarbrücken turnte
der junge Bulgare Mutajtchiev, 33,8 Pkt. Als letzter mußte nun Alexej Kessler turnen.
Übungsabbruch nach 2 Übungsteilen. Damit Streichwertung. Dieser Durchgang ging mit 128,6
Pkt. zu 124,6 Pkt. und damit 2 Durchgangspunkten an Saarbrücken.
Damit betrug der Gesamtvorsprung für Burtscheid noch 0,5 Pkt. Nun mußte der 2.
Kürdurchgang die Entscheidung bringen. Moritz Kutsch turnte gleichmäßig, 29,3 Pkt.
Daniela Reis steigerte sich leicht, 31,0 Pkt. Auch Alexa Kück hatte konnte sich steigern,
32,3 Pkt. Stephan Merz an diesem Tag erschreckend unsicher, nur 32,8 Pkt. Auch
Saarbrücken hatte bis dahin keine Unsicherheit in der Mannschaft. Nun mußte wieder, wie
im ersten Kürduchgang die jeweils letzte Übung die Entscheidung bringen. Hatte Alexej
Kessler die Nervenstärke. Er turnte volles Risiko. Seine Kürübung mit dem
Schwierigkeitsgrad von 10,9 Pkt. Und er stand die Übung durch, 36,1 Pkt. Damit war der
Sieg nicht mehr für Burtscheid gefährdet. Auch der Bulgare turnte durch, aber zu wenig.
Der 2. Kürdurchgang ging an Burtscheid mit 132,2 Pkt. zu 129,3 Pkt. für Saarbrücken. Im
Gesamtergebnis siegte dann Burtscheid mit 364,7 Pkt. zu 361,3 Pkt.
Der letzte Wettkampftag entscheidet dann, wer am Aufstiegskampf zur 1. Bundesliga
teilnimmt: Burtscheid oder Kempen.
Die weiteren Ergebnisse:
Erlangen : Kempen 354,1 : 359,6
Pkt.
Gernsbach : Mutterstadt 368,1 : 348,6 Pkt.
Die Tabelle vor dem letzten Wettkampftag:
1. Kempener TV 10:0 30:0
2. Burtscheider TV 10:0 24:6
3. TV Gernsbach 8:4 28:8
BTV-Mannschaft auf Platz 1
Bericht der Fußballabteilung
Fußball-Abteilung im
BTV, Quo-Vadis im Jahr 2000 ???
So, oder ähnlich muß gefragt werden, wenn man sich z.Zt. die Situation in der
Seniorenabteilung betrachtet.
Nach dem enttäuschenden Abstieg in der letzten Saison hatten wir die Devise ausgegeben:
Die Hektik und Turbulenz im Abstiegskampf ist abgelegt, jetzt wollen wir wieder die Lust
am Fußballspielen zurückgewinnen, uns stabilisieren und mit neuem Elan wieder in
Richtung Kreisliga A orientieren!
Doch Pustekuchen!!!
Nahtlos setzte sich der gleiche Streß weiter fort, der uns im Abstiegskampf Sorgen
bereitet hatte. Warum war das nötig?
Hatten wir doch eigentlich ein eingespieltes Team, das sich in der Klasse A hätte
behaupten können. Nur zwei Spieler hatten sich (verletzungsbedingt) abgemeldet. Aber aus
vielen
Verpflichtungsgesprächen mit neuen Spielern wurde nichts. So mußte die Spielerdecke, von
der Anzahl her eigentlich ausreichend, genügen, um in der B-Klasse mithalten zu können.
Doch Pustekuchen!!!
Der Frust über den Abstieg, das zu hohe Durchschnittsalter, Verletzungen und
berufsbedingte Abwesenheiten ließen den Kader derart zusammenschmelzen, so daß das der
Trainer nur eine Handvoll Spieler auf dem Training hatte und Sonntags froh sein mußte,
wenn er 13 gesunde Spieler bringen konnte. So kam es nicht von ungefähr, daß die erste
Mannschaft erneut in der Tabelle abrutschte. Da es in der Zwischenzeit zu
"Abstimmungsproblemen" mit der Zweiten kam, blieb es nicht aus, daß es sogar
Spiele gab, in dem die gesamte Abteilungsleitung (Kalle Lennartz, Hennes Henke) und das
Trainergespann (Bernd Lucas und Mike Reitz) , sowie der zum BTV zurückgekehrte Stephan
Wenn mitspielen mußten!
SO KONNTE ES NICHT WEITERGEHEN MIT DEM BTV !!!
Was nützt es, wenn (so positiv es auch ist, wenn die äußeren Rahmenbedingungen endlich
stimmen: s. Umkleiden, Sanitär, Ballraum etc.; wenn es mit der Jugend weiter aufwärts
geht: s. 2. Platz im Pokal/Essen mit dem Vorstand im Toscana; wenn die
Auflösungserscheinungen bei den Alten Herren gestoppt zu scheinen: s. großartige
Stimmung bei der Weihnachtsfeier in der Burtscheider Quelle) das Aushängeschild einer
Fussballabteilung, die erste Mannschaft, droht erneut abzusteigen und sich ggf.
aufzulösen.
Kein Pustekuchen mehr!!!
Jetzt muß gehandelt werden!
Die Abteilungsleitung war nun in der Pflicht ein neues Konzept zu entwerfen. Nicht nur ein
Trainerwechsel und neue Spieler können hier die Zukunftslösung sein. Nein, der BTV muß
alte Zöpfe abschneiden, um neue Perspektiven möglich zu machen.
In der Vergangenheit hat es sich nämlich immer wieder als äußerst schädlich für die
Fußballabteilung gezeigt, wenn es keinen Durchfluß zwischen den Mannschaften gab und
jeder nur für sich spielte.
Deshalb wird es ab dem Jahr 2000 (Unter meiner Leitung) keinen "Verein im
Verein" mehr geben!!!
Alle Mannschaften werden untereinander spielen,- wie es überall selbstverständlich ist,
daß die 2. Mannschaft der Unterbau der Ersten ist und es ein Anreiz sein soll, sich für
die Erste zu qualifizieren- und nicht mehr nebeneinander. Der BTV muß im
Vordergrund jeglicher Überlegungen stehen und nicht die Klüngelwirtschaft einzelner,
egal wo! An dieser konsequenten
Haltung wird der BTV auch sportlich wieder genesen.
TRAINER"STAB"WECHSEL
Ich darf mit Fug und Recht sagen, daß ich stolz bin: So ein Trainerwechsel kommt nicht
alle Tage vor! Er steht sprichwörtlich für die Charaktereigenschaft im BTV.
Da auch die letzte Saison nicht spurlos an unserem Trainer Bernd Lukas vorbeigegangen ist,
war es um so anerkennenswerter, daß er uns noch so lange die Treue gehalten hat. Vielen,
vielen Dank hierfür lieber Bernd! Manch anderer hätte die Brocken schon früher
hingeworfen, um so schöner ist es wieder feststellen zu können, daß im BTV
zusammengehalten wird. Die letzten Jahre deiner Arbeit können trotz der jetzigen
Situation als erfolgreich für den BTV gewertet werden. Der Aufstieg in die Kreisklasse A
war dabei sicherlich der Höhepunkt.
Für Deine sportliche Zukunft wünschen wir Dir alles Gute.
Laß Deine Heimat der BTV bleiben und steh uns mit Deinem Rat weiter zur Verfügung!
Wer denkt hier würde einer für den anderen ausgetauscht, der irrt.
Die Sachlichkeit in den Vordergrund stellend, leitete Bernd Lukas den Übergang zum neuen
Trainer her, den wir hiermit der Öffentlichkeit vorstellen wollen:
Mit Stephan Wenn einem langjährigen Spieler des BTV haben wir wieder einen Trainer
gewinnen können mit Bezug zum Verein.
Stephan Wenn hat mehrjährige Trainererfahrung, trotz seines jungen Alters, sammeln
können.
Er trägt unser Konzept mit und hat es bereits in kurzer Zeit geschafft sieben neue
Spieler für den BTV zu gewinnen. Somit wird es zum Jahreswechsel zu einem harmonischen
und konstruktiven Trainerwechsel kommen, verbunden mit der festen Absicht einer
kontinuierliche Aufbauarbeit und Heranführung der Jugend an die Seniorenabteilung.
H.H.
P.S Hat übrigens jemand die Sportwoche vermisst?
Vielleicht macht sich der ein oder andere einmal Gedanken, warum sie nicht stattgefunden
hat !?!
Auf diesem Wege wünschen wir dem langjährigen Torwart der 2. Mannschaft, Dieter von den
Hoff, gute Genesung und beste Gesundheit.
Allen Freunden des Vereins wünschen wir frohe Weihnachten und einen guten
"Rutsch" ins neue Jahrtausend.
Bericht
über die C-Jugend
Nach den Abgängen im Sommer und den unbekannten Zugängen aus der D-Jugend war zu Beginn
der Saison noch nicht abzusehen, wie sich die Mannschaft zusammenfinden würde.
Doch inzwischen, nach fast dreimonatiger Trainings- und Spielzeit zeichnet sich ab, daß
es doch wieder eine homogene Mannschaft geworden ist. Es gibt zwar ab an und an kleinere
Probleme, aber im großen und ganzen bin ich zufrieden, obwohl bei manchen Spielern schon
einmal sogenannte Starallüren auftreten. Ich hoffe, daß sich dies in Zukunft wieder gibt
und jeder auf dem Teppich bleibt.
Eine weitere Beeinträchtigung der Betreuung und des Trainingsbetriebs hat sich dadurch
ergeben, daß der langjährige Betreuer, Günter Reinartz mir nicht mehr zur Seite steht.
Die Organisation und das Training wird also von mir zur Zeit alleine durchgeführt. Bei
den vielen Spielern, die beim Trainingsbetrieb anwesend sind (ca. 22) ist es manchmal
schwierig, alle gleichmäßig zu beschäftigen. Hier hoffe ich auf das Verständnis der
Kinder und deren aktive Unterstützung.
Nun möchte ich aber auch die ausgesprochen positive sportliche Entwicklung nicht
vergessen. Wie es zur Zeit aussieht, benötigt unsere Mannschaft nur noch einen Punkt, um
sich die Meisterschaft zu sichern und nach Weihnachten in der Sondergruppe zu starten.
Diese Sondergruppe berechtigt wieder bei erfolgreichem Abschneiden sich für die
Aufstiegsspiele zur Bezirksliga bzw. den Ausscheidungsspielen für die Sondergruppe
2000/2001 zu qualifizieren.
Ich hoffe, daß diese sportlich attraktiven Ziele zu noch mehr Engagement bei den Spielern
und Eltern der Kinder führt. Bisher habe ich versucht, jedem Spieler Spielmöglichkeiten
zu geben. Manche haben diese Chancen genutzt und sich in den engeren Kreis der Mannschaft
gespielt. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle Matthias Dejozes, der sich aufgrund
seiner Technik und seines Einsatzes --obwohl er der Kleinste in unserer Truppe ist-- ganz
nach vorne gespielt hat. Ich glaube, daß er in den kommenden Jahren noch zu einer echten
Verstärkung werden wird, wenn er in seiner körperlichen Entwicklung weiter aufgeholt
hat. Zu berücksichtigen ist, daß er zwei Jahre jünger ist, als die meisten Mitspieler
und Gegner unserer Mannschaft. Hierauf ist im kommenden Jahr bei den Spielen in der
Sondergruppe Rücksicht zu nehmen, um ihm nicht gänzlich die Lust am Fußballspielen zu
nehmen.
Wir sind im diesjährigen Sparkassen-Pokal leider im Viertelfinale verdient ausgeschieden,
weil wir in dem Spiel kaum eine Torchance herausarbeiten konnten. So haben wir das
mögliche Halbfinale auf eigenem Platz gegen Alemannia Aachen verpaßt.
In der Meisterschaft liegen wir zwei Spieltage vor Schluß mit 6 Punkten Vorsprung an
erster Stelle. Bisher haben wir erst ein Spiel unentschieden gespielt und die übrigen
Spiele alle gewonnen. Die bisher von uns in der Meisterschaft erzielten Treffer wurden im
wesentlichen von Alexander Gaidasch (13) und Philipp Nüsser (10) erzielt. Trotz dieser
herausragenden Leistungen möchte ich doch auch unsere Abwehrspieler erwähnen, die
aufgrund ihrer Spielstärke unseren Torwart sehr stark entlasten. Es handelt sich hierbei
um Fabian und Frederic Großimlinghaus, Max Köhne und Daniel Siemons.
Bernd Zimmermann
Bericht
über die D-Jugend
Die letzte Saison haben wir als Dritter beendet, wobei wir am letzten Spieltag durch eine
Spitzenleistung Glück Auf Ofden besiegt haben, was diese dann die schon sicher geglaubte
Meisterschaft kostete.
Da wir als jüngerer Jahrgang in dieser Saison nur ältere Mannschaften erwischt haben,
ist es für uns erwartungsgemäß schwer.
Trotzdem ist unsere Moral ungebrochen, so daß wir auch zwei klare Siege gegen SV
Eilendorf landen konnten.
Der Zulauf ist nach wie vor immens, so nehmen häufig bis zu 24 Kinder am Training , das
mittlerweile 2x wöchentlich stattfindet, teil.
Zum Schluß wünschen wir all unseren Spielern und ihren Eltern ein schöne Weihnachtszeit
und einen aufregenden Jahrtausendrutsch.
Gerd Dupont und Achim Nysten
Bericht
über die B-Jugend
In meinem Bericht in BTV-INFO 2/99 habe ich schon darauf hingewiesen, daß die Mannschaft
geschlossen zusammen bleibt, ergänzt durch Daniel Peters und Domenico Filimbini. Schon im
1. Freundschaftsspiel zeigte sich eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir gewannen
gegen Kornelimünster/Lichtenbusch mit 9:3.
Bevor wir so richtig im Training waren begann schon der Sparkassenpokal. Beim 1. Spiel
gegen Blau-Weiß Aachen machten einige einen Scherz, diesmal kommen wir ins Endspiel. Daß
dies Wirklichkeit geworden ist, schor sensationell.
Bei Blau-Weiß gewannen wir 2:0. Das nächste Spiel zu Hause gewannen wir 5:0 gegen Brand.
Als nächstes Spiel stand das Spiel gegen unseren "Angstgegner" Hertha Walheim
auf dem Programm. Auch hier gewannen wir in Walheim 4:2.
Im Viertelfinale führte uns dann die nächste Reise in die Voreifel nach Konzen. Hier
gewannen wir eindrucksvoll mit 7:2. Das Spiel der Jungs wurde von Spiel zu Spiel besser
und sicherer.
Grundlage für diese Erfolge war ein hartes Konditionstraining, das wir zu Beginn der
Saison durchgezogen haben.
Im Halbfinale hatten wir auf unserem Platz die Mannschaft von Viktoria Alsdorf zu Gast.
Auch diese Mannschaft wurde mit 2:0 bezwungen, wobei ich sagen muß, daß ich nie das
Gefühl hatte, unsere Mannschaft könnte verlieren.
Somit standen wir im Endspiel gegen den SC Münsterbusch und hatten uns schon eine
Geldprämie verdient.
Diese Endspiel fand am 13.11.1999 vor großer Zuschauerkulisse auf Siegel statt. Leider
verloren wir 0:3 gegen einen in der 2. Halbzeit stärkeren Gegner. Trotzdem ein Kompliment
an alle Jungs. Seit 23 Jahren stand erstmals wieder eine BTV-Jugendmannschaft in einem so
wichtigen Endspiel. Nach diesem Spiel wissen wir, was uns in der Sondergruppe erwartet.
Neben der Pokalrunde wurde auch die Hinrunde der Meisterschaft durchgeführt. In unserer
Gruppe spielten, mit den bisherigen Ergebnissen:
BTV : Borussia Brand 1:1
Kornelimünster : BTV 3:4
BTV : Nütheim
12:1
BTV : Forst/Freund 7:2
Raspo Brand : BTV 1:3
Damit waren wir nach der Hinrunde Halbzeitmeister.
Mittlerweile ist auch die Rückrunde weit fortgeschritten. 2 Spieltage vor Schluß der
Vorrunde führen wir mit 6 Punkten Vorsprung und sind somit schon fast Meister.
Nach dieser Vorrunde würden wir als Meister in eine der beiden Sondergruppen kommen, um
die Möglichkeit der Qualifikation zur A-Jugend Bezirksliga wahrnehmen zu können.
Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg und wir müssen noch viel tun.
Wer die Mannschaft im Bild kennenlernen will, unter www.btv-aachen.de
sind wir im Internet zu erreichen.
Vielen Dank an Andy Pohl, der das hervorragend macht.
Udo Herforth
Bericht der Tischtennisabteilung
Es
konnte kaum besser laufen
Die Hinrunde der Saison 1999/2000 geht in das letzte Drittel und ich kann eine erste
Bilanz ziehen.
So gut wie nie ist unsere 1. Damenmannschaft in die Meisterschaftsrunde der Bezirksliga
gestartet. Sie belegt derzeit mit nur einem Verlustpunkt belastet
punktgleich mit dem wohl härtesten Konkurrenten Oberbruch den 1. Tabellenplatz. Da bleibt
mir nur zu sagen: Weiter so!!
Den Damen will unsere 1. Herrenmannschaft nicht nachstehen. Die Mannschaft ist zur Zeit
mit 16:0 Punkten alleiniger Spitzenreiter der 1. Kreisklasse! Bemerkenswert weil
ganz aktuell ist, daß der Verfolger Breinig mit 9:1 geschlagen und auf den 2.
Platz verwiesen wurde. Das kann so weitergehen.
Mit einem Spitzenplatz kann die 2. Herrenmannschaft zwar nicht aufwarten, sie belegt aber
zum jetzigen Zeitpunkt einen sehr erfreulichen Platz im oberen Tabellendrittel der Staffel
B der 2. Kreisklasse. Und eine Verbesserung ist m. E. noch möglich!
In der Staffel A der 2. Kreisklasse hält die 3. Herrenmannschaft einen Mittelplatz und
hofft, diesen bei weiterhin konstanten Leistungen halten zu können. Offensichtlich hat
der "Massen-abstieg" aus der 1. Kreisklasse, der die Mannschaft bekanntlich in
der letzten Saison getroffen hat, keine "Spuren" hinterlassen.
Unsere neu zusammengestellte 4. Herrenmannschaft belegt in der 3. Kreisklasse derzeit
leider nur den letzten Platz. Aber die Mannschaft weiß, aller Anfang ist schwer. Die
Parole heißt: Durchhalten!!
Nun zu den besonderen Glanzpunkten:
Gleich zu Beginn der Saison konnten bei den Kreismeisterschaften Monika Wendelin bei den
Seniorinnen und Michael Bock in der Jungen A-Klasse die Titel holen!
Zudem erreichte Andy Pohl noch den 3. Platz in der Herren C-Konkurrenz. Michael Bock
setzte dann noch eins "drauf" und wurde bei den Bezirksmeisterschaften der
Jungen A Vizemeister! Dies hat ihm einen Startplatz bei den nächsten Westdeutschen
Meisterschaften eingebracht!
Ich wünsche nun allen einen guten Verlauf der restlichen Saison. Die Ziele sind
abgesteckt, ich hoffe, daß sie erreicht werden können.
Euer Theo Klinkenberg
Zufriedenstellender
Saisonverlauf
Das Jahrtausend neigt sich so allmählich dem Ende zu und es ist mal wieder Zeit eine
Zwischenbilanz im Jugendbereich zu ziehen.
Die Saison ist zwar noch im vollen Gange, jedoch ist bereits abzusehen, daß unsere beiden
Schülermannschaften am Ende ein sehr gutes Ergebnis erzielen werden.
Die 1. Mannschaft belegt in der Kreisliga einen sicheren zweiten Tabellenplatz hinter dem
wohl nicht mehr einzuholenden Team aus Vicht, die diesen Platz allerdings nur einnehmen,
weil sie zwei starke Spieler aus Roetgen hinzubekommen haben. Gegen diese Mannschaft
verlor man dann leider auch zweimal mit 1:8 zu Hause und dann mit 5:8 auswärts.
Allerdings gibt es ja noch eine zweite Play-Off-Serie, in der dann definitiv der
Aufsteiger ermittelt wird. Bis dahin werden wir den Abstand zu dieser Mannschaft weiter
verkürzen, so daß wir dann vielleicht die Nase vorn haben werden.
Die zweite Mannschaft steht auf einem ebenso sicheren dritten Platz in der 1. Kreisklasse.
Bis auf die beiden Spiele gegen unsere unmittelbaren Konkurrenten vor uns, konnten alle
sonstigen Spiele souverän für uns entschieden werden. Allerdings wurde die Chance auf
einen besseren Tabellenplatz auch leichtfertig von zwei Spielern dadurch vertan, daß die
Beiden bei einem Spiel unentschuldigt fehlten, wodurch wir dieses Spiel kampflos mit 0:8
verloren. Sollte sich so etwas in der Zukunft wiederholen, werden diejenigen Spieler -
ohne Wenn und Aber - herausgeschmissen.
Ich glaube, alle Schüler haben spielerisch sehr von unserem Trainingslager in Hellenthal
im letzten Oktober profitiert. Dort wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft
gelegt. Dafür auch noch einen großen Dank an Thorsten Gaede und Achim Gaede, der nun
wieder intensiv in die Trainingsarbeit eingestiegen ist. Ebenso gilt der Dank für Michael
Bock, der leider schon einen Tag früher aus Hellenthal abreisen mußte, da er als
amtierender Jungen-A-Kreismeister bei den Bezirksmeisterschaften antrat, wo er einen
hervorragenden zweiten Platz belegte und den Kreis Aachen somit würdevoll vertrat. Mit
diesem Ergebnis hat er sich erstmals die Teilnahme bei den Westdeutschen Meisterschaften
gesichert, für die wir ihm alles Gute wünschen.
Erfreulicherweise haben wir - nicht zuletzt wegen des Trainingslagers und der guten
Trainingsarbeit - in den letzten Wochen einen regen Zulauf an neuen Jugendlichen zu
verzeichnen, worüber wir sehr erfreut sind, da der allgemeine Trend leider eher
rückläufig ist.
Außerdem möchte ich an dieser Stelle bereits auf die Jugendvollversammlung am 10. Januar
hinweisen, die erstmalig stattfindet, wo Ihr Jugendlichen endlich ein Mitspracherecht in
Vereinsangelegenheiten bekommt und somit bedeutend mehr über Eure Belange entscheiden
könnt. Also unbedingt daran teilnehmen!!!
Desweiteren wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahrtausend, viel Glück und
Gesundheit.
Andy Pohl
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