Ausgabe 2/05

Der Vorstand berichtet

 

Rückblick

Liebe Vereinsmitglieder,
wenn diese BTV-Info Ausgabe vorliegt, ist für die meisten Vereinsmitglieder der Sommerurlaub schon vorbei. Für unsere Aktiven hat teilweise das Training schon wieder begonnen und die Vorbereitungen auf die kommende Wettkampf- bzw. Spielsaison laufen an.
Es sollte aber auch ein kurzer Rückblick gestattet sein.
Das Familienfest im Tierpark soll in diesem Jahr nicht so erfolgreich wie in den zurückliegenden Jahren gewesen sein. Woran mag es gelegen haben? Kostengünstiger kann man den Aachener Tierpark mit der Familie nicht besuchen und erleben!! Wenn aber das Interesse der BTVer so gering ist, muss man überlegen, ob der Aufwand mit Grillstand, Getränken, Trampolintransport u.s.w. für die wenigen Besucher noch gerechtfertigt ist.
Ein ausführlicher Bericht fehlt, da ihn keiner geschrieben hat.
Das Sportwochenende der Fußballabteilung kann als Erfolg bezeichnet werden. Besonders erfreulich die hohe Teilnehmerzahl der Mannschaften beim Freizeitturnier, das sich mittlerweile bei den „nichtfußballspielenden“ Vereinen einer großer Beliebtheit erfreut.
Das Fußballturnier der Jugendabteilung hat mir sehr gut gefallen (soweit ich das bei meinen Besuchen beobachten konnte). Ein ausführlicher Bericht zu diesem Turnier fehlt ebenso.
Unser „Finanzchef“, Thomas Savelsberg, konnte zwischenzeitlich einen tollen neuen Mitgliederstand verkünden: 900 Mitglieder gehören dem Burtscheider TV an. Dieser starke „Mitgliederzuwachs“ zieht sich durch alle Abteilungen. Das ist sicherlich auch ein Beleg für die gute Arbeit in allen Bereichen des BTV. Nun gilt es, diese Mitgliederzahl auch auf Dauer zu halten und zu stabilisieren. Damit zählt der BTV zu den mitgliederstärksten Vereinen in Aachen!! Jetzt könnte man langsam die „1000er“ Marke anstreben!!
W.B.
 

Tanz in den Mai

Der Mai dieses Jahres sollte mit einer neuen Veranstaltung begrüßt werden; neu für den BTV; neu auch als Gemeinschaftsinitiative zweier Burtscheider Vereine: dem Turnverein und dem Bürgerverein. Im guten Einverständnis ließ sich dann ein „Tanz in den Mai“ in den Kurparkterrassen organisieren.
Das ganz große, einzigartige Event wurde es nicht, dafür aber ein sehr gelungener und angenehmer Abend für alle Mitglieder und Gäste die sich tanzfreudig einfanden.
Maibäume rundherum und die Band „Enjoy“ sorgten für die richtige Atmosphäre und die Tanzfläche blieb über den ganzen Abend bestens besetzt.
Bis spät kamen noch zahlreiche Gäste dazu und gaben dem Ganzen das ausgelassen fröhliche Gepräge einer Veranstaltung für alle die den Mai nicht ungefeiert lassen wollen.
Höhepunkt bildete die Showtanzgruppe des „Activ Centrum“: klassisch elegant im ersten Teil, ließen sie es sich nicht nehmen mit modernen Rhythmen dem Abend das i-Tüpfelchen aufzusetzen.
Abgerundet wurde der Abend durch das Eintreffen einer munteren Schar von jungen Gästen, die sich vorher auf dem Weinfest in Burtscheid gestärkt hatten.
Sie brachten noch eine beträchtliche Portion guter Laune mit und sorgten auch dafür, dass die Deko-Birken noch guten Absatz fanden.
Ihre Eindrücke ließen sie uns dann auch noch zukommen: Leute vom BTV – wir waren auf Eurer Party. Fette Sache!
Super, dass da ein paar starke Leute vom BTV absolut die Kontrolle hatten und wußten was Sache ist. War echt eine coole Nummer: jemand mit gut Vitamin B hatte die super tollste Showtanznummer gebucht und ein paar gute Mütter auf die Bühne gebracht.
So. Und am Ende konnten wir Jungs wenigstens noch die Maibäume abstauben für ihre Frauen...da waren die „Orgas“ echt großzügig. Danke! Könnte ruhig wieder passieren – aber besser mit mehr von Euren Youngsters.

 

60 Jahr dem Sport verbunden!!!

Auf ein eher seltenes Jubiläum kann Dietlinde Lesmeister zurückblicken. Schon in frühen Jahren trat Dietlinde in Gütersloh einem Turnverein bei, dem Sie dann 30 Jahre die Treue hielt. Danach folgte der Wechsel nach Aachen, wo sich Dietlinde gleich dem BTV anschloss. Auch hier stellte Sie sich gleich in den Dienst des Vereins und übernahm vielfältige Aufgaben im Bereich des Kinder- und Jugendturnens.
Das Foto zeigt Dietlinde bei einem Vortrag anlässlich der  Weihnachtsfeier der Gymnastikgruppe im letzten Jahr.
Zu diesem „Jubiläum“ gratuliert der BTV-Vorstand ganz herzlich!!
!

 

Wir gratulieren:

An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum (01.05.2005 - 31.08.2005) zu einem "runden" bzw. einem besonderen Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte oder kann.

 

Zum Geburtstag!

40 Jahre Waldemar Kruber
  Monika Marczinski
  Volker Klagges
  Bernd Dahmen
50 Jahre Horst Dietrich
  Eva Janke
60 Jahre Ursel Blinde
  Elke Fuhrig
  Sigrid Scholtes
  Ursula Naefe
  Michael Kreutz
65 Jahre Hans Möller
  Josef Frohn
  Mato Kljajic
70 Jahre Marianne Safa

 

Hochzeit in Dellbrück:

Andrè Braunsdorf und Sonja Grotelüschen gaben sich in Delbrück, bei Paderborn,  das Ja-Wort. Einer der ersten Gratulanten war Fabio!!
Andrè hatte sich in „jungen Jahren“ dem Turnen verschrieben (Mutter- und Kindturnen sowie Kinderturnen). Dann galten seine sportlichen Interessen nur noch dem Reitsport!! Der BTV wünscht dem Paar für den weiteren gemeinsamen Lebensweg alles erdenklich Gute!!

 

Unsere Ehrenmitglieder

Heinz Kessel
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg
Wilfried Braunsdorf

 

Tischtennisabteilung

 

Tischtennis-Jugend

Die Saison 2004/2005 ist nun endgültig abgeschlossen. Zurückblickend kann man sagen, dass alles gut überstanden ist, obwohl sich das Training zeitweise sehr schwierig gestaltete, da ich durch mein Abitur lange Zeit verhindert war und mich kaum um die Jugendabteilung kümmern konnte und zudem auch bei anderen die Zeit durch Beruf, Studium etc. begrenzt war. (Vielen Dank an Dirk Schwerke der die Hauptarbeit in dieser Zeit geleistet hat.) Ein weiteres „Problem“ (es ist natürlich erfreulich) war der rege Zulauf bei uns in der Jugendabteilung. Um diesem „Problem“ entgegenzugehen, haben wir uns, als bei uns die schwierigsten Dinge überstanden waren, zusammen gesetzt und versucht das Training etwas neu zu strukturieren und die Qualität des Trainings, welche vor allem an dem Trainermangel litt, wieder zu heben, was uns denke ich gut gelungen ist. Dies wurde uns auch von Seiten der Spieler mitgeteilt, was mich besonders freut.
Die größte Veränderung liegt darin, dass wir das Training Zeitlich aufgeteilt haben. Zuerst haben die „Anfänger“ – 17:00 bis 18:30 - und dann die „Fortgeschrittenen“ – 18:00 bis 19:30 - Training. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass die Halle nicht immer komplett überfüllt ist und dass man sich besser um jeden Einzelnen kümmern kann.
Die drei gemeldeten Mannschaften haben trotz dieser Schwierigkeiten die Saison gut gemeistert. Die Jugendmannschaft hat nach den Relegationsspielen den 9. Platz in der Bezirksklasse erreicht und wird gestärkt in die nächste Saison einsteigen mit dem Ziel wieder ganz oben Mitzuspielen. Die Schülermannschaft hat einen hervorragenden 2. Platz in der Kreisliga belegt und wird in der kommenden Saison in der Bezirksliga antreten – bravo, weiter so!!! –, da der erstplazierte auf den Bezirksligaplatz verzichtet hat.
Das Ziel wird erst einmal sein diese Spielklasse zu halten, da dieses Spielniveau zwei Klassen höher als das vorige ist, weil es in der kommenden Saison keine Schüler Bezirksklasse geben wird, in die die Schülermannschaft eigentlich hätte aufsteigen müssen.
Unsere Mädchenmannschaft, die von Anita Kretschmer betreut wurde (gute Arbeit und auch dir vielen Dank!!!), hat einen hervorragenden 3. Platz belegt.
Leider werden wir in der kommenden Saison keine Mädchenmannschaft mehr melden können, da die beiden Mädchen sich für eine andere Sportart entschieden haben – viel Spaß und viel Erfolg. Im Gegenzug dazu werden wir eine 2. Schülermannschaft in der Kreisklasse melden, die aus den vielen neuen Spielern bestehen wird.
Das Ziel ist es, Spaß zu haben, Erfahrung zu sammeln bei den ersten Meisterschaftsspielen und wenn möglich sogar einen guten Tabellenplatz zu erzielen.  Wie unschwer zu erkennen ist sind die Planungen für die kommende Saison im vollen Gange. Auch das Trainingslager in Hellenthal wird wieder stattfinden, worauf sich schon viele freuen.
Als letztes möchte ich mich bei allen Spielern, auch aus dem Erwachsenen Bereich – da dort einige die Aufgabe des Betreuens von Auswärtsspielen übernommen haben –  Eltern, Trainern sowie allen anderen Helfern für jegliche Hilfe bedanken. Hervorheben möchte ich Martina Hanke, die uns seit einiger Zeit beim Training unterstützt und uns eine große Hilfe ist!!!
Jona Wernerus

 

Turnabteilung

 

Berlin ist immer eine Reise wert

Der Tradition entsprechend waren wir Gymnastinnen auch in diesem Jahr in der BTV-Delegation zum Turnfest vertreten und verlebten eine ereignisreiche Woche in Berlin. Anfangs meinte es das Wetter nicht so gut mit Turnfestteilnehmern und -organisatoren, so dass wir viel Muße hatten, die zahlreichen Angebote in den Sport- und Messehallen zu nutzen. Als sich das Wetter besserte, konnten wir endlich auch andere Seiten der Hauptstadt kennen lernen. Bei herrlichstem Sonnenschein genossen wir u.a. den Blick vom Fernsehturm am Alexanderplatz, schipperten auf der Spree durchs Regierungsviertel und flanierten “Unter den Linden”. Natürlich gehörten auch Sony-Center, Holocaust-Mahnmal und die Museumsinsel zum Besuchsprogramm.
Aber die Hauptsache blieb selbstverständlich das Turnfest. Es war schwierig, aus den vielen gleichzeitig stattfindenden Wettkämpfen und Vorführungen das Interessanteste auszuwählen, aber manchmal kam auch der Zufall zu Hilfe: auf der vergeblichen Suche nach einem Wettkampfort unserer Mädchen (man hätte sich doch das richtige Datum aufschreiben sollen!) landeten wir im Velodrom bei den Vorkämpfen der Turner, so dass wir die komplette Elite in Aktion sehen konnten. Da war schnell vergessen, dass wir morgens extra früh hatten aufstehen müssen, um den vermeintlichen Wettkampfbeginn nicht zu verpassen.
Die Woche in Berlin verging wie im Fluge, auch weil wegen der großen Entfernungen zwischen den Veranstaltungsorten viel Zeit für S-und U-Bahn-Fahrten geopfert werden musste.
Am letzten Abend “strömte” alles ins Olympiastadion. Die Stadiongala war der krönende Abschluss des Turnfestes und ließ bereits Vorfreude auf das nächste Turnfest aufkommen, zu dem sich die große Turnergemeinschaft 2009 in Frankfurt treffen wird. Wir möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bei Andrea für die ausgezeichnete Organisation bedanken: Im Trubel der Vorbereitungen von Günters Abschied und Ursels Jubiläum ist es vollkommen untergegangen, dass der reibungslose Ablauf unserer Berlin-Fahrt in der Hauptsache Dein Verdienst ist. Vielen Dank dafür! (Der entsprechende Blumenstrauß wird nachgereicht.)
Petra Langner

 

Warum die Turnerinnen zunehmend nervöser werden...

Das große Fiebern hat begonnen, denn der Startschuss zur diesjährigen Grand-Prix-Serie ist gefallen. Zwei Wettkämpfe wurden bereits geturnt, in Dinslaken und Neuss, und nun wird hart um Grand-Prix-Punkte gekämpft – schließlich ist am 11. November in der Neuköllner Straße in Aachen der Endkampf vor heimischem Publikum!
Wie immer verzichte ich auf die detaillierte Auflistung von Punkten und Platzierungen (siehe Tabellen am Ende). Stattdessen möchte ich die Highlights der Aktiven kurz erwähnen.
FRAUEN: Bei den Frauen starten in dieser Saison unsere „Altmeister“ ANNE THESS und INA VAN DER MEULEN. Neu dazu gekommen ist LOTTE  KOSTHORST, die ihren Einstieg mit Bravour gemeistert hat. Es scheint so, dass die „Luft der Frauen“ LOTTE zu Höchstleistungen motiviert. Selbst am Boden, wo sie sonst schon mal in der Akrobatik Schwierigkeiten hatte, gelingt nun der Salto vorwärts, der Salto rückwärts und der Flick-Flick. Mit Wertungen über 7 Punkte ist Grund zum Feiern gegeben!
INA ist zurzeit im Mittelfeld platziert, was aber meines Erachtens nicht ihr wahres Leistungsniveau widerspiegelt. Dummerweise hatte sie in beiden Wettkämpfen immer an einem Gerät einen „Durchhänger“, so dass das lang ersehnte Anknüpfen an ihr alte Niveau noch etwas auf sich warten lässt. Wir wissen alle, welche Qualitäten in INA stecken und wir warten geduldig mit ihr auf den nächsten Erfolg! Am Boden überzeugt INA mit temperamentvollen Übungen – doch leider hat sie sich beim letzten Wettkampf die Schulter ausgerenkt. Sie turnte tapfer bis zum Schluss weiter, Respekt für diesen Kampfgeist. Gute Besserung an dieser Stelle!
ANNE schleicht „heimlich“ um das Treppchen. Kaum einer hat sie wirklich auf der Rechnung, aber wenn ihr mich fragt, ist diesmal eine Platzierung ganz vorne drin. In der Summe sammelt ANNE fleißig Grand-Prix-Punkte, hier ein paar, da ein paar… und am Ende schauen wir in die Tabelle. Wenn ANNEs Fußverletzung erst mal abklingt, wird´s sie es hoffentlich allen zeigen! Starke Konkurrenz gibt es allerdings an ANNEs Paradegerät, dem Sprung. Während sie im vergangenen Jahr die Goldmedaille gewann, wird sie in diesem Jahr vermutlich hart darum kämpfen müssen. Gut, dass sie deshalb am Barren ein zweites Eisen im Feuer hat. Eine Steigerung zum Vorjahr ist unverkennbar und so halten wir ANNE weiterhin die Daumen.
SCHÜLERINNEN: In dieser Alters-klasse stellt der BTV mit MARIE FLÖGE nur eine Athletin. Und obwohl MARIE mit den besten Voraussetzungen an den Start ging, versagen ihr leider immer wieder die Nerven. Bislang reicht es nur für Rang 10, aber wir haben ja noch zwei Wettkämpfe vor uns! Glanzpunkte setzt MARIE – wie schon im Vorjahr – am Boden. An diesem Gerät liegt sie zurzeit auf Platz 2 und wird wohl aller Wahrscheinlichkeit nach einen Platz im Finale erhalten.
JUGENDTURNERINNEN:  Ein bunter Haufen BTV-Teenager tummelt sich in dieser Wettkampfklasse. Da die Mädchen im ersten Halbjahr kaum Wettkämpfe hatten, brannten sie förmlich auf ihren ersten Einsatz.
Eine erfreulich starke Entwicklung zeigt BRIT VAN DER MEULEN, die zurzeit das Klassement der Jugend anführt. Am Sprung und am Barren liegt sie aktuell auf dem 1. Platz, doch der Kampf um Gold wird ihr von ihrer Vereinskameradin VERA POLLMANNS sicher nicht leicht gemacht. VERA wurde m. E. im letzten Wettkampf überaus kritisch bewertet, aber das macht VERA nicht nervös, sie wird mit Routine in den nächsten Wettkämpfen überzeugen – da mach ich mir keine Sorgen. Beide „Youngstars“ glänzen für den BTV und ernten im Wettkampf die wohlverdienten Früchte für ihr hartes Training. Was für ein beruhigendes Gefühl für uns Trainer, zwei derartigen Nachwuchsturnerinnen in unseren Reihen zu haben.
SASKIA CÜPPER fordert mich ohne Ende! Während die Trainingseinheiten zeitweise müßig und zäh verlaufen, schraubt sie im Wettkampf auf und zeigt Leistungen, die beachtlich sind. Am Sprung liegt sie zur Zeit auf dem vierten Platz und ich kann mir gut vorstellen, dass das Wissen über diese Platzierung SASKIA zu mehr beflügeln wird. Auch am Balken mausert sich SASKIA zu einer routinierten Punkte-sammlerin. In jedem Wettkampf sind ein paar Grand-Prix-Punkte am Balken dabei, an die in der letzten Saison noch nicht zu denken war. Eine tolle Entwicklung, über die ich mich außer-ordentlich freue!!!
HANNA BRAUERS´ Spezialität ist der Barren. Hier hat sie erste Grand-Prix-Punkte gehamstert. Doch auch am Sprung und am Balken sind deutliche Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr erkennbar. Am Boden kämpft HANNA noch immer mit dem Flick-Flack, es ist nur noch eine Frage der Zeit, dann klappt´s schon – geduldig dranbleiben! Auf ganzer Linie zeigt HANNA die Tendenz zu mehr, aber das Beste ist, dass sie mich immer wieder spüren lässt, dass ihr Turnen im BTV eine Riesenfreude macht. Training und Wettkämpfe mit HANNA bereichern meine Freizeit im Verein!
Ein neues „Bodensternchen“ hat der BTV scheinbar in HANNA SEEBODE gefunden! Weil der erste Wettkampf prächtig lief und HANNA am Boden die zweithöchste Punktzahl erzielt hatte, galt für sie im zweiten Wettkampf nur ein Ziel: sie wollte die Boden-platzierung unbedingt halten. Leider sind über dieses hoch gesteckte Ziel die Übungen an den restlichen drei Geräten ein wenig „über die Wupper“ gegangen. Aber immerhin: HANNAH hat mit Wertungen im guten 8´er Bereich ihre Chancen auf ´s Finale deutlich untermauert. Gut gemacht! Hey HANNA, trotzdem habe ich die Bitte, dass du bei den nächsten Wettkämpfen auch wieder auf den Rest achtest.
TRAINER: Für die oben erwähnten „Sahneschnittchen“ sind neben mir maßgeblich Andrea Houben, Günter Godau, Caro Herff, Doro Wegener und Jacqueline Kuckartz verantwortlich. JACKY hat sich entschieden, ihre Wettkampfkarriere als Einzelstarterin zu beenden, stattdessen stampft sie jetzt mit in den Spuren des Trainer-teams. Eine echte Bereicherung für uns, da JACKY nicht nur als Trainerin, sondern auch als Kampfrichterin durchaus kompetent ist.
KAMPFRICHTER: Der BTV hat schon bald eine dritte Kampfrichterin mit der Lizenz für „B-Wettkämpfe“. KRISTINA FREYALDENHOVEN übt sich fleißig in Fairness und bewertet (noch auf der Ersatzbank) die Wettkämpfe des Grand-Prix. Sie wird sicher zusammen mit CARO HERFF und NADINE FISCHER eine wertvolle Unterstützung für das BTV-Team werden. An dieser Stelle ein herzliches Danke schön an euch drei für diesen schwierigen Job!
WAS SONST NOCH AUFGEFALLEN IST: Die Grand-Prix-Serie läuft nun schon seit einigen Jahren erfolgreich unter der Regie von fünf ausrichtenden Vereinen, u.a. dem BTV! Mittlerweile sind das Niveau und die Qualität der Wettkämpfe so hochwertig geworden, dass sogar die Verantwortlichen des Rheinischen Turnerbundes eine enge Kooperation wünschen. Ein Erfolg, der uns sehr stolz macht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge weiter entwickelt.
Wir freuen uns auf viele Fans aus eigenen Reihen! Neben sportlichen Attraktionen wird wie immer für Kaffee und Kuchen gesorgt!

 

Ruhrolympiade 2005

Unser Trainer Dirk war vor zwei Jahren (2003) auf dem Ostseepokalwettkampf und fand ihn so toll, dass er Lisa M., Anna, Freya und mich direkt für das nächste Jahr (2004) anmeldete.
Es war wirklich ein super Wettkampf.

Am Donnerstag den 26.05.2005 trafen wir uns an der Bushaltestelle an der Turnhalle am Höfling. Dort wurden wir von einem Bus abgeholt der uns dann nach Gelsenkirchen bringen sollte: 11 Teilnehmer, davon 6 Aktive, 2 Zuschauer und eine sehr nette Busfahrerin. Wir hatten Glück dass  eine Klimaanlage vorhanden war, da es sehr heiß war;  ein Radio mit CD Player waren ebenfalls da. Die Wegbeschreibung zur Halle war wie immer sehr ungenau und da diesmal auf unserem Weg noch eine Baustelle war, haben wir uns natürlich verfahren. Dann, endlich in der Halle angekommen, bekamen wir Trainingsanzüge und Turnanzüge. Der Wettkampf ist eigentlich ganz gut verlaufen. Es war zu heiß in der Halle, das war der einzige Nachteil. Ein Mädchen aus einer Mannschaft ist sogar umgekippt. Wir alle versuchten Lisanne während des Wettkampfes etwas zu beruhigen, da sie als Ersatz  dabei war. Sie war sehr aufgeregt. Wir wurden insgesamt 7. mit 207,60 Punkten 1. wurde Duisburg 2. Essen und 3. Enneppe  Ruhr Kreis. Es gab in unserer Mannschaft keine Abbrüche.
Insgesamt war es ein schöner Wettkampf.
Imken Schölzel  und Lisa Mainz

 

Wie die Mutter so die Tochter

Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr mit dem Lenhart Doppelpack.
Letztes Jahr in den Sommerferien bekamen wir eine neue Trainerin und eine neue Turnerin, Anja und Lisa Lenhart. Anja, die eine Kampfrichterin ist, trainiert uns nun schon seit einem Jahr an Dirks Seite. Es sind sichtliche Erfolge zu sehen. Lisa stockt seit letztem Jahr unsere Mannschaft in der Rheinlandliga auf, so dass Dirk nicht mehr zu springen braucht. Anja, die manchmal sehr streng wirkt, ist eine nette und gute Trainerin. Lisa, die „Stimmungskanone“ der Mannschaft, fühlt sich (glauben wir) in Aachen und im BTV sehr wohl, genau wie ihre Mutter. Deshalb haben sie sich entschlossen, nicht wie geplant Mitte des Jahres nach Winterhagen zurück zu gehen, sondern noch ein Jahr in Aachen und im BTV zu bleiben.
Darauf freuen wir uns sehr.
Für die Jumpys
Lisa Mainz und Imken Schölzel

 

Kleine Mäuse ganz groß
E-Liga: Die Kleinsten des BTV

Lachen, Scherze, Kichereien, aber auch konzentriertes Arbeiten, Überwindung, Anstrengung und zuckersüße Augenaufschläge machen das Training mit den „Minis“, den jüngsten Turnerinnen des BTV , aus.
Acht junge, talentierte und fröhliche kleine Mädchen flitzen durch die Halle und bringen gewiss so einigen Schwung in das Training.
Gerade ist wieder eine Wettkampfsaison zu Ende gegangen und man kann mit Gewissheit sagen, dass Alles in Allem tolle Leistungen gezeigt wurden. Dass nicht immer alles hundertprozentig klappt, versteht sich jedoch auch von selbst!Und das sind sie, die Kleinsten unter uns:
Stets mit einem Grinsen auf den Lippen und guter Laune spaziert Katharina Farkas in die Halle. Sie ist motiviert und kann es kaum erwarten, neue Teile auszuprobieren und vergisst dabei manchmal, dass auch die besten Turnerinnen einmal klein angefangen haben. So ist sie mit den Gedanken schon beim Handstandüberschlag am Sprung, wenn Anlauf und Absprung noch nicht ganz stimmen.
Doch dieser Enthusiasmus ist genau das, was einen guten Sportler ausmacht, also behalte diese Eigenschaft, Katharina!
Ihre erste Wettkampfsaison bestritt sie dieses Jahr, und es ist toll zu sehen, wie sich ihre Leistungen vom ersten bis zum letzten Wettkampf gesteigert haben.
Auch Malou Beck turnte in diesem Jahr ihre ersten Wettkämpfe, und auch ihre Leistungen sind merklich gestiegen. Vollkommen fertig ist Malou jedoch, wenn neben Mama auch noch die Oma auf der Tribüne sitz und Daumen drückt, dann vergisst sie vor lauter Aufregung schon einmal, dass sie eigentlich die Übungen kann.
Toll an diesem immer lächelnden Mädchen ist, dass sie äußerst selbständig und konzentriert an sich arbeiten kann und dabei ihre Ziele nicht aus den Augen verliert. Diese Eigenschaft ist bei so jungen Sportlerinnen recht selten, und es ist klasse mit anzusehen, dass man Malou guten Gewissens mit einer Aufgabe alleine lassen und sicher sein kann, dass sie diese gewissenhaft und bestmöglich erledigt.
Im Gegensatz zu unserer „Conny“, Constanze Nailis, die Krafttraining überhaupt nicht mag und schon so einige Tricks kennt, diesem bestmöglich zu entgehen, ganz zum Leidwesen ihrer Trainer. Geht es aber erst einmal ans Gerät, zum Beispiel an den Balken,  ist Conny Feuer und Flamme. Den graziösen „Prinzessinnen-Aufgang“, den unsere Kleinen von den Balkenturnerinnen der anderen Vereine gewiss abhebt, führt sie nahezu perfekt aus.
Und der Aufschwung am etwas weniger geliebten Reck klappt doch auch schon besser, oder Conny?
Ein äußerst talentierter Sonnenschein namens Nina Bektic fegt auch noch durch die Hallen. Sie ist mutig und motiviert und bei ihr fällt es so manches Mal schwer, böse oder streng zu sein, wenn sie einen mit ihren großen Kulleraugen anguckt.
Doch hinter dieser süßen Rotznase steckt eine klasse Turnerin, die noch viel leisten kann. Und Gott sei Dank fließen beim Dehnen jetzt auch keine Tränchen mehr!!
Ihre Wettkämpfe turnt Nina souverän und sicher, doch bei ihr bekommen die Trainer regelmäßig Herzinfarkte, wenn diese kleine Maus über ein Sprungpferd springt, dass mindestens einen Kopf größer ist als sie selbst. 
Ähnliche „Ängste“ stehen wir bei unserem kleinen „Floh“ in der Halle aus:
Maike Kistermann . Sie ist eine aufgeweckte, kleine Person, sie ist  mutig, immer bereit neue Dinge auszuprobieren und stets erste an der Hallendecke beim „Seileklettern“. Sie turnte eine gute Wettkampfsaison und die Sache mit dem „Übungen-merken“ klappt Gott sei Dank nun auch, stimmt’ s Maike?
Nebenbei trainiert Maike noch erfolgreich beim „Neptun“ in Aachen, doch wir hoffen natürlich dass sie dem Turnen treu bleibt und weiterhin die Mannschaft des BTV tatkräftig unterstützt!
Zu den „Größeren“ der „Minis“ gehört unsere Franzi, Franziska Houben, die schon von klein auf in der Halle zu Hause war, dank ihrer Mama, unserer Trainerin Andrea Houben.
Franzi mag , genau wie Conny , Krafttraining überhaupt nicht und auch der Sprung gehört nicht zu ihren Lieblingsgeräten, doch an den anderen Geräten zeigt sie, was sie kann.   Sie ist eine gute und souveräne Wettkampfturnerin, die stets die Ruhe weg hat und sich nicht beirren lässt.
Gemeinsam mit ihrer Freundin und Turnkollegin Ricarda Breuer trainiert sie von nun an Montags mit den etwas größeren Mädchen.
Ricarda ist unsere kleine Überfliegerin. Ihr wurde das Turnen scheinbar in die Wiege gelegt, sicher haben jedoch auch Mama Kirsten Breuers Gene mitgespielt!
Sie turnt den ganzen Tag herum und ist beim Training immer bereit und heiß darauf, Neues zu testen und ihr Können zu vertiefen.
Seit kurzem besucht sie einmal in der Woche das Leistungszentrum in Kerkrade und entwickelt sich prächtig.
Auch turnte sie drei sehr schöne Wettkämpfe und qualifizierte sich als einzige für den Endkampf. Sie und Franzi sind beides tolle Mädchen und engagierte Turnerinnen. Nadine und ich werden es vermissen, mit Euch zu trainieren!
Ein neurer Sprössling in unserem Team ist Tina Mankovski , die erst seit kurzem bei uns trainiert. Diese höfliche junge Dame begrüßt uns jedes mal mit einem freundlichen Lächeln und gibt sich beim Turnen viel Mühe.
Alle unsere Kleinen haben Stärken und Schwächen, Lieblings- und weniger geliebte Geräte, doch genau diese Mischung macht unser tolles Team aus!
Die Wettkampfsaison mit euch hat wirklich Spaß gemacht, was sicherlich nicht an den Wertungen der Kampfrichter lag, sondern an der Tatsache, dass sich alle Mädchen toll weiterentwickelt und verbessert haben.
Und was könnte ein größeres Lob für die Trainer sein als dies?!
Eure Sina Bauer

 

C-Liga - Die Kleinen ganz Groß
Marie Floege auf Platz 1, gefolgt von Katja und Lea

Immer wieder starten unsere jüngeren Mädchen in der Gauschülerinnen Liga im Turngau Aachen.
Die etwas Größeren Mädchen Katja, Lea, Lynn, Paula, Frauke, Franziska N. und Klara sollten in der C-Liga starten. Bei der Meldung stellten wir fest, dass ja auch noch Marie altersmäßig in diese Gruppe passt und sie hatte Lust die Mädchen zu unterstützen. Also, nutzten wir diesen klugen Schachzug und brachten viel Ruhe in die Mannschaftsaufstellung.
Man muss sich das vorstellen: Marie hat die Pflichtübungen für diese Wettkämpfe nicht oft trainiert, sie fährt mit zum Wettkampf turnt und siegt! Von 87 Einzelturnerinnen war ihr der 1. Platz in der Einzelwertung nicht zu nehmen. Souverän und mit guten Leistungen holte sie sich den Sieg.
Um Marie herum konnten die anderen Mädchen beruhigt turnen. Oft aufgeregt, es wurden neue Übungen geturnt, neue Teile probiert, der Handstandüberschlag am Pferd gesprungen und…und…und.
Ich durfte diese Mannschaft während des Wettkampfes einmal mitbetreuen und es hat mir riesig viel Spaß gemacht, zu sehen, dass wir so guten Turnnachwuchs haben.
Mit Marie als Vorbild, turnten Katja und Lea ihr nach. Sie strengten sich von Wettkampf zu Wettkampf mehr an und belegten am Ende die tollen Plätze 6 und 8 vom Gesamtfeld.
Gefolgt von Lynn auf Platz 17, Paula auf Platz 18, Frauke auf Platz 32, Franziska auf Platz 51 und Klara auf Platz 65.
War doch klar, dass so viele gute Turnerinnen nicht zu schlagen waren. Von 14 startenden Mannschaften wurden sie mit klarem Punkteabstand von 6,90 Pkt. Erster in der C-Liga. Die Trainerinnen sind stolz auf Euch.
Andrea Houben

 

Günter Godau mit der Ehrennadel des Rheinischen Turnerbundes verabschiedet.

Es war ein tolles Fest, dass die Turnerinnen des Burtscheider TV für ihren scheidenden Trainer, Günter Godau, organisiert hatten.
Über hundert Turnerinnen, Turner, Eltern der Turnerinnen und Freunde, hatten sich zur Verabschiedung von Günter Godau auf der Tellschützenwiese eingefunden.
Günter Godau kehrt nach 12 Jahren Zugehörigkeit zum Burtscheider TV, sowie am Ende seines Berufslebens, in seine Heimat Australien zurück.
1993 trat Günter Godau dem Burtscheider TV bei. Als Trainer der Kunstturner sowie als Kampfrichter, machte er sich schnell einen Namen, auch auf überregionaler Ebene.
Ende der 90er Jahre stellte er sich dann auch als Trainer bei den Kunstturnerinnen zur Verfügung. Sein bei den Turnern erworbenes Wissen, konnte er so auch bei den Turnerinnen einbringen.
Aber er war mehr als Trainer. Er war Ansprechpartner und väterlicher Freund aller Trainerinnen und Turnerinnen im Burtscheider TV. Günter Godau reihte sich nahtlos in die Reihe der Trainerinnen und Trainer ein, die diese Aufgabe als Ehrenamt ansehen und auch so „verkörpern“. Auf Günter Godau war Verlass!! Für diese hervorragenden Leistungen überreichte ihm Wilfried Braunsdorf, 1. Vors. des BTV und Vizepräsident für Wettkampfsport im Rheinischen Turnerbund, die Ehrennadel des Rheinischen Turnerbundes. Eine besondere Überraschung für G. Godau war die Anwesenheit einiger „alter“ Turner des BTV, die keinen noch so weiten Weg gescheut hatten, an dieser Verabschiedung teilzunehmen. Stellvertretend erwähnt werden soll hier sein Sohn Karl, der aus London kam, sowie Dr. Marcello Frank, der aus Papenburg, Niedersachsen, anreiste.
Die Turnerinnen überreichten dem scheiden Trainer ein Poster, von Ingrid Baicoeanu gefertigt, mit Eindrücken aus dem turnerischen Leben von Günter Godau, sowie den Stationen der letzten Deutschen Turnfeste, an denen er teilgenommen hat.

 

Abschied Günter Godau

Eigentlich hätte ich den Termin 13.07.2005 lieber verdrängt.
Aber – das ging wohl nicht. War Günter nun schon viel länger in Aachen geblieben, als er eigentlich wollte, so rückte der bevorstehende Abschied immer näher.
Beim DTF in München fing alles, er sagte er würde mir im Training helfen. Und das tat er 8 Jahre lang.
Klar war uns doch gleich, dass wir ein schönes Abschiedsfest für ihn gestalten wollten. Ursel Blinde und Wilfried Braunsdorf waren meiner Meinung und los ging die Organisation. Zusätzlich wurden alle Übungsleiter zum Grillfest eingeladen.
Alle Kutis wussten, nach dem DTF Berlin ist Günter weg!
Wir planten ein Überraschungsgrillfest am Freitag dem 24.06., seinem letzten Arbeitstag. Nur seine Frau Ruth und seine Kinder Karl und Tanja weihten wir ein, Günter hatte bis zum Schluss keinen blassen Schimmer. Die Turnerinnen waren selbstverständlich alle dabei, größtenteils mit Eltern. Aber da dachte ich mir doch, es wäre an der Zeit die „alten“ Turner noch einmal zu aktivieren. Gar kein Problem, eine Rundmail, jeder der noch einen „alten“ BTVer kannte, leitete die Mail weiter und so zog es seine Kreise. Plötzlich bekam ich Antworten von überall her und natürlich kamen sie alle.
Cello, Marc, Chris, Stephan, Karl und, und, und…
Jeder brachte etwas zum Essen mit, wir hatten ein tolles Buffet zum Grillen und Günter traf dann auch endlich ein. Er verstand überhaupt nicht, was hier wohl vor sich ging. Die Kleinen empfingen ihn schon am Tor bei den Tellschützen. Aber dann hatte es auch Günter verstanden: die waren alle für ihn da!?
Wir hatten einen tollen Abend. Caro und Anne hatten ein selbstgedichtetes Lied für Günter geschrieben und mit fantastischen Backgroundsängerinnen vorgetragen!!!, Winnes ehrte Günter mit der RTB-Ehrennadel und die selbstgemachte Turnhallencollage von Ingrid kam hervorragend an.
Lieber Günter, es hat mir viel Spaß gemacht Dein Abschiedsfest zu organisieren, obwohl Deine „Großen“ ganz schön traurig sind, dass Du weg bist.
Aber wir gönnen Dir Deine „arbeitsfreie“ Zeit in Deinem Zuhause in Melbourne (wenn es denn dann mal fertig ist)!
Vielen Dank für Dein Engagement in den letzen 8 Jahren bei den Turnerinnen und ich sage „danke“, dass Du mir immer zur Seite gestanden hast.
Deine Schaafi.

 

Qualifikation zur Rheinischen Meisterschaft (Einzelwettkampf)

Am 29.05.2005 war es dann wieder soweit. Das viele Üben sollte jetzt auch ein paar Früchte tragen und so wagten sich Vera Pollmann, Brit van der Meulen, Anne Thess, Ina van der Meulen, Jaqueline Kuckartz, Li-Marie Linde, Marie Flöge, Lotte Kosthorst, Katja Wegener, Lea Kreutz, Lynn Bruders, Frauke Beccard Franziska Naillis in den Kampf um die besten zehn Plätze als Qualifikation für die Rheinische Meisterschaft. Anne hat die Quali gepackt trotz schwerer Fußverletzung. Bei Ina hatte ich gar keine Bedenken (Super 1. Platz). Brit hatte die schönste Balken und Barrenübung Platz 3. Vera turnte wie immer sehr schön und erreichte ebenfalls Platz 3. Lea hatte sich eine Woche vor dem Wettkampf die Handfläche aufgerissen und konnte sich am Barren gar nicht einturnen, hat aber dennoch einen prima 5. Platz erturnt. Katja hatte einen super Wettkampftag und turnte alles so solide, dass sie sich am Ende aufs Treppchen stellen durfte, super Katja Platz 2.
„Mega super doll“ haben wir uns über die Qualifizierung von Lotte gefreut (9.Platz). Den Flick-Flack hat sie jetzt drauf. Nee, Lotte!! So, nun aber zu den Mädels, die alle toll geturnt haben, die Qualifizierung aber von vornherein sehr schwer war. Paula und Franziska mussten eine Altersklasse höher als die übrigen C-Liga Turnerinnen starten und hatte da natürlich eine große Konkurrenz. Man durfte hier bis zur A8 turnen und das bedeutet Flick-Flack am Boden.
Ich sag euch Mädels, nächstes Jahr packt ihr sie. Ihr ward prima. Lynn hat wie immer toll am Barren geturnt und ich freue mich auf die Mannschaftsqualifikation im Herbst. Da werden wir dieses Jahr mit so einer Mannschaft bestimmt nicht letzter. Oder?! Lynn hat einen hervorragenden 18. Platz erturnt. Frauke unser Küken ist ja erst seit einem halben Jahr von der E-Liga direkt hoch in die C-Liga gewechselt und hat jedes Gerät sehr schön gemeistert. Am Ende konnte sie Platz 24 erreichen.
Li-Marie hat ihren ersten Liga Wettkampf geturnt (Platz 27). Schön, dass du dich der Aufgabe gestellt hast, Fanta. Du wirst sehen, dass es irgendwann auch belohnt wird, wenn man immer so gewissenhaft übt. Wir alle wollen dich nicht mehr missen, du bist eine echte Bereicherung für unser gesamtes Team.
Marie ist dieses Jahr unser Pechvogel sie hat Platz 14 erreicht. Nächstes Jahr Marie!
Jetzt zu unserer Jaqueline. Jacky hat bei der Quali für die Rheinischen ihren letzten Wettkampf bestritten (Platz 18), und möchte nun ihre aktive Turnkarriere beenden. Schade Jacky, für die Mannschaft hätten wir dich gut gebrauchen können. Aber du bleibst uns ja als Kampfrichter sowie als neuer Trainer für die Kleinen erhalten. Ich freue mich.
Doro

 

Die drei neugebackenen Trainer der Turnabteilung möchten sich beim Verein zur Förderung der Jugend des BTV bedanken für die Ermöglichung zur Trainer C–Ausbildung.
Wir wollen Euch in ein paar kurzen Sätzen einen kleinen Einblick verschaffen, was einem so alles in Bergisch Gladbach oder grundsätzlich auf Lehrgängen widerfährt.
Doro und Kiki steigerten den Altersdurchschnitt der Gruppe ungemein, da der Grossteil der Klientel unserer Traineranwärter zwischen 17 und 19 Jahre alt war.
Überraschend war die Größe der genmanipulierten Kartoffeln (ca. Schuhgröße 38) die wir zum Mittagessen vorgesetzt bekamen. Sina hatte immer ihren Notfallversorgungskoffer mit folgendem Inhalt dabei: ca. 10 Joghurts, Tauchsieder, Süßes und Migränetabletten.
Kiki hatte oft Schmerzen an unüblichen Stelle, weil sie als Opfer herhalten musste.
Doro hat „Tabu“ spielen gelernt: Wir wissen jetzt was Doro mit der Erklärung „Langhahn“ meint (vielleicht Rollmops Doro?)
Alles weitere unter 8 Augen.
Kiki, Doro und Sina

 

Rheinische Meisterschaften der A-Stufen

Sonntag, der 26.Jun2005
Da Schaafi an diesem Wochenende leider nicht mitkommen konnte, durfte ich zum ersten mal „Cheftrainerin“ spielen und so waren wir guter Dinge, früh morgens auf dem Weg nach Krefeld. Anne und Ina waren die ersten die an diesem Tag Wettkampf hatten.
Ina war wohl noch nicht ganz wach und hat mir im Einturnen richtig Kopfschmerzen bereitet. Nachdem sie am Boden nicht eine einzige „Akro“ eingeturnt hatte, musste sie auch noch am Balken als erste Turnerin den Wettkampf eröffnen. Während man am Anfang noch leichte Unsicherheiten bemerkte, wurde sie im Laufe der Übung immer souveräner und behielt das dann auch, Gott-sei-Dank, den ganzen Wettkampf über bei. Als nächstes ging es zum Bodenturnen. Es war wohl nicht ganz Inas Tag, aber durch die sauber Ausführung, fielen die schwachen „Akros“ nicht so ins Gewicht, so dass sie am Ende mit einer guten Bodenwertung zufrieden sein konnte. Nach Sprung und einer sehr guten Barrenübung ist sie erfolgreich auf Platz 2 gelandet. Wohlverdient auf Platz 1 kam in dieser Altersklasse eine gute Freundin von uns, Svenja Frentzen vom TV Müllfort-Bell.
Anne war noch immer verletzt, wollte diesmal aber wieder einen kompletten Wettkampf durchturnen. Nachdem der Fuß richtig getapt war, schien es, als müsste man sich um sie keine Sorgen machen. Nach einer guten Barrenübung zu Beginn, ging es an den Balken, wo sie zwar durch den Absteiger ihrer größten Konkurrentin etwas verunsichert war, ihre Übung dann aber ohne große Fehler oder unfreiwillige Angänge absolvierte.
So, und jetzt kommt der Teil, über den ich mich richtig ärgern musste, und das sowohl als Trainerin und Freundin, wie auch als Kampfrichterin. Am Boden haben die Kampfrichter unsere Anne richtig beschissen. Die Wertung, die sie für diese, vielleicht nicht fehlerfreie, aber dennoch gute Übung vergeben haben, war absolut ungerechtfertigt. Komisch nur, dass es immer die gleichen Kampfrichter sind, bei denen man sich vergeblich Mühe gibt.
Diese völlige Fehlleistung des Kampfgerichts hat Anne dann leider um den Sieg gebracht.
Enttäuscht musste sie weiter zum Sprung, wo sie, auch durch ihre Verletzung, nicht mehr ihre gesamte Leistung rausholen konnte.
Und obwohl sie an allen Geräten ausser am Boden mehr Punkte als ihre Konkurrentin bekommen hat (und Anne: auch am Barren!!!), reichte es nicht mehr zum Sieg.  Auch sie kam auf den 2 Platz.
So, jetzt zum zweiten Durchgang. Hier haben sich von unseren Jüngsten Katja und Lea qualifiziert. Lea konnte am Ende allerdings wegen einer Klassenfahrt nicht dabei sein. Katja war dadurch zwar erst etwas verunsichert, hat aber dann die Vorteile kennengelernt, die man hat, wenn man seine Trainerin nicht teilen muss.
Erstes Gerät war Barren, Katjas persönliches Zittergerät. Man merkte, dass sie etwas nervös war. Mit einen Sturz aufs Gerät konnte sie hier diesmal leider nicht glänzen, aber schon am nächsten Gerät, am Balken, machte sie diesen Fehler mit einer sehr sauberen Übung wieder gut. Eine sehr gute Bodenübung und ein guter Sprung sorgten dafür, dass sie immer noch unter die ersten 10 kam. Platz 9 ist schon eine tolle Leistung, wenn man zum erstenmal einen so schwierigen Wettkampf turnt.

Caro Herff

 

Deutsches Turnfest - immer ein Erlebnis
Sportlich erfolgreich - und viel Spaß dabei

2002 in Leipzig haben alle gesagt: „Klar 2005 in Berlin sind wir wieder dabei!“ Und bis auf ganz wenige Ausnahmen haben es alle wahr gemacht.
31 BTVer machten sich am 14. Mai auf den Weg nach Berlin, wir freuten uns nicht nur auf das Turnfest, sondern auch auf diese tolle Stadt.
8 Gymnastikdamen schliefen im Hotel und wir suchten uns wieder das Quartier in der Schule. Luftmatratze und Schlafsack im Gepäck, machten wir es uns in einem kleinen aber gemütlichen Klassenraum bequem. Günter haben wir diesmal „ausquartiert“, schließlich hatten wir seinen Rasierapparat von Berlin noch nicht vergessen, außerdem hatte er ja diesmal Gesellschaft von seinem Sohn Karl.
Im strömenden Regen erlebten wir vor dem Brandenburger Tor den Festzug und eine schöne Eröffnungsfeier. Die Vereinsfahne musste nach dem Festzug erst mal zum Trocknen aufgehängt werden und Jacqueline und Lotte haben sich beim Tragen wacker geschlagen!
Eine Woche mit vielen Aktivitäten, vielen U-Bahnfahrten, Sight-Seeing-Touren, eigenen Wettkämpfen, lautem Geschrei: „BTV aus Aachen“, und und und, hat uns viel Spaß bereitet. Absolut jeder kann jetzt U-Bahn fahren!
Viel Freude haben mir allerdings die sportlichen Erfolge gemacht. Teilweise wurde im Kürwettkampf oder Wahlwettkampf gestartet.
Von jeweils über 100 Turnerinnen in ihren Jahrgängen, wurden hier folgende Platzierungen erreicht:
Marie Flöge, Platz 22
Vera Pollmanns, Platz 20
Brit van der Meulen, Platz 16
Ina van der Meulen, Platz 13.
Die Wahlwettkämpferinnen durften sich aussuchen an welchem Gerät sie turnen möchten und wählten 1 Disziplin im Schwimmen dazu! Hier wurde in den riesigen Messehallen geturnt und es war gar nicht so einfach die richtigen Gerätekreisnummern zu finden. Aber wir waren auch hier erfolgreich und die Ergebnisse können sich sehen lassen!
Von 1.127 Teilnehmern!!!! belegten unsere Mädchen folgende Plätze:
Hannah Seebode, Platz 65,
Jana Becker, Platz 67,
Saskia Cüpper, Platz 70,
Lotte Kosthorst, Platz 118,
Jacqueline Kuckartz, Platz 155,
Hanna Brauers, Platz 210 und
Li-Marie Linde, Platz 1003.!!!
Unsere „Oldies“ Nadine und Sina gingen auch im Wahlwettkampf an den Start. Leider konnte ich sie nicht zum Wettkampf begleiten, aber sie machten immer noch eine gute Figur im Turnanzug. Sie wurden von 719 Teilnehmern 605. und 558.
Na klar turnte auch Karl einen Wahlwettkampf. An seinen Paradegeräten Boden und Reck glänzte er und die Kampfrichter waren begeistert. Volle Punkte am Boden, zwei Disziplinen Leichtathletik dazu und von 255 Startern Platz 16 belegt! Also, er kann es immer noch!
Pechvogel war mal wieder Anne. Beim Laufen durch Berlin hatte sie sich den Fuss verknackst. Sie hatte die Quali für das Bundesfinale B 10 gerade noch geschafft, da konnte sie zum Wettkampf nicht starten! Wir waren Beide ganz schön enttäuscht und schauten uns den Wettkampf von der Tribüne aus an.
Es hat mir sehr viel Spass gemacht in Berlin, obwohl die jüngeren Damen manchmal ein bisschen anstrengend waren. Lieber ging man alleine auf „Handy-Nr.“ Jagd, als neben seinen Trainern zu stehen! Aber eigentlich kann man auch mit seinen Trainern viel Spass haben! Das hat mich persönlich ein bisschen nachdenklich und traurig gemacht. Die „Großen“ waren froh endlich noch einmal alle gemeinsam unterwegs zu sein und ich habe es genossen mit ihnen Tränen zu lachen. Wollen wir hoffen, dass die Jüngeren irgendwann erkennen, dass wir nicht nur spießige Trainer sind?!
Danke Monika Brauers für`s Begleiten und „Kinder hüten“, vielleicht bist ja auch Du wieder dabei, wenn wir 2009 wieder zum DTF nach Frankfurt am Main fahren! Wir sind es jedenfalls.
Andrea Houben

 

Fußballabteilung

 

Altes und Neues - ein Bericht zur Fußballabteilung

Es ist Sommerpause, und das ist auch gut so. Zumindest zu dem Zeitpunkt, an dem dieser Bericht entstand. Nicht nur, das Sommerpause heißt, trainings- und spielfrei zu sein und damit die langen Stunden, die man sonst auf dem Platz verbringt, mal anders zu nutzen, nein, Sommerpause heißt auch, Zeit zu finden, die Gedanken zu ordnen, und die Kraft neu zu sammeln, die man dann die Saison über nicht auf, sondern eher neben dem Platz braucht.
Es war eine anstrengende Saison, die hinter uns liegt. Mehrfach habe ich schon über die Ziele und Probleme innerhalb der Fußballabteilung geschrieben, geändert hat sich wenig. Die Meisterschaft konnten wir früh abhaken, die Rückrunde stand schon im Zeichen des Neuaufbaus. Das wir dabei in 11 von 13 Spielen mit der 1. Mannschaft in Folge ungeschlagen blieben, ist ein erfreuliches Erlebnis und hat uns gezeigt, was möglich gewesen wäre. Schwamm drüber, das ist Schnee vom gestern.
Im Mai, zum Saisonausklang, fand unsere (diesmal kleine) Sportwoche statt. Das Freizeitturnier erfreut sich wachsender Beliebtheit, und bereits heute wissen wir, das es nächstes Jahr auf Christi-Himmelfahrt wieder eines geben soll. Weiter sind Überlegungen im Gange, der Termin liegt günstiger als dieses Jahr, erneut ein großes Seniorenturnier zu spielen und in Kooperation mit der Jugendabteilung eventuell auch Jugendturniere zu integrieren. Näheres dazu kommt bestimmt in den nächsten Berichten.
Wir schauen selbstbewusst in die Zukunft. Zu Recht, wie wir finden. Es ist uns gelungen, die Besetzung der Rückrunde komplett ohne Verlust zu halten. Obwohl, so ganz richtig ist das nicht, einen Abgang muß ich bekannt geben. Unser Trainer Georg Stephan, kurz vor Weihnachten erst eingesprungen, hat sich zurückgezogen. „Sucht jemanden, der perspektivisch in den kommenden Jahren mit der neuen Mannschaft arbeiten kann, ich werde das nicht können.“ So seine Begründung.
Gefunden haben wir Bernhard Höhne, früher schon mal im Burtscheider Umfeld tätig, zwischenzeitlich mal in Orsbach und Pannesheide. Ein Trainer, der klare Vorstellungen hat, und diese auch an die Mannschaft heranbringt, wie wir bereits in den ersten Trainingseinheiten feststellen konnten. Überhaupt, die Mannschaft: wie bereits erwähnt, sind alle geblieben. Dazu gesellen sich nun unsere ehemaligen A-Jugendlichen in großer Zahl. Einige konnten ja bereits ein paar Senioreneinsätze verzeichnen. Der Rest lernte die rauere Luft in zwei Turnieren kennen, die wir im Juni spielten. Dabei konnten wir einen ersten kleinen Achtungserfolg erzielen: Bei der Burtscheider Stadtmeisterschaft unterlagen wir nur dem BFC knapp mit 0:1, und holten insgesamt den 3. Platz, ein Verein der immerhin 2 Klassen über uns spielt und späterer Sieger des Turniers wurde.
Der Kader für die neue Saison wird groß, denn neben den „alten“ Spielern und den Ex-Jugendlichen haben auch noch ein paar externe Spieler den Weg zu uns gefunden. So ist es nicht verwunderlich, dass wir ernsthaft darüber nachdenken, ob eine 2. Mannschaft ins Rennen geschickt werden kann. Einen Betreuer hätten wir schon, zum Zeitpunkt dieses Berichtes fehlten noch 2 oder 3 Spieler, um auch wirklich dauerhaft das Überleben einer „Zweiten“ zu sichern. Schließlich brauchen wir 2 Mannschaften. Es wäre schade, die Spieler, die den Sprung in den Kader der 1. nicht schaffen, wieder zu verlieren, nur weil es keine Spielmöglichkeiten gibt. Also, Aufruf an alle: Wer Lust hat in einer 2. Mannschaft gegen den Ball zu treten, bitte beim Verfasser oder jedem anderen Mitglied der Abteilung melden!
Es war Anfang Juli, eines Morgens beim Blick in die Zeitung fällt fast die Kaffeetasse aus der Hand und das Brötchen bleibt im Halse stecken. Die Gruppeneinteilung der neuen Saison stand da zu lesen, erst längeres Suchen, dann die beschriebene Reaktion. Gruppe 8 stand da.... TV Burtscheid.... Strauch/Steckenborn.... Rurberg.... Eicherscheid.... Nütheim-Schleckheim.... usw. Jedem wird jetzt wohl klar sein, wir sind in der Eifelgruppe gelandet und dürfen uns nun darauf freuen, uns Sonntag morgens um 9 Uhr zu treffen, um dann 2 Stunden später in Kesternich oder Rurberg spielen zu können. Wenn ich den erwische, der das verbrochen hat.... Andererseits geht es unseren Gegner ja auch nicht besser, schließlich halten wir unsere gewohnte Anstoßzeit von 11.00 Uhr ja auch bei. Aber ob unsere „Fans“, die bisweilen recht zahlreich auch bei Auswärtsspielen dabei waren, die weiten Wege bis in die Eifel mitmachen, ist fraglich. Na ja, wir werden es ja erleben.
Als ob das mit der Gruppeneinteilung noch nicht genug war, setzte der Fußballkreis noch einen oben drauf und die Pokalrunden ab dem 24. Juli an. Das war eigentlich unser geplanter Termin für den Auftakt zur Saisonvorbereitung. Also hieß es, den Plan über Bord zu werfen, die Pause verkürzen und früher anfangen. Ziemlich verärgert über den Kreisspielausschuß habe ich eine Mail hingeschickt, mit der Frage nach dem Wieso und Warum einer Terminierung von Pokalrunden mitten in den Ferien. Auf eine Antwort warte ich bis heute....
Udo Hirth

 

Knapp verpasst - ist auch vorbei!

Die D 2 Mannschaft des BTV wurde nach der Hinserie, wo man den 1. Platz erreichte, in eine Gruppe mit starken Teams aus der Region gelost. Nach der überlangen Winterpause (in der man einige Vorbereitungsspiele bestritt) spielte man gegen die Teams aus Loverich, Alsdorf, Pannesheide und Würselen.
Schnell stellte sich heraus, dass die Favoriten auf den Gruppensieg aus Alsdorf und Würselen kamen.
Gegen die Alsdorfer gab es zweimal ein Unentschieden (in sehr guten Begegnungen) und im 1. Spiel gegen Würselen eine sehr unglückliche 2-3 Heimniederlage. Das Rückspiel in Würselen wurde dann zu einem echten
"Knüller" - bei dem die BTVer sich mit 5-0 klar durchsetzten. Die restlichen Partien wurden klar dominiert und gewonnen. Am Ende stand dann "nur" der 2. Platz in der Tabelle.
Durch die Teilnahme der D 1 von Alfred Kretzschmer an der Sondergruppe, konnte die D 2 um die Qualifikation zur neuen Sondergruppe mitspielen. In drei Begegnungen wurde ein Platz in der Sondergruppe zur neuen Saison ausgespielt. Im ersten Spiel in Pannesheide konnte man leider die klare spielerische Überlegenheit nicht in Tore umsetzen. Der Gegner schoss viermal aufs Tor und traf dreimal (mit freundlicher Unterstützung der BTVer)!! Die Burtscheider vergaben zu viele beste Einschussmöglichkeiten, so dass am Ende nach einem 2-3 die Enttäuschung riesengroß war. Doch es war noch nichts entschieden. Das nächste Spiel gegen Westwacht Aachen konnte nach einem Riesenkampfspiel verdient 3-2 gewonnen werden. Jetzt musste im letzten Spiel gegen Germ. Eicherscheid ein deutlicher Sieg erzielt werden. Man ging in Führung, doch leider sickerte in der Pause das Zwischenergebnis vom anderen Spiel durch, sodass die Jungs schon mutlos wurden und nicht mehr an ihre Chance glaubten. Das letzte Spiel endete dann nur 1-1 und die Mannschaft von Westwacht konnte sich den Platz in der neuen Sondergruppe erkämpfen.
Nach einer guten Saison im ersten D Jugendjahr wurde das "grosse" Ziel leider knapp verpasst, doch insgesamt
zeigte die Mannschaft sehr häufig ihre Klasse, die sich dann leider nicht immer in Ergebnissen niederschlägt.
Es ist sehr schön zu sehen, wie gross die Harmonie und der Zusammenhalt in der Truppe (wozu auch die Eltern gezählt werden) ist. Es macht viel Spass mit den Jungs!!!
Die Trainer Achim, Domenico und Rolf

 

Bericht zur B-Jugend

Es war die letzte Spielzeit als B-Jugend, die hinter den Jungs und mir liegt. Obwohl einige vom Alter her noch ein weiteres Jahr als B-Jugendliche spielen dürften, haben sich alle entschieden, mit in die neue A-Jugend zu wechseln.
Leider war diese Frühjahrsrunde nicht so erfolgreich, wie wir uns das vorgenommen hatten. Ziel der Mannschaft war Platz 1 in der Gruppe, und den haben wir verfehlt. Auch ist es nicht mehr gelungen, den tollen Fußball aus dem Herbst zu spielen. Die Gründe für diese kleine Negativentwicklung sind vielschichtig. Sicherlich hat die lange Winterpause ihren Teil dazu genauso beigetragen wie der Spielplan, der nach den Osterferien beginnend 10 Spiele in gut 2 Monaten vorsah, also auch Spieltage in der Woche. Genau zu diesen Wochenspielen fehlten einige Spieler wegen Klassenfahrten.
Hinzu kam, dass bereits die erste Partie in Lammersdorf stattfinden sollte. „Sollte“ deshalb, weil sie der plötzlichen Rückkehr des Winters in der Eifel zum Opfer fiel. Auch der 2. Versuch Wochen später schlug fehl, diesmal machte ein heftiger Regenguss am Vorabend und in der Nacht zum geplanten Spieltag einen Strich durch die Rechnung. So kam es, das wir wegen Terminschwierigkeiten wieder unter der Woche spielen mussten, und auch da standen gerade einmal 11 Jungs auf dem Platz, die sich aber tapfer wehrten und bei brütender Hitze letztlich ein 2:2 holten. Was mit kompletter Mannschaft möglich gewesen wäre, zeigte das Rückspiel nur eine Woche später, da siegten wir mit 4:1.
Viele Punkte wurden in den letzten Minuten der Spiele noch verloren. In Hehlrath führte die Truppe 10 Minuten vor dem Abpfiff mit 3:1 und war die Spielbestimmende Mannschaft, am Ende gab es, auch Dank eines mehr als umstrittenen Elfmeters in der Nachspielzeit, nur ein 3:3. Normalerweise hätte man denken sollen, so etwas geschieht den Jungs nur einmal. Doch auch in Zweifall brachte man sich durch ein Gegentor in der letzten Spielminute um den verdienten Sieg.
Die Saison war fast zu Ende, da hatte sie noch eine Überraschung für uns bereit. Udo Herforth hatte für die A-Jugend-Sondergruppenqualifikation gemeldet, obwohl wir aufgrund der Platzierung der A-Jugend erst an 14. oder 15. Stelle der Rangfolge standen. Nur maximal 8 nehmen an der Quali teil. Umso überraschender und freudiger die Nachricht, das überhaupt nur 7 Teams gemeldet hatten und wir dabei waren. Also galt es, binnen weniger Tage eine neue Mannschaft aus der alten A- und B-Jugend zu bilden, die in der Qualifikation versuchen sollte, einen Sondergruppenplatz zu erspielen. Da nur Spieler des Jahrgangs 87 und jünger spielberechtigt waren, blieben nicht viele der alten A-Jugend übrig, so dass reichlich B-Jugendliche mit in den Kader rückten.
Aufgrund der geplanten Abschlussfahrten musste das letzte Spiel gegen Breinig vorgezogen werden. Dadurch blieb gerade einmal eine gemeinsame Trainingseinheit, um das Team auf die Spiele einzustimmen. Am nächsten Tag ging es in Breinig bereits zur Sache. Die Mannschaft kämpfte und spielte hervorragend, holte mehrfach einen Rückstand auf und am Ende hieß es 5:5. Eigentlich zu wenig, aber noch lagen wir im Soll. Das zweite Spiel 3 Tage später gegen Stolberg auf heimischen Platz zeigte, dass die Mannschaft an sich glaubte. In einer regelrechten Hitzeschlacht im Staub auf Siegel ging jeder einzelne bis an die Grenzen und der Gast wurde zu Recht mit 2:1 besiegt, ein höherer Siege wäre möglich gewesen. Wir lagen jetzt gut im Rennen und es fehlte nur noch ein Punkt aus dem letzten Spiel in Richterich, um aufzusteigen. Doch es sollte ganz anders kommen. In Richterich trafen wir auf eine Mannschaft, die uns an diesem Tage in allen Belangen überlegen war. Dazu verloren wir mit Matthias einen wichtigen Spieler ganz früh in der Partie wegen Verletzung (Bänderriss) und auch sonst lief es überhaupt nicht. Am Ende stand eine herbe 1:7-Schlappe, wobei gesagt sein muß, das 3 der Gegentore erst in den letzten fünf Minuten fielen, nachdem sich mit Christian erneut ein Spieler verletzte und aus dem Spiel musste. Also hieß es hoffen. Dass Richterich in Stolberg mit der zweiten Garnitur antreten und verlieren würde, ahnte niemand. Doch genau so kam es, wir hatten die Chance auf den direkten Aufstieg verpasst.
Aber es gab noch die Hintertür, ein Relegationsspiel gegen Münsterbusch, da abzusehen war, dass auch der Tabellenvierte der Quali noch aufsteigen würde. Also, noch mal 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen. Wir konnten das Spiel lange offen halten. Es regnete den ganzen Abend lang, der Platz verwandelte sich zunehmend in ein Schlammloch, und das kam den Gästen aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit zu Gute. Vier Minuten vor dem Spielende dann das Aus. Den Gegentreffer zum 1:2 konnten wir nicht mehr wettmachen. Bei allen Beteiligten war die Enttäuschung verständlicherweise groß, jetzt nicht aufgestiegen zu sein.
Eingangs habe ich geschrieben, alle Jungs würden mit in die A-Jugend wechseln. Vom Papier her ist das auch sicherlich richtig so. Und trotzdem möchte ich an dieser Stelle ein paar von ihnen verabschieden, zumindest vorübergehend für die kommenden Monate: Arne, Fabian, Simon, Timo und Henning haben ein Auslandsjahr vor sich und werden überall auf der Welt hoffentlich weiterhin dem runden Leder hinterher sein. Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg in den USA,  England, Australien und Neuseeland.
Udo Hirth

 

Immer dabei, die E3!

Nach einem super Start ins Jahr 2005 beim BTV Hallenturnier im Januar, folgten für uns mehrere Hallenturniere mit “Teilnehmerurkunden“. Nachdem wir im Herbst 04 auf Platz 2 der Meisterschaftsstaffel gelandet sind, hatten wir in der Frühjahrssaison erwartungsgemäß mit schwierigen Gegnern zu kämpfen. Mit unserer großen Gruppe von 20 Kindern waren wir stets darum bemüht, möglichst vielen Kindern zu dringend benötigter Spielpraxis zu verhelfen. Durch häufige Auswechslungen während den Spielen wollte sich dann in so manchem Match kein routiniertes Zusammenspiel in der Mannschaft einstellen. Darüber hinaus erwies sich unsere „Kerntruppe“ von 6 – 7 Stammspielern bei Meisterschaftsspielen als außerordentlich launisch und tagesformabhängig. Ähnlich lief es beim Training. Mal klappte es ganz hervorragend mit dem Engagement, mal überwog dann wieder die Zankerei untereinander...Immerhin hat es für Platz 3 der Staffel gereicht.
Zur Vertiefung der Spielpraxis haben wir uns zu zahlreichen Sommerturnieren angemeldet. Auch hier war wieder deutlich der Zusammenhang zwischen wechselnder Truppe und Mängeln beim Zusammenspiel erkennbar. So haben sich die Kinder auch im Sommer ein weiteres mal an “Teilnehmerurkunden“ erfreut, ohne jedoch die Motivation zu verlieren. Zum Training erschienen regelmäßig 15 – 20 Kinder. Grund genug für eine positive Bilanz.
An dieser Stelle möchten wir unseren Dank den engagierten Eltern aussprechen, die uns beim Training unterstützt haben!
Zum Saisonabschluß, Mitte Juni, haben wir, tatkräftig unterstützt von zwei Vätern, ein Trainingslager in der Jugendherberge Monschau-Hargard durchgeführt. In erster Linie ging es uns darum, den Jungen zu mehr Mannschaftsgeist, zu mehr Miteinander zu verhelfen. Bei unserer E3 Truppe gibt es immer wieder Probleme mit dem Zusammenhalt und der Disziplin, sowohl beim Training als auch beim Spiel. Also haben wir in Monschau viel Zeit darauf verwendet, den Kindern zu erklären, dass es in einer gemischten Gruppe mit vielen Neuzugängen -und folglich unterschiedlichem Leistungsniveau- unbedingt auf gegenseitige Akzeptanz ankommt. Fußball ist ein Bewegungsspiel und ein Mannschaftssport. Fehler einzelner Spieler müssen von der Mannschaft aufgefangen werden. Gegenseitiges Beschimpfen und Maulen schmälert die Erfolgschancen genauso wie mangelhaftes Engagement.
In Monschau hatten wir dann auch ein ganz besonderes Erlebnis, welches uns alle gleichermaßen faszinierte: Zeitgleich mit uns verweilte zufällig die deutsche Fußball Nationalmannschaft der Menschen mit geistiger Behinderung in der Jugendherberge. Da war die Neugierde groß! Zusammen mit Spielern, die bereits bei Weltmeisterschaften in England oder Japan auf dem Rasen standen unter einem Dach zu wohnen war ein tolles Erlebnis! So wurden “unsere Jungs“ dann von unseren E3-Jungs interessiert interviewt, Notizblock und Stift wurden von den Autogrammjägern gereicht, einige ließen sich auch die Fußballschuhe mit der Unterschrift eines Nationalspielers signieren. Am Samstag, nach ausgiebigem Training, fuhren wir ins benachbarte Monschau-Konzen um uns das Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande anzusehen. Wir bekamen erstaunlich guten Fußball geboten. Was das Spiel geistig behinderter Menschen auszeichnet, ist seine Authentizität: Vieles läuft mehr über    Emotionen als über die Ratio.
Unsere Jugendherbergsnachbarn gewannen das Spiel 3:2!
Das deutsche Team wurde dann nach seinem Eintreffen an der Jugendherberge gegen 21:00 Uhr nochmals von fußballbegeisterten E3 Spielern umringt und gefeiert. Das war für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis! Den Ausklang der Saison feierten wir ein Wochenende später zusammen mit Spielern und Eltern bei unserem Grillfest auf Siegel.
Mit Beginn des neuen Schuljahres werden wir als E1 Mannschaft des BTV gemeldet. Dann sind wir das Aushängeschild der E-Jugend des Vereins. Vorherige E1 Mannschaften des BTV haben als Staffelsieger abgeschlossen. Es sollte für uns ein besonderer Ansporn sein, an diese Tradition anzuknüpfen. Wir können es schaffen wenn sich jeder einzelne Spieler als Teil der Mannschaft versteht.
Schöne Ferien wünschen
Toni und Jochen.

 

Unsere "fußballbegeisterten" Mädchen

Immer wieder kam es vor, dass sich bei unserem Verein Mädchen aller Altersstufen gemeldet haben, um Fußball zu spielen. Bis zur D-Jugend, also etwa dem Alter von 12 Jahren, ist es kein Problem, gemischte Mannschaften zu bilden, also die Mädchen bei den Jungs mitkicken zu lassen.
Danach jedoch mussten wir leider immer wieder den Mädchen sagen, dass sie, wenn sie weiter spielen möchten, den Verein in Richtung einer echten "Damen"-Mannschaft verlassen müssen. Dies soll sich jetzt ändern!
Auf Initiative von Adi Schneiders (Tel.: 0032 87 66819) wurde testweise eine Mädchenmannschaft ins Leben gerufen. Der Zulauf zu diesem Team hat gezeigt, dass Mädchen- und Frauenfußball in Aachen offenbar sehr viele Anhängerinnen hat, das Angebot aber begrenzt ist.
Nach einem halben Jahr nur mit Training wurde das erste Freundschaftsspiel sogar gewonnen. Noch ist offen, ob der BTV in der Lage sein wird, zukünftig Mädchenmannschaften in den Liga-Betrieb zu bringen. Es gilt, noch einige Hürden zu nehmen, da unser Platz- und Raumangebot begrenzt ist. Eine Voraussetzung für eine Mädchenmannschaft ist z.B. die Bereitstellung eigener Kabinen, wenn gleichzeitig noch andere Teams auf dem Platz sind. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Betreuerfrage. Es ist zwingend erforderlich, dass je Mannschaft eine  Betreuerin zur Verfügung steht. Hier wird noch dringend Unterstützung benötigt!

Interessierte Frauen/Mütter werden gebeten, sich bei Adi Schneiders zu melden.

Nicht nur der Vorstand ist der Meinung, dass auch der Mädchenfußball im BTV Einzug halten muss. Mit dieser neuen Gruppe haben wir unser Angebotsspektrum um eine interessante Variante erweitert.
W.B.

 

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