Ausgabe 1/03

Der Vorstand berichtet

 

Wilfried Braunsdorf weiter an der Spitze des BTV

Die Jahreshauptversammlung im Zeichen der 130 Jahrfeier

Gut besucht war die diesjährige Jahreshauptversammlung des Burtscheider TV. Nach der Begrüßung der Mitglieder und der anwesenden Ehrenmitglieder ( Anita Braunsdorf, Wibke Flecken, Bruno Paas, Hans Leisten, Günter Preuß und Theo Klinkenberg), folgte zunächst ein Referat von Joachim Steuck zur zukünftigen Strategie des BTV. Bei drei Sitzungen hatte sich eine Gruppe von Trainern, Übungsleitern, Vorstandsmitgliedern und interessierten Mitgliedern getroffen, um Gedanken zu sammeln und Maßnahmen einzuleiten, die eine erfolgreiche Zukunft des Burtscheider Turnverein sicherstellen. Aus der Fülle der Aufgaben wurden zwei Themen mit höchster Priorität herausgestellt.
1) Kontinuierliche Aus- und Fortbildung unserer Trainer und Übungsleiter in Form einer BTV-Trainer-Akademie.
2) Entwicklung eines Sponsorenkonzeptes, um den BTV auch für diese Gruppe interessant zu machen. Diese Ausführungen wurden von der Versammlung mit großem Beifall bedacht.
Danach folgte der Jahresrückblick des Vorsitzenden, Wilfried Braunsdorf. Hier wurden noch einmal die sportlichen, sowie die außersportlichen Veranstaltungen erwähnt.
Besondere Beachtung fanden im letzten Jahr das Verdiententreffen, der Tanzabend für "ältere" die Oldienacht, der Familientag im Aachener Tierpark, sowie die BTV-Tour.
Sportlicher Höhepunkt im letzten Jahr war der 13. Intern. Grenzland-Cup im Trampolinturnen, sowie der Arno-Flecken Pokal bei den Turnerinnen. Das Hallenfußballturnier der Jugendabteilung, sowie mehrere Aktionen wie der Blutspendetermin der 1. Mannschaft und der Diskussionsabend der B-Jugend mit den Alemania-Profifußballern lockerten den Jahresablauf in der Fußballabteilung auf. Eine wichtige Entscheidung wurde im letzten Jahr von der Leitung der Fußballabteilung getroffen: Die Integration der A-Jugendspieler in die 1. Mannschaft. Wenn auch die Erfolge zeitweilig ausbleiben, so glauben doch alle, dass diese Mannschaft den Klassenerhalt schaffen kann.
Die Tischtennisabteilung ist mit insgesamt 10 Mannschaften am Spielbetrieb beteiligt. Das alleine stellt an diese doch verhältnismäßig kleine Abteilung eine große Herausforderung dar.
Daneben bietet der BTV Fitness-Gymnastik, Gymnastik für Männer, Mutter-Vater-Kind-Turnen, allgemeines Turnern, Volleyball für Damen und Herren (gem. Mannschaft, hier sind Interessenten gerne willkommen) und Badminton. Regelmäßig (2. Sonntag im Monat 10:00 Uhr Parkplatz Siegel) trifft sich die Wandergruppe.
Dann hatte der Kassenwart, Thomas Savelsberg, das Wort. Ihm wurde eine hervorragende kassenführjung durch die Kassenprüfer/In Hanni Beckers und Hans Leisten, bestätigt. Die Entlastung des Kassenwartes erfolgte einstimmig. Für die anstehende Wahl des Vorsitzenden wurde Willi Hünerbein zum Versammlungsleiter gewählt.
Er dankte zunächst dem gesamten Vorstand für die im zurückliegenden Jahr geleistete Arbeit. Auch hier erfolgte die Entlastung einstimmig. Zur Wahl des 1. Vorsitzenden gab es nur einen Vorschlag, der lautete Wiederwahl. Wilfried Braunsdorf wurde von der Versammlung einstimmig für weitere zwei Jahre als Vorsitzender gewählt.
Auch die Wahl von Petra Bremser, Beisitzerin, und Horst Huppertz Mitglied im Rechts- und Ehrenrat, erfolgte einstimmig.
Die Aufgabe der Kassenprüfung liegt in den nächsten Jahren bei Hanni Beckers, Dr. Thomas Scholz sowie Dietlinde Lesmeister.
Der Etatvorschlag für das Jahr 2003 wurde ebenfalls vom Kassenwart Thomas Savelsberg erläutert und von der Versammlung angenommen.
Die Abteilungsleiter der einzelnen Sparten: Turnen: Ursel Blinde. Fußball: Willi Eupen. Tischtennis: Theo Klinkenberg. Die Jugendwarte der einzelnen Sparten. Turnen: Dirk Flecken, Fußball: Udo Herforth. Tischtennis: Andy Pohl.
Für das Jubiläumsjahr sind folgende Veranstaltungen geplant: 22. März Oldienacht. 21. Juni Vier-Länderkampf im Trampolinturnen. 26./27. Juni Jugend-Fußballturnier Sportplatz Siegel. 05.07. BTV-Familientag im Tierpark, BTV-130 Jahre. Der BTV feiert und Burtscheid feiert mit, 27. September. Kurpark-Terrassen, 8. November Arno-Flecken-Pokal der Turnerinnen, 9. November Tag der offenen Tür, beide Veranstaltungen in der Sporthalle der Montessori-Schule, Aachen-Burtscheid Berg. Gasse/Moltkestraße.

 

Verdiententreffen und Ehrungsabend anlässlich der 130 Jahrfeier des Burtscheider Turnverein 1873 e.V.

Das Pfarrheim St. Johann war „Austragungsort“ des diesjährigen Verdiententreffens im Rahmen der 130 Jahrfeier des BTV.
Zunächst erfolgte die Begrüßung der Ehrenmitglieder, die vollzählig erschienen waren, sowie der befreundeten Vereine – Arbeiterwohlfart Aachen Burtscheid, Burtscheider Bürgerverein, Tellschützen Gesellschaft – durch den 2. Vorsitzenden Adi Schneiders.
Ebenso herzlich war die Begrüßung der  Trainer- und Übungsleiter sowie der Goldnadelträger.
Nach den Grußworten der befreundeten Vereine folgte der Rückblich auf 130 Jahre BTV durch Horst Huppertz.

Die Rede von Horst Huppertz:

Sie werden sicher erstaunt sein, mich hier oben zu sehen - aber ich war es auch als mich unser Mister BTV bat, auf dem heutigen Verdiententreffen über die Vereinsgeschichte zu erzählen. Ja und er begründete meine Auswahl damit, dass ich ja auch etwas von der Geschichte des BTV's persönlich miterlebt hätte.
Da man sich einer so schönen Aufgabe nicht verwehren darf und kann, habe ich also ad-hoc zugesagt und zur Beweisführung meiner Mitgliedschaft kann ich anführen, dass ich so ein oder zwei Jahre nach der legendären 75-Jahr Feier meine ersten turnerischen Schritte/Bewegungen in der kleinen Kellerhalle im Jugendheim Kalverbenden absolvierte. Und ich glaube es waren Walter Heckmann und Peter Körner, die versuchten, mir etwas beizubringen.
Wenn ich jetzt schon die legendäre 75-Jahr Feier - wir schrieben das Jahr 1948 - anspreche, dann deshalb weil wir zu diesem Zeitpunkt das einzige Mal in unserer Vereinsgeschichte den Namen wechselten. Heute sind sicher noch einige unter uns, die dieses Fest und die Zeit miterlebt haben. Wir hießen damals Burtscheider Turnverein 1873/1905 oder abgekürzt BTV 05.

Ich weiß, ich habe irgendwo in der Mitte des Vereinslebens begonnen - aber soweit geht mein Erinnerungsvermögen zurück.
Also lassen wir uns alle an die Anfänge zurückversetzen - und da ja heute langjährige aber auch verdiente jüngere Mitglieder anwesend sind, darf ich doch noch einmal aus dem Gründungsprotokoll zitieren wo es heißt: "Am 10. September 1873 traten 16 jungen Männer zusammen und gründeten den Burtscheider Turnverein". Diese 16 taten es den Aachenern gleich, die bereits die Möglichkeit hatten, beim Aachener Turnverein, bei der Aachener Turngemeinde, dem Handwerker Turnerbund oder beim Allgemeinen Turnverein Aachen sich turnerisch oder sportlich zu betätigen. Somit war also gemäß dem auch noch heute gültigen Sprichwort "Bottsched boover Oche" jedem Burtscheider die Möglichkeit gegeben, sich einem ortsansässigen Verein anzuschließen. Da man in Burtscheid jedoch nur in Sälen turnen konnte, war man dann doch später froh, über die Grenze zur Stadt Aachen zu gehen, die freundlicherweise die Turnhalle "An der Schanz" für einige Stunden zur Verfügung stellte.
Wenn man dann weiter durch die Vereinschronik blättert, kann man sehr schnell feststellen, dass sich neben dem turnerisch sportlichen auch das gesellige Miteinander stark entwickelte. Und offenbar ähnlich wie heute war man früh bereit, Veranstaltungen wie z.B. Gauturnfest durchzuführen.
Über die Jahrhundertwende hinweg hat es ca. 13 Jahre insgesamt gedauert - gerechnet von der ersten Besprechung bis zur Einweihung - um die erste Turnhalle in der Michaelsbergstraße zu bauen und einzuweihen.
Das sportliche Tun erlebte dadurch natürlich einen enormen Aufschwung, der dann aber durch den I. Weltkrieg jäh unterbrochen bzw. gänzlich zum Erliegen kam.
Nach Beendigung dieser unglückseligen Zeit hat man sich sehr schnell wieder zusammengefunden - und zu diesem Zeitpunkt müssen dann wohl auch die Frauen Einkehr in die Turnhalle gehalten haben. Genaue Zeiten habe ich nicht ermitteln können, ich weiß aber von Erzählungen aus der Huppertz-Familie, dass den Priestern diese Art des Leibesertüchtigung nicht gefiel und die Namen der vorpreschenden Frauen von der Kanzel verkündet wurden.
Heute sicherlich überhaupt nicht vorstellbar, dass 60 Sportler 1923 zu einem Deutschen Turnfest  nach München wollten und durch eine Verkehrssperre der Besatzung ihr Ziel nie erreichten.
Da Deutsche Turnfeste aber in schöner Regelmäßigkeit alle 5 Jahre stattfanden, wurde weiter trainiert und eins unserer ersten Aushängeschilder in sportlicher Hinsicht konnte bei den 3 nächsten Deutschen Turnfesten als 1. Sieger heimkehren. Auch hier im Saal werden ihn noch einige kennen - es war mein Onkel Willi Huppertz.
In den 30er Jahren hat sich der Überlieferung zufolge, der Verein enorm vergrößert. 1927 schon hatte sich eine Handball-Abteilung gebildet, die noch 1934 durch den Beitritt des Burtscheider Turnerbundes eine nicht unerhebliche Verstärkung erhielt.
Vielleicht heute nicht mehr jedem bekannt, dass zum damaligen Zeitpunkt alle DJK-Vereine verboten wurden und dadurch dieser vorübergehende Zusammenschluss erfolgte.
1933 wurde innerhalb des BTV's eine Fußballabteilung konstituiert, die 1934 ihren Spielbetrieb aufnahm. Es war der zweite Anlauf von fußballbegeisterten BTVern die diesen Schritt taten, nachdem 1905 von eben deren Vorvätern bereits der Verein Porcetia in Burtscheid gegründet wurde. Nunmehr waren es bereits langjährige Mitglieder - unter anderem Fritz Schiebahn, der spätere Vorsitzende Peter van Hoegen, mein Onkel Edi Huppertz sowie Peter und Edmund Franzen, die innerhalb unserer Vereinsgemeinschaft dem berühmten runden Leder mit viel Freude nachjagen wollten.
Und irgendwann in dieser Dekade bildete sich dann sogar noch eine Fechtgruppe und einer aus dieser Gruppe war Willi Braunsdorf, ja richtig getippt der Onkel von unserem Vorsitzenden. Er ist heute nicht mehr Mitglied, sonst wäre er mit 93 Jahren mit Abstand unser ältestes Mitglied.
Bei all diesen jungen Pflänzchen in der Vereinsgeschichte stellten sich in ganz kurzer Zeit für unsere Belange große sportliche Erfolge ein, die allerdings durch den Beginn und lange andauernden 2. Weltkrieg zum Stillstand kamen.
Habe ich bisher nur von sportlichen Erfolgen gesprochen, so ist es spätestens jetzt an der Zeit, von jenen Mitgliedern zu sprechen, die bereit waren, Verantwortung zu übernehmen, kurz den Verein zu führen und zu lenken.
Da waren drei Gründungsmitglieder, die nacheinander Vereinsvorsitzende wurden, da war Theodor Schöddert, der wohl eine glänzende 50-Jahr Feier mit einer ebenso glänzenden Festschrift - von der noch ein Original existiert - initiierte und an dieser Stelle darf ich wohl die persönlichen Erinnerungen meiner Mutter einbringen, die Theo Schöddert immer in höchsten Tönen lobte als Organisator, väterlichen Freund und einen Vereinsmensch, der für jeden ein offenes Ohr hatte.
Da waren Hans Hürfeld und Peter Beißel die das Vereinsschiff durch die 30er Jahre lenkten und denen folgte eben der legendäre Lehrer Josef Prinz, der den Verein durch die Kriegsjahre leitete. Rundschreiben - teils von Hand geschrieben - auch an die "Front" schickte und eins dieser Rundschreiben ist auch heute noch in meinem Besitz: Es zeigte das freudige Ereignis meiner Geburt aber leider auch den "Heldentot" (so nannte man es damals) meines Vaters an.
Wenn ich nun schon bei der Führungscreme des BTV bin, darf ich die Chronologie vielleicht etwas verlassen und auch noch jene im Zeitrafferstil nennen, die die Geschicke nach Kriegsende verantwortlich leiteten. Es waren Peter van Hoegen, Franz Fischer, Leo Rader, Heinz Foerster, Adolf Kohlen, Heinz Kessel nochmal Adolf Kohlen - dann folgte ich und wurde beerbt von Friedel Strauch, Hartwig Thümmel, Joachim Steuck und Wilfried Braunsdorf.
Ja, jetzt habe ich schon den absoluten Sprung in die Neuzeit getan - aber ein bisschen müssen Sie sich noch gedulden, denn sportlich und gesellschaftlich haben die Jahre ab 1946/1948 noch Einiges zu bieten.
So schrieb man den 11.September 1946 als sich nach zähen Verhandlungen der Zusammenschluss vom Burtscheider TV mit VFL 05 besiegelte und man hieß fortan - wie eingangs schon erwähnt - BTV 05. Durch diesen Zusammenschluss zählten wir ca. 400 Mitglieder und der Sportbetrieb in der Fuß- und Handballabteilung konnte langsam wieder anlaufen.  Die 75-Jahr Feier sollte zu einem Meilenstein und einer Standortbestimmung im Vereinsleben der neuen Vereinsgemeinschaft werden. Obwohl ein jeder nicht viel hatte - oder vielleicht gerade deswegen - entwickelte sich das sportliche und gesellige Miteinander gleichermaßen erfolgreich.
1949 waren es Heinz und Lambert Kessel, Franz Hermanns, Josef Demarteau, Günter Beuchling und Karl Meinhard, die die Tischtennisabteilung gründeten. Die hatten einen schweren Start, denn ich glaube keiner wollte die. Ihre Beiträge flossen in die Vereinskasse - und alles was sie zum Sport benötigten bis zu den Platten hin mussten sie selber aufbringen. Aber die "Jungens" waren und sind zäh. Ein Beispiel dafür ist Theo Klinkenberg, der seit 1968 Abteilungsleiter ist. Er spielte übrigens 1952 schon an Brett 1 und spielt heute immer noch in der 3. Mannschaft.
Diese bis zum heutigen Tage kleinste Abteilung hat sich ständig gemausert. So spielte die 1. Herrenmannschaft viele Jahre in der Kreisliga.
Während dieser Zeit wurde auch mit der Jugendarbeit begonnen. Mitte der siebziger Jahre entwickelte sich eine Damenmannschaft, die sich in der Bezirksliga etablierte. 1984 kam als Glücksgriff Hanno Deutz in unsere Reihen und Dank weiterer Verstärkung stieg die Herrenmannschaft bis in die Regionalliga-West auf. Da jedoch der Zeitaufwand und die finanzielle Aufwendung zu sehr eskalierten, verabschiedete sich die Mannschaft nach 2-jährigem Gastspiel freiwillig aus dieser Klasse. Die Werbewirkung war jedoch ungeheuerlich und der gesunde Unterbau, der sich in dieser Zeit gebildet hat, ist bis heute ein Garant für stets gute Leistungen und achtbare Erfolge.
Ich habe die Handballabteilung angesprochen, auch sie startete nach den Kriegswirren wieder recht erfolgreich, konnte sich aber nicht genug der Nachwuchspflege widmen, so dass man 1954 den Spielbetrieb einstellte.
Hatte man die 75-Jahr Feier noch gemeinsam gemeistert, so brach das Vereinsgebilde BTV 05 1949 wieder auseinander und speziell für die Fußball-Abteilung war dies ein Neubeginn. Dieser Neubeginn klappte dann ganz gut und eine von damals, der die 1. Meisterfeier 1951 mit feierte ist Hans Leisten.
Lange spielte man in der 1. Kreisklasse, vergaß etwas die Nachwuchsarbeit, stürzte ab und erreichte dann wieder 1969 erneut die 1. Kreisklasse, wo man 3 Jahre erfolgreich spielte ehe sich diese Mannschaft aus welchen Gründen auch immer komplett auflöste. Parallel dazu hatte sich aber die Nachwuchsarbeit gut entwickelt und unter Bruno Paas konnte ein zügiger Neuaufbau beginnen. An diesem Punkt darf ich vielleicht erwähnen, dass Bruno Paas seit 1943 Mitglied im BTV ist und es auf insgesamt 20 Vorstandsjahre und bis jetzt auf 8 Jahre im Rechts- und Ehrenrat brachte. Es war immer schwer, eine Klasse zu halten, da auch immer gute talentierte Spieler verständlicherweise den Weg zu höherklassig spielenden Vereinen suchten. Wir alle wissen um diese Schwierigkeiten und alle Abteilungsleiter nach Bruno Paas wie z.B. Josef Schwickardy, Achim Hettwer, Karl-Heinz Kayser, Bruno Käfer, Franz Müllem, Friedel Strauch, Hennes Henke, Dirk Capellman und jetzt Willi Eupen haben alle Möglichkeiten genutzt im BTV eine gut funktionierende Fußballabteilung zu repräsentieren.

Was für uns aber besonders erfreulich und vor allem erwähnenswert ist, ist die Tatsache, dass sich eine schon unheimliche Jugendabteilung in der letzten Dekade des alten Jahrtausends etabliert hat, aus der sich heute nahezu die gesamte 1. Mannschaft rekrutiert. Wenn ich hierzu Namen nenne, dann eigentlich nur stellvertretend für alle guten Geister - Richard Melching und Udo Herforth.

Liebe Vereinsfreunde, ich bin noch nicht ganz fertig.  Gestatten Sie mir noch ein paar Minuten, um das Leben bei den Turnern zu beleuchten. Ich persönlich kann mich - wie eingangs berichtet - noch an die eine oder andere Turnstunde im Jugendheim Kalverbenden aber auch an die Turnhalle in der Beeckstr. erinnern - aber aufwärts ging es erst mit der Fertigstellung der Turnhalle Michaelsbergstr., die als erste nach dem Krieg wiedererbaut wurde. Das Gemeinschaftsschauturnen vom BTB und BTV im Dezember 1955 war prinzipiell der Startschuss für eine rasante Entwicklung mit vielen Erfolgen auf Gau- und Landesebene.
Getreu dem Motto "Ladies first" sei zunächst ein kurzer Rückblick bis heute den Kunstturnerinnen gewidmet, wobei die 1. Generation durch Maria Huppertz trainiert wurde. Ihr folgte als Dauerbrenner auf diesem Posten Arno Flecken, der sich ganz und gar dem weiblichen Kunstturnen verschrieb und ich glaube mehr als 20 Jahre seine Schützlinge stets bis zu Landesmeisterschaften hin trainierte. Seine letzten aktiven Schützlinge Andrea Schaaf / Schaafi / Houben und seine Tochter Heike Flecken haben seine Aufgabe übernommen und mit Bravour bis heute fortgesetzt.
Die männlichen Kunstturner brauchten sich in all den Jahren nicht zu verstecken und waren stets erfolgreich auf Gauebene. Leider endete diese Serie mit Robert Nickel, Dirk Pubanz und Trainer Robert Farkas Mitte der neunziger Jahre. Der Nachwuchs blieb aus und männliches Kunstturnen ist seitdem bei uns Geschichte.
1961 hatten der damalige Oberturnwart Bernhard Hübner und der 1. Vorsitzende Heinz Kessel ein Einsehen mit unserer Bettelei und genehmigten DM 500,--, um für insgesamt DM 2.257,-- ein Trampolin anzuschaffen. Von den Kunstturnern belächelt und nicht so richtig akzeptiert, war dies wohl der Start für eine bis heute andauernde Erfolgssträhne, die uns internationales Ansehen eingebracht hat. Begonnen mit der Teilnahme an den 2. Landesmeisterschaften durch Ute Greber, Dieter Kern und mir wurden die Erfolge später fortgesetzt, durch Wilfried und Anita Braunsdorf sowie Ruth Huppertz. Weitere Erfolge stellten sich dann allerdings erst ein, als Wilfried sich der Organisation und dem Training widmete und zunächst Stefan Braundorf Erfolge auf Landesebene einfuhr und parallel dazu zusammen mit Dirk Flecken, Dirk Wernerus und Axel Honne bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften den 5. Platz belegen konnten.
Gesundheitsbedingt beendete Stefan sehr bald seine aktive Laufbahn und begann eine einzigartige Trainerkarriere bei der er zunächst Dirk Flecken und seinen Bruder Marco zu Deutschen Meisterschaften begleiten durfte und die darin gipfelte, dass er Nicole Maintz und Alexa Kück zu Platz zwei bei den Deutschen Synchronmeisterschaften führte und die BTV Mannschaft in die 1. Bundesliga hinein trainierte.
Als Trainer durfte er Nicole Maintz zu den Weltmeisterschaften in Canada und zu den Jugend-Europameisterschaften in St. Petersburg - wo Nicole mit ihrer Partnerin den 3. Platz im Synchronturnen erringen konnte - begleiten.
Zu diesem Team gesellte sich später Alexej Kessler. Mit ihm konnte man noch erfolgreich in der 1. und 2. Bundesliga bestehen. Berufliche Veränderungen lassen die Trampolinturner heute etwas kürzer treten, jedoch ist Dirk Flecken mit seiner jungen Garde wieder auf einen guten Weg nach oben.
An dieser Stelle muss ich jetzt einfach den unheimlichen Tatendrang von Wilfried erwähnen, der in der Turnabteilung Verantwortung übernahm und zwar zunächst von 1965 - 1970 als Jugendwart und dann bis 1996 als Abteilungsleiter.
Er hat zusammen mit vielen Helfern aus der Vereinsgemeinschaft zahlreiche Meisterschaften nach Aachen geholt und durchgeführt und 1982 den Grenzland-Cup ins Leben gerufen, der im letzten Jahr zum 13. Mal wiederholt wurde und international noch durch die Teilnahme der amerikanischen Trampolinturner weiter aufgewertet wurde.
Soweit zum leistungsorientierten Sport im BTV. Aber ein jeder Verein lebt ganz besonders vom Tun für jedermann.
Und folgend diesen Prinzipien war es Kurt Meister der 1966 zusammen mit 2 oder 3 anderen im mittleren Alter stehenden Männern eine sogenannte Jedermanngruppe begann. Einer jener von damals ist Klaus Hochstetter, der heute diese Gruppe betreut.
Als eben diese Männer begannen, waren unsere Frauen unter Alice Kohlen bereits aktiv und als Alice 1975 nicht mehr wollte, war es Hanny Schell/Beckers, die die Leitung dieser Gruppe vorübergehend bis 2001 oder war es 2002 übernahm.
1972 ein ebenso wichtiges Jahr. Gertrud Flecken bildete die Mutter- und Kindgruppe und Anita Braunsdorf startete eine Gymnastikgruppe, die uns manches Fest verschönerte und die mit so mancher Gymnastik Matinee aufwartete.
Anita leitet die Gruppe - wenn auch mit anderem Namen - heute noch immer.
Mittlerweile akzeptieren die Damen auch das männliche Geschlecht bei der gezielten Rückenschulung - na ja, und bisher folgten dieser Öffnung immerhin schon 3 - 4 Herren.
Geselligkeit gepflegt wird seit eh und je in der Altherrenmannschaft, die schon so lange besteht wie die Fußballabteilung. Im Sommer das eigentliche Fußballspiel, im Herbst die Abschlusstour und im Winter das kameradschaftliche Kegeln hat fast immer zu einer tollen Truppe geführt und die Freundschaft und den Zusammenhalt lange nach der eigentlichen aktiven Zeit gefördert.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich habe es geschafft.
Ich hoffe:

Ich danke Ihnen.

Ehrungen:

Der Turngau Aachen zeichnete Hanni Becker und Klaus Hochstetter mit der Verbandsehrennadel des Rhein. Turnerbundes für besondere Verdienste aus.
Der Fußballverband zeichnete Dirk Capelmann, Ewald Stork, Georg Pütz, Dieter Wirtz, Dieter van Heiß, Udo Hirth und Hans Möller mit der silbernen Verbandsnadel für besondere Verdienste aus.
Auch der Burtscheider TV konnte verdiente Mitglieder auszeichnen:
So erhielten die silberne Vereinsnadel für 20jährige Mitgliedschaft:
Kirsten Breuer, Brigitte Stork, Günter Godau, Manfred und Jürgen Krusche, Harald Reitz und Artur Bär.
Mit der goldenen Vereinsnadel für 40jährige Mitgliedschaft wurden Michaela Dierks, Hermann-Josef Schmitz, Bruno und Norbert Käfer sowie Heinz Wawzinek ausgezeichnet.

 

"Blick nach vorn"

Ein Verein ohne Tradition ist ein Verein ohne Zukunft.
 

Für die Tradition stehen unsere Goldnadelträger und Ehrenmitglieder. Für die Zukunft steht unsere Jugend.
Ein Jubiläum ist immer auch Gelegenheit, die Entwicklung in der Vergangenheit zu betrachten. Diese zurückliegenden 130 Jahre des Burtscheider TV wurden durch Horst Huppertz aufgearbeitet.
Jetzt möchte ich den Blick nach vorne richten und versuchen, Fragen zu beantworten, wie wir uns die Zukunft des Vereins vorstellen.

 Die Herausforderung für unseren Verein besteht in der heutigen Zeit darin, sich gegen die Vielzahl der verschiedenen
Freizeitangebote zu behaupten. Der BTV versucht dies durch die besondere Förderung der Jugendarbeit, die Betonung des
Leistungsgedankens bei den sportlichen Angeboten und durch die Verstärkung der sozialen Bindung zwischen den Vereinsmitgliedern.
Die Jugendabteilungen im BTV leisten in allen Sparten hervorragende Arbeit. Mit 12 Mannschaften im Spielbetrieb zählt die Fußballjugendabteilung des BTV zu den stärksten Jugendabteilungen der Fußballspielenden Vereine in Aachen.
Die Turnabteilung ist mit den jungen Kunstturnerinnen und Trampolinturnern auf dem richtigen Weg, in eine erfolgreiche Zukunft.

Auch in der Tischtennisabteilung hat man die Jugendmannschaften erfolgreich in den Wettkampfsport integriert.

Dies alles geht aber nur mit engagierten und motivierten Trainern und Übungsleitern.

Und nun nenne ich eine Zahl die mich Stolz macht: Im BTV arbeiten 53 Trainerinnen, Trainer, Übungsleiterinnen und Übungsleiter unentgeltlich!! Dafür gilt es ganz herzlich Dank zu sagen!!
Der Breitensport ist einer der Eckpfeiler des Vereinssports. Seit geraumer Zeit jedoch verändert sich das Sportverhalten der Gesellschaft enorm. Abenteuer- und Funsport  sind in den Vordergrund getreten, kommerzielle Anbieter haben Zulauf.

Wie wird sich der Breitensport entwickeln müssen, um nicht glücklich im eigenen Boot unterzugehen?

Werden Jugendliche im Jahr 2015 ihren Sport noch im Verein absolvieren?
In den letzten Jahrzehnten hat sich unsere Lebensweise in einem noch nie da gewesenen Tempo verändert und mit ihr die nachwachsende Jugend. Leben wir heute bereits mitten im Medien- und Computerzeitalter, wird sich die Arbeits- und Freizeitwelt weiter massiv verändern.
Werte wie Pflicht und Akzeptanz traten schon in den Hintergrund, Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung werden an Bedeutung zusätzlich gewinnen.
Ein Wandel, auf den es sich einzustellen gilt und der für Sportvereine zur Existenzfrage werden kann.

Die junge Generation setzt neue Akzente, in denen das Sporttreiben ohne Mitgliederzwang im Vordergrund steht. 
Aber auch bei den Erwachsenen haben sich Schwerpunkte verschoben: Spaß, Speed und Power spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl ihres sportlichen Engagements.
Doch wie sieht die Zukunft aus:
Ein wachstumspotential beim Sport mit Älteren, vor allem Frauen und ausländischen Bürgern.
Eine intensive Nachfrage bei den bereichen Gesundheit, Wellness und Fitness.
Kann der Sportverein heutiger Prägung diese Nachfrage in Zukunft noch organisieren?
Die Zuwächse in den Studios waren in den letzten Jahren relativ hoch. Wenn künftig real weniger Geld in den Lohntüten ist, wird die Nachfrage bei den Sportvereinen wieder zunehmen.
Für die Vereine bedeutet dies, für sich ein klares Profil zu entwickeln, das sich aber nicht im reinen Dienstleistungsbereich bewegen darf.  Das Merkmal des Vereins, nämlich der freiwillige Zusammenschluss von Menschen muss erhalten und herausgestellt werden.

Eine wichtige Zukunftsaufgabe ist hierbei die Strategiefähigkeit des Sportvereins.
Strategiefähigkeit bedeutet ganz einfach, dass sich die Vereinsführungskräfte jeweils vor Ort den veränderten Bedingungen der gesellschaftlichen Entwicklung stellen, die Ziele des Vereins definieren und eine Strategie festlegen, die formulierten Ziele zu erreichen.

Konkret bedeutet das für den Burtscheider Turnverein:
Wir müssen unsere Mitglieder zu einer lebenslangen sportlichen Betätigung in sozialer Gemeinschaft befähigen und motivieren, die sportliche Begabung von Kindern und Jugendlichen durch Training und Wettkampf fördern, als Sportanbieter vor Ort die Nr. 1  bleiben im Wettbewerb mit anderen Anbietern.
Charakteristisches Merkmal des Vereins ist der „soziale Aspekt“ des Sports. Insofern bildet das Sportangebot im Verein den „sozialen Kitt“ der Gesellschaft:
Kinder und Jugendliche wollen Bewegung, Training, Wettkampf und Erlebnisse in ihrer Altersgruppe, ihrer Clique, in sozialer Gemeinschaft.

Der Burtscheider Turnverein bietet dies mit einem großen Aufwand an Betreuung, Engagement und ehrenamtlichem Personal.
In allen Alters- und Bevölkerungsgruppen wächst das Interesse an vielfältiger sportlicher Betätigung im Sinne von Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden, zunehmend in Verbindung mit dem Bedürfnis nach sozialer Gemeinschaft.

Der Burtscheider Turnverein bietet dies mit fachlicher Kompetenz und qualifiziertem Personal.

Wie können wir dieses Ziel erreichen:

Strategiefähigkeit heißt, in die Aus- und Fortbildung des ehrenamtlichen Personals zu investieren und damit Top-Qualität und Aktualität im Angebot zu gewährleisten.

Aus diesem Grunde gründet der Burtscheider Turnverein die BTV-Trainer-Akademie. Sicher ein hochgestecktes Ziel.

Strategiefähigkeit heißt, Überlegungen anzustellen, um mit Institutionen vor Ort zu kooperieren, um Mitglieder aus anderen sozialen Zusammenhängen, z.B. Kindergärten, Altersheime, Betriebe, u.s.w., zu binden.

Ein gutes Beispiel ist hier die Kooperation mit dem Activ-Centrum in Aachen.
Strategiefähigkeit heißt auch, über spezielle Fitness- und Studio-Angebote aus dem Bereich einer finanzstarken Klientel Einnahmen zu erzielen, die im Zuge einer Solidarfinanzierung im Verein einen Ausgleich für den Bereich der Kinder- und Jugendförderung schafft.
Strategiefähigkeit heißt jedoch auch, den zentralen Kern der Sportvereine im Auge zu behalten und zu betonen, nämlich die Selbstverpflichtung der Sportvereine zu Solidarität und sozialer Gemeinschaft.
Hier sehe ich unsere Aufgabe für die nächsten Jahre.
Es ist schön, dass es in jeder Gemeinschaft Menschen gibt, die für ihre Ideale und eben dieser Gemeinschaft ungezählte Stunden opfern. Sie tun es in aller Stille, erwarten weder Dank noch irgendwelche Entschädigung, für sie ist diese Mitarbeit selbstverständlich. Könnte eine Gemeinschaft überhaupt existieren, wenn es diese Idealisten nicht geben würde?
Wilfried Braunsdorf

Die besondere Überraschung war dann am Ende der Veranstaltung dem 2. Vorsitzenden, Adi Schneiders, vorbehalten.
Der Vorstand hatte beschlossen, den 1. Vorsitzenden, Wilfried Braunsdorf, zum Ehrenmitglied im Burtscheider TV zu ernennen.

Diese Ehrung, durch Adi Schneiders vorgenommen, konnte bis zum letzten Moment „geheim“ gehalten werden. Die Überraschung war dem Geehrten anzusehen.

 

Strategie des Burtscheider Turnvereins

Informationen über den Burtscheider Turnverein behandeln meistens aktuelle Entwicklungen in den Abteilungen und im Gesamtverein. So erfahren Sie im BTV-Info etwas über die sportlichen Erfolge, über Veranstaltungen – auch geselliger Art - im Vor- und Rückblick und über manche Personen im BTV. In den Berichten des Vorsitzenden werden ab und an Einblicke auf den anderen Teil der Vorstandsarbeit möglich: die strategische Ausrichtung unseres Vereins. Denn selbstverständlich befassen wir uns im Vorstand auch mit Fragen wie z.B. diesen:
1.      Ist das Leistungsangebot des BTV zeitgemäß und konkurrenzfähig?
2.
      Welche Bedürfnisse haben unsere Zielgruppen und werden wir denen gerecht?
3.
      Wer sind die „Kunden“ des BTV, wer seine Konkurrenz?
Letztlich wollen wir mit solchen strategischen Überlegungen die Frage beantworten:
Wie sieht die Leitidee, die Vision für die Zukunft des Burtscheider Turnvereins aus?
Mit Hilfe der Strategie „als Leitplanke für das tägliche Tun“ der aktiven BTVer sollen alle Kräfte auf das gemeinsame Ziel hin konzentriert werden.
Die Aktualisierung der Strategie des BTV haben wir in diesem Winter mit drei Treffen in unserem Schulungsraum auf Siegel eingeleitet. Jeweils Samstagvormittag hat sich der Vorstand zusammen mit interessierten Mitglieder aus allen Abteilungen getroffen. Nach einem gemeinsamen Frühstück haben wir dann gemeinsam eine SSCR-Analyse durchgeführt, d.h. wir haben die Stärken und Schwächen des BTV, sowie die Chancen und Risiken im relevanten Umfeld herausgearbeitet.
Einige Ergebnisse möchte ich hier stichwortartig einmal angeben:
Stärken: gute Jugendarbeit; effiziente Vereinsführung; engagierte Übungsleiter/Trainer
Schwächen: Überlastung von Übungsleitern/Trainern und Helfern; Umgang mit Sponsoren
Chancen: Jugend sucht nach sinnvollen Betätigungen; guter Ruf des BTV
Risiken: knappere Finanzmittel der Stadt; zunehmender Egoismus/abnehmender Idealismus
Im Zuge der Beschäftigung mit den „strategischen Schlüsselfragen“ für den BTV haben wir Motive erforscht mit den Fragen „Warum und wann kommen neue Mitglieder in den BTV?“ und „Warum bleiben (oder gehen) Sie?“.
Auf Basis dieser umfassenden systematischen Analysen haben wir dann gemeinsam zwei „Strategische Erfolgspositionen“ (SEP) formuliert. SEP sind hier Fähigkeiten des BTV, die ihn auch längerfristig gegenüber der Konkurrenz erfolgreich sein lassen.
1.
      Wir wollen im BTV Übungsleiter/Trainer mit höherer Qualität als bei unseren Konkurrenten haben.
2.
      Wir wollen Sponsoren erfolgreicher umwerben als bisher.
Auf diese beiden SEP werden wir also ab jetzt die Aktivitäten des BTV konzentrieren.
Dazu werden nun im nächsten Schritt konkrete Ziele (= gewünschte Zustände in der Zukunft) und Maßnahmen (= zielgerichtete Tätigkeiten; wer macht was bis wann) benannt und durchgeführt.
Wir freuen uns über jeden, der bei der Strategie-Entwicklung oder –Umsetzung mitmachen möchte! Melden Sie sich bitte bei einem Vorstandsmitglied oder direkt bei mir als „Strategiebeauftragten“.
Ich hoffe, hier einen einigermaßen interessanten Einblick in die nicht alltägliche Arbeit des Vorstandes gegeben zu haben. Über Rückmeldungen (Feedback), Anregungen und Kritik würde ich mich sehr freuen!
Joachim Steuck

 

Wir gratulieren:

An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum (01.01.2003 - 31.03.2003) zu einem "runden" bzw. einem besonderen Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte oder kann.

 

Zum Geburtstag!

40 Jahre Anke Speikel
Thomas von der Stein
Jürgen Degen
Brigitta Klinkhammer
  Thomas Stoffels
50 Jahre Brigitte Stork
Helga Giesler
Ute Gaede
60 Jahre Horst Huppertz
70 Jahre Rolf Joeres

 

Unsere Ehrenmitglieder

Heinz Kessel
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg
Wilfried Braunsdorf

 

Horst Huppert wurde "60"

Schon 1948 trat Horst in den Burtscheider TV ein. Schon als junger Turner war er bei den Wettkämpfen in Aachen erfolgreich. Er war schon damals richtig „Trainingsbesessen“. Wenn er auf dem blanken Parkettboden, vergleichbar mit einer Betonplatte, seine Bodenübung trainierte, war sein Gesicht meist schmerzverzerrt! Wir hatten damals sogenannte Bodenturnmatten (mit Seegras gefüllte Leinensäcke), aber auf diese Erleichterung verzichtete Horst. Heute würde man sagen: „Nur die Harten kommen in den Garten“.
Als dann Mitte der 60er Jahre das Trampolinturnen im BTV Einzug hielt, war Horst dabei, um diesen „neumodischen Kram“, wie die alten Turner sagten, im BTV einzuführen.
Wäre Horst damals nicht von solch einer Leidenschaft besessen gewesen, hätte es wahrscheinlich in der Folgezeit die erfolgreichen Trampolinturnerinnen und Trampolinturner nicht gegeben. Ein besonderes Erlebnis waren die, heute würde man Trainingslager  sagen, Trampolinaktionen im elterlichen Garten. Das fing schon mit dem Transport des Trampolins durch den Garten dann weiter vor die Kellerküche an. Ohne Sicherheitsmatten, dafür aber die Hauswand im Rücken und die Wiese zum „freien“ Abflug vor Augen, wurde trainiert.
Neben den sportlichen Aktivitäten war Horst aber auch in den verschiedensten Vorstandsämtern tätig. Als Jugendturnwart und Männerturnwart vertrat er die Turnabteilung im Vorstand. Auch im Turngau Aachen war Horst einige Jahre als Gaukunstturnwart im Amt. Nach einigen Jahren als 2. Vorsitzender im BTV übernahm Horst nach dem tragischen Tod von Adolf Kohlen 1974 den Vereinsvorsitz. Seit einigen Jahren ist er Mitglied im Rechts- und Ehrenrat im Vorstand des Burtscheider TV.
Wir wünschen Dir noch viele schöne Jahre im BTV!!!

 

Bericht der Turnabteilung

 

Karneval für Anfänger

Auch wir vom Mutter-Kind-Turnen können/wollen Karneval feiern – und haben das in diesem Jahr ausgiebig gemacht. Wen auch mit kleinen Pannen – die Musikanlage war leider nicht verfügbar, so dass Mütter/Väter unsere Polonaise durch die Turnhalle singend begleiten mussten (sehr nett!) – stand die Turnhalle in der Malmedyerstrasse ganz im Zeichen des lustigen Treibens. Prinzessinnen, Zauberer, Clowns, jede Menge Klein- und Großtiere und nicht zu vergessen, ein „echtes Slett“ (hier sei dem aufmerksamen Leser verraten, dass es sich dabei um ein Skelett in kindlicher Aussprache handelt) schmückten erst die Turnhalle wunderschön mit Luftschlangen und Konfetti, um im Laufe der Stunde alles wieder abzureißen und in ein Meer von buntem Papier zu baden, zogen, wie schon erwähnt, karnevalistisch singend durch die Halle, schunkelten sich durch eine Mattenlandschaft und hatten auch sonst jede Menge Spaß.
Am Ende der Stunde waren viele Verkleidungsaccessoires schon lange abgelegt, auf liebevoll geschminkten Gesichtern hinterließ der Schweiß tiefe Spuren und die Kräfte waren verbraucht – was sich in unserer Gruppe immer in einem unerhöht hohen Lärmpegel auch bei eigentlich ganz ruhigem Abschlussspiel äußert – eben Karneval für Anfänger.
Anette Wollny

 

Turnerinnen vertreten den BTV im Aachener Kinderkarneval

Wie schon im Vorjahr hatte uns der Ausschuss „Aachener Kinderkarneval“ gefragt, ob wir wieder mit zwei Showeinlagen am Karnevalssonntag zur „Kaffee-Visite“ im alten Kurhaus in Aachen dabei sind.
Gleich sagten wir Hajo Prömper und Dirk Courté zu, dass wir dabei sind.
Diesmal stellten wir eine Minitrampolinnummer und eine Jazz-Tanz mit Akrobatikeinlagen zusammen. Die kleine Bühne ist nicht immer hilfreich für das Minitramp, aber trotzdem haben die Mädels die Zuschauer begeistert.
Für den Jazz-Tanz haben sich Caro Herff und Anne Thess ins Zeug gelegt. Unter eigener Regie, haben sie sich den Tanz ausgedacht und mit nur zwei mal Training allen anderen Turnerinnen beigebracht. Beim Handstandabrollen, haben wir zwar mit den Füssen den Vorhang gehoben und vorne musste man aufpassen, dass man nicht „abstürzt“, aber auch hier war die Begeisterung von jung und alt groß.
Mit viel Spaß haben wir die Farben des BTV mal ohne Wettkampfstress vertreten und die tollen Einlagen waren in der Presse zu sehen!
Andrea Houben

 

9 Turnerinnen nach Dinslaken zum "Willi-Jonkmanns-Pokal"
Zweimal Platz 1 für den BTV

Sehr zufrieden können wir uns mit dem Ergebnis des 1. Kürwettkampfes in diesem Jahr geben.
Gleich mit 9 Turnerinnen reisten Heike, Günter und ich zum Willi-Jonkmanns-Pokal nach Dinslaken.
Unsere jüngste Turnerin Brit sollte ihren ersten Kürwettkampf für den BTV bestreiten, doch eine Verletzung in der Leiste, ließ keine optimale Vorbereitung und keinen guten Wettkampfverlauf für Brit zu. Mit nur drei Geräten wird sie am 30.03. ihr wirkliches Talent zu beweisen haben.
In der gleichen Klasse (Schülerinnen) waren wir besonders auf Vera gespannt. Würde sie den 1. Platz für sich behaupten können? Und so kennen wir sie. Souverän, ohne irgendetwas anbrennen zu lassen, belegte sie von 27 Turnerinnen mit klaren 33,95 Pkt. den 1. Platz mit guten 1,25 Pkt. Rückstand auf Platz 2. Hier haben wir ein kleines Juwel geschliffen, dass uns in Zukunft bestimmt noch viel Freude bescheren wird. Bei den Schülerinnen turnte ebenso Saskia. Beim Arno Flecken-Pokal in Aachen, noch vom Pech verfolgt, gelang ihr in Dinslaken eine deutliche Steigerung ihrer Leistungen. Sie wurde 18.
Die Jugendturnerinnen werden in diesem Jahr von Jacqueline und Lotte verstärkt. Jahrgangsbedingt eine Stufe höher geklettert, haben wir diesen Beiden einen „Freifahrtschein“ erteilt. Sie konnten befreit antreten und von Gerät zu Gerät merkte man, das die Anspannung fiel. Gerade Lotte, turnte zum 1. Mal alleine den Salto als Barrenabgang und ich glaube, sie weinte vor Freude, oder Lotte?! Jacqueline zeigte eine tolle Barrenübung und auch am Balken blieb sie ohne Absteiger. Auch bei ihr eine deutliche Steigerung in der Leistung. Von 20 Turnerinnen Platz 17 für Jacqueline, Platz 18 für Lotte. In dieser Klasse jubelten wir Trainer mit unseren Eltern das zweite Mal. Hier stand Ina auf dem Treppchen ganz oben. Durch eine Erkältung auch stark angeschlagen, hat sie im Wettkampf nicht aufgegeben. Ich war mir nicht ganz sicher, ob es für Platz 1 reicht, aber wie meistens lässt Ina nichts anbrennen. Der Yamashita am Sprung hat ihr den 1. Platz gebracht.
Die „Damen“ bewegen sich immer noch. Trotz langer Nächte auf dem Bäckerball, turnt man am nächsten Tag Wettkampf. Caro turnte locker vom Hocker ihren Wettkampf und es hat mir lange nicht so viel Spaß gemacht mir ihr, wie in Dinslaken. 19 Turnerinnen gingen hier an den Start, Platz 16 für Caro. Nadine turnte zum 1. Mal in der „Damen-Klasse“, daran merke ich immer, wie lange ich schon dabei bin. Eine konstante Leistung an allen Geräten, zeigt mir, dass bei Nadine noch nicht alles ausgereift ist. Am Boden und Sprung ist mehr drin und ich werde nicht locker lassen. Platz 14 für Nadine. Anne turnte bis zum letzten Gerät klasse.

Drei 8ter-Wertungen hatten wir schon verbucht und nur Sprung fehlte noch. Eigentlich ihr Paradegerät, doch haben wir das völlig verturnt. Ein neuer Sprung (1/2-Drehung i.d. 1. Flugphase-1/2-Drehung i. d. 2. Flugphase) sollte gesprungen werden. In den letzten Wochen im Training gut geklappt, sollte im Wettkampf nicht so sein. Zwei völlig verkorkste Sprünge, ließen Anne nur auf Platz 8 landen. Sicher war Anne über die Sprünge frustriert, aber ich bin sicher unser Sprungtalent schafft auch diesen Sprung.
Es war ein toller Wettkampf für uns alle zum Jahresauftakt und voller Zuversicht gehen wir in die kommenden Wettkämpfe.
Es ist sehr schön so gute Turnerinnen zu haben und ein tolles Gefühl, wenn andere Trainer uns zu unserem Erfolg gratulieren.
Für das Trainerteam,
Andrea Houben

 

...noch 10 Gründe, warum ich so gerne Trainer im BTV bin:

  1. Caro´s erste Bewerbung ist raus

  2. Saskia kann jetzt endlich "Affensalto"

  3. Ruth (Günther´s Frau) kocht so prima

  4. die Minis "backen" jetzt auch Pizza mit mir

  5. "Meine Mädchen" üben zu Hause Spagat

  6. ALLE haben sich mit mir über meinen Job gefreut

  7. man darf das "Aktiv-Centrum" preisgünstig nutzen

  8. zu Weihnachten gab´s ein klasse Geschenk von Lotte

  9. Die Mittleren beginnen auch schon als Redakteur im Vereinsheft

  10. Jeden Tag eine Mail von Schaafi

Bin gespannt, mit welchen Dingen ihr mich demnächst verwöhnen werdet! Es macht jedenfalls irre Spaß mit euch!!!
Heike Flecken

 

Die Saison ist eröffnet
Wo landet der BTV?

Am 2. Februar, an einem schönen Wintertag mit viiiiiiiiiel Schnee, fuhren wir zum ersten B-Liga Wettkampf nach Konzen. Schon das Einturnen war aufregend weil Vera und Lotte, die normalerweise mit am meisten Punkte sammeln, nicht kamen, da in der Eifel durch Leute, die zum Rodeln wollten, Stau war. Ina (unser Joker!) musste sich deshalb schon einmal für den Fall der Fälle einturnen. Doch zum Glück kamen die beiden noch zum letzten Einturngeräte und durften auch kurz an die restlichen Geräte, um den Wettkampf nicht ganz ohne Einturnen turnen zu müssen.
Unser erstes Gerät war Balken. Wir gingen so locker wie die Nervosität es an diesen Zittergerät zuließ in den Wettkampf. Alle fielen leider einmal vom Balken, außer Vera, die ihre Übung ohne Absteiger absolvierte.
Am nächsten Gerät, Boden, hieß es dann angreifen um die verlorenen Punkte wieder gut zu machen. Ein paar turnten auf Nummer sicher und zeigten eine Übung mit einem tieferen Schwierigkeitsgrad. Doch auch die schwierigen Übungen verliefen weitgehend fehlerfrei und wir wurden von Heike, Günther und Schaafi gelobt. Überraschend wurden wir allerdings nach diesem Durchgang im Zwischenergebnis nur auf Rang 2 geführt. Das fanden wir sehr schade und deshalb nahmen wir uns vor, die nächsten Geräte besser zu machen.
Das nächste Gerät war Sprung. Hier sind wir eigentlich schon immer gut gewesen. Und durch das Training mit Günter sprangen wir alle (!!!) Handstandüberschlag. Manche über 1,10 m, einige sind aber auch über 1,20 m gesprungen. Nachdem wir das gemeistert hatten, lagen wir endlich auf Platz 1. YEAH!
Am Barren hieß es jetzt nur noch den Platz beibehalten. Auch dies schafften wir und waren überglücklich, als es am Ende hieß: "... es gewinnt der BTV mit 109,35 Punkten!" Auch die Trainer freuten sich, weil sie mit dem Sieg schon gar nicht mehr gerechnet hatten. Müde fuhren wir nach Hause und freuen uns schon auf den nächsten B-Liga Wettkampf, um dort unseren 1. Platz zu verteidigen. 

 

Name

Sprung

Barren

Balken

Boden

Ges.

1.

BTV

29,10

25,05

26,70

28,50

109,35

2.

Würs.

27,60

25,40

26,20

28,75

107,95

3.

Konzen

29,85

19,40

24,75

24,95

98,95

 

 

 

 

 

 

 

1.

Vera

8,00

6,55

7,10

7,55

29,20

4.

Brit

7,00

6,65

6,50

7,25

27,40

6.

Jacky

6,80

6,10

6,80

7,25

26,95

8.

Saskia

7,30

5,30

6,30

6,45

25,35

11.

Hanna

6,45

5,75

5,80

6,05

24,05

13.

Lotte

6,00

5,25

5,30

6,05

22,60

14.

Marie

5,75

4,90

5,50

6,20

22,35

19.

Hannah

4,95

4,50

4,80

5,80

20,05

Es turnten 5 Mannschaften mit insgesamt 35 Turnerinnen. Für den BTV turnten:
Vera Pollmanns, Brit van der Meulen, Saskia Cüpper, Hanna Brauers, Lotte Kosthorst, Marie Flöge, Hannah Seebode und ich Jacqueline Kuckartz.

 

2. Wettkampf der D-Liga

Sonntagmorgen, 7:55 Uhr, Turnhalle Malmedyerstraße, acht Turnerinnen, vier Trainerinnen, viele Eltern. Wir machten uns im Morgengrauen auf den Weg nach Eschweiler, zum 2. Wettkampf der D-Liga 2002/2003.
Da wir schon einige Male Wettkampfluft schnuppern konnten, war die Aufregung nicht ganz so groß und wir begannen routiniert mit dem Aufwärmen. Unsere Begleiter: Eltern, Geschwister, Bekannte und Heike, sowie das Glücksschwein und das Eselchen sorgten für gute Stimmung und Daumendrücken. Es konnte also nichts schief gehen!
An diesem Sonntag turnten Lea, Sophie, Paula, unser Neuzugang Katja, Lynn, Franzi, Frauke und Clara; unterstützt von Caro als Kampfrichterin und Lena, Sina und mir als Trainerinnen.

Wir starteten am Reck in der Riege 2. Hier klappte nicht alles perfekt- der Aufgang muss noch intensiver trainiert werden, oder Sophie und Franzi ?- und eine Doppelfelge war eigentlich auch nicht vorgesehen, ne Lynn! Einen Vorteil konnten wir allerdings beobachten- die Aufregung war verschwunden und so ging es weiter an das Zittergerät Balken. Auch hier schlugen wir uns sehr gut; bis auf einen dummen Wackler der zum Abgang führte. Jetzt muss Lea eine Runde Eis ausgeben! An diesem Gerät konnten sich Caro und Sina in der Vorbereitung durchsetzten und einige Turnerinnen turnten eine Übung höher, was trotz kleiner Fehler mehr Punkte einbringen konnte.
Das nächste Gerät war Boden, dort und am Sprung holten wir die meisten Punkte (14,40).
Von Traubenzucker gestärkt und durch das Jubeln der Eltern motiviert, zeigten die Mädchen immer bessere Leistungen. Katja und Lea turnten ihre Übung auf Musik, was sehr gut klappte und von den Kampfrichtern mit vielen Punkten( 3,85 und 3,95) bestätigt wurde.
Es wurde Mittag, als wir am Sprung antraten, unser letztes Gerät. Paula zeigte den besten Sprung und bekam 4,15 von 5,00 möglichen Punkten. Durch ein Missgeschick unsrerseits durfte Frauke ihren Sprung wiederholen und konnte daher doch noch Punkte für die Einzelwertung holen.

Besonders stolz sind wir auf unsere jüngste Turnerin Clara, die ihre Leistung in diesem Wettkampf steigern konnte. Und Franzi, um deine ewigen Fragen zu beantworten: Ja, wir sind besser geworden, ihr habt an jedem Gerät mehr Punkte holen können und wir befinden uns momentan mit 107,45 Punkten auf dem 12. Platz.
Uns macht es viel Spaß euch allen beim Turnen zuzusehen und eure Steigerungen beobachten zu können!
Danke auch an die elterliche lautstarke Unterstützung; ich hoffe ihr habt mittlerweile das komplizierte Punktesystem verstanden.
Ich denke wir alle hatten viel Spaß und ich freue mich auf den nächsten Wettkampf am 18. Mai.
Maike Gossen

 

Trainingslager

Am Freitag , dem 14.3.2003 trafen wir uns zu unserem ersten Trainingslager in diesem Jahr .
Diesmal durfte die ganze Mannschaft im Hobbyraum des Hauses von Freyas Eltern am Tivoli schlafen. Nachdem wir unsere Schlafsäcke ausgebreitet hatten, fuhren wir sofort zur Halle trainieren. Im Moment ist das Training wegen unserer Teilnahme an der Ruhr – Olympiade besonders wichtig . Unsere Trainingsfehler konnten wir zwischendurch auf Video sehen.
Am Abend gab es Spagetti Bolognese und danach eine schöne Massage.
Am Samstagmorgen weckte uns Dirk mit einem doofen Klingelton vom Handy.

Nach dem Frühstück ging es dann wieder ab in die Halle. Wir trainierten bis Mittags und nach dem Mittagessen in der Halle sind wir in Burtscheid spazieren gegangen . Am Samstag mussten wir die Halle wegen eines Volleyballspiels um 17 : 00 Uhr räumen . Beim Abendessen haben wir uns bei Freya mit „Risibisi“, einem Reisgericht gestärkt . Danach haben wir uns das Volleyballspiel der Alemanias angesehen . Weil wir zuviel Kuchen hatten , haben wir ihnen einen geschenkt und prompt haben sie gewonnen!  Am Sonntagmorgen vor dem Training fanden wir in der Halle die leere Kuchenform und einen Brief , in dem stand:

Hallo BTV´´er !
Vielen Dank für den Kuchen , den Besuch und überhaupt ! und gaaaaaanz viel Spaß beim Trainingslager ...
Bis Sonntagmorgen bzw. Donnerstagabend !
Die ALEMANIAS

Darüber haben wir uns sehr gefreut.
Sonntagnachmittag nach der letzten Trainingsrunde  haben wir alle Reste gegessen . Danach haben wir unsere Sachen bei Freyas Eltern abgeholt und leider war das Trainingslager vorbei. Übrigens ,Dirk braucht einen Stadtplan von Aachen , einen Kompaß und ein paar Konzentrationspillen, damit er sich in Zukunft nicht so häufig verfährt!!
Eure Lisa Mainz

 

Trampolin macht Laune!

Unser diesjähriges Trampolin-Team ist noch mehr motiviert, als im letzten Jahr! Wenn das überhaupt noch geht? Kaum eine Trainingseinheit wo eine(r) fehlt. Es macht mir und meinem Trainerteam so viel Spaß mit dieser Gruppe zu arbeiten, dass wir schon die ein oder andere Sondereinheit eingeschoben haben.
Nur die Wettkampferfahrung fehlt ihnen noch!
Um dieses Manko zu ändern, sind wir mit 9 Aktiven und 3 ebenfalls aktiven Trainern zu den Stadtmeisterschaften nach Hückeswagen (bei Remscheid) gefahren. Leider waren nicht die erwarteten Gegner der Vereine aus dem Rheinland angetreten. Dabei hatte sich der Ausrichter so ne Mühe gegeben! Damit wurde der Wettkampf zu einer „Familienveranstaltung“ von TV Winterhagen und dem BTV. Trotzdem sind sehr gute und überraschende Ergebnisse herausgekommen. Z.B. belegte Tobias Volke souverän den ersten Platz. Linnéa Gonschorek, Lisa Mainz und Eva Leimbach wurden in ihrer jeweiligen Altersklasse dritte! Leider musste Freya Seebode nach der Pflicht ihren Wettkampf verletzungsbedingt aufgeben. Imken Stolzle wurde 6. Und Jamila Haak belegte bei ihrem Ersten Wettkampf Rang 7.
Bei Anna Müntz habe ich als Trainer durch eine falsche Entscheidung einen Platz auf dem Treppchen verspielt. Sie wurde leider nur 4.! Tut mir leid Anna!
Aber für unser großes Ziel in diesem Jahr war es eine gute Vorbereitung!
Denn mit großem Augenmerk geht es jetzt zum Highlight des Jahres die RUHR - OLYMPIADE in Oberhausen. Hier dürfen die Aktiven des Burtscheider TV die Farben der Stadt Aachen vertreten! Ich glaube, das wird für alle ein unvergessliches Ereignis werden. Dafür bereiten wir uns intensiv vor. Ein Trainingslager im März (siehe Artikel einer Aktiven) und ein Vorbereitungswettkampf am 24.Mai 2003 in unserer Halle  „Am Höfling“ gegen unsere neuen Freunde aus Winterhagen sind nur einige Zeichen dafür, dass wir uns in Oberhausen ein gutes Ergebnis erreichen wollen. Am Ende des Jahres steht dann die Rheinlandliga wieder auf dem Programm. Ich persönlich bereite mich dieses Jahr ganz besonders auf die Liga vor, denn wenn die Mannschaft so weiter trainiert wird es darauf hinauslaufen, dass ich nicht mehr die Mannschaft springend unterstützen muss und „nur“ noch Trainer bin. Damit habe ich dann mein erstes Ziel erreicht!
Vor dieser Liga werden wir unseren Leistungsstand bei den Rheinischen Pokalwettkämpfen abfragen.
Aber schon heute sollten sich alle BTVer den 15.November 2003 vormerken, um unsere Rheinlandliga Mannschaft bei ihrem Heimwettkampf in der Sporthalle „Bergische Gasse“ (in der Moltkestr.) tatkräftig zu unterstützen. Denn dieses Team hat es einfach verdient!

Dirk Flecken

 

Bericht der Tischtennisabteilung

 

Aufstieg geschafft

So zu sagen in letzter Minute, will heißen am letzten Spieltag haben wir, die erste Damenmannschaft, den Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht.
Es musste ein Sieg gegen Westwacht Weiden, den Tabellendritten unserer Klasse her, um dieses Saisonziel zu erreichen.  Da wir uns erst recht spät und nach reiflichen Überlegungen für die Landesliga entschieden hatten, sind wir echt stolz und froh, dass die Rechnung aufgegangen ist.
In einem spannenden Spiel, welches zudem noch während der Woche stattfand (da spielen wir eigentlich immer besonders schlecht) konnten wir schließlich mit 8:6 gewinnen. Unsere Doppelbilanz hat, wie fast immer, sehr gelitten, was das angeht muss wohl in der kommenden Saison noch einiges besser werden.
Ansonsten hatte das Saisonfinale in Weiden eher Freundschaftsspielcharakter, nach der herzlichen Gratulation der Weidenerinnen stießen wir gemeinsam auf den Erfolg an.
Bevor wir Ziele für die neue Saison feststecken, müssen wir uns nun erst einmal der Suche nach (mind.) einer neuen Mitspielerin widmen, schließlich wollen wir auch in Zukunft, trotz Schwangerschaft, Auslandssemester und anderer Pläne in Bestbesetzung an den Start gehen.
Mit Sicherheit werden wir, egal in welcher Besetzung, auch in der kommenden Saison wieder so viel Spaß beim Spiel und beim „drum herum“ haben!
Judith Küpper

 

Training?
Und das am Donnerstag?

Eine wichtige Information für alle „Trainingsbesessenen“:
Neuerdings nutzen einige Senioren-Spieler/innen den Donnerstag als Trainingstag, nachdem ansonsten über die letzten Jahre hinweg leider kaum jemand von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht hat und die Halle nach dem Jugendtraining ungenutzt blieb.
Dies ist recht erfreulich und vielleicht trifft man dann ja doch einmal die/den ein oder anderen beim Training an???

 

Ein Rückblick der Jugendabteilung

Kurz vor Ende der Saison 2002/03, da nur noch wenige Spiele zu spielen sind, gilt es mal wieder ein Resümee zu ziehen.
Nach der famosen letzten Saison (drei  Meisterschaften bei allen drei Jugendteams und diverse Titel bei den Kreismeisterschaften) war eigentlich schon klar, dass es besser gar nicht mehr werden konnte und so waren die Erwartungen an die noch aktuelle Saison eher etwas niedriger ausgefallen.
Mit nunmehr vier Jugendmannschaften – einer Mädchen-, einer Schüler- und zwei Jungenmannschaften – gingen wir also an den Start.
Die 1. Jungenmannschaft hatte dabei die wohl schwerste Aufgabe zu bewältigen. Nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse war dort ausschließlich der Klassenerhalt das Ziel. Nach Ablauf der regulären Serie haben sich unsere Erwartungen bewahrheitet und wir befinden uns leider auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder, nachdem noch ein Team während der Spielrunde die Mannschaft zurückgezogen hatte.
Lediglich zwei Siege gegen den Tabellenletzten Arminia Eilendorf und ein Unentschieden gegen den Fünften aus Raspo Brand stehen zu Buche. Das heißt, dass wir Platz Sechs einnehmen und in zwei weiteren Platzierungsspielen um den Klassenerhalt kämpfen müssen, um auch für nächstes Jahr einen Platz in der Bezirksklasse sicher zu haben. Dies wäre sehr wichtig, da das Niveau in der darunter liegenden Kreisliga deutlich schwächer ist und unsere Spieler/innen dort wohl unterfordert wären. Daher hoffen wir auf den Klassenerhalt und darauf, dass es im nächsten Jahr besser wird. Besonders zu erwähnen bleiben Bernd Linke, der mit einer Bilanz von 20:3 der beste Spieler der Klasse ist und Paul Kosthorst, der als Ersatzspieler die Mannschaft zweimal hervorragend verstärken konnte und maßgeblich am Unentschieden gegen Brand beteiligt war.
Wohl eher unerwarteter ist das Abschneiden der 2. Jungenmannschaft, die als Neuling den ersten Tabellenrang zusammen mit SV Hörn einnimmt, jedoch noch das alles entscheidende Spitzenspiel gegen Hörn vor sich hat. Obwohl unsere Nummer Eins Paul Bertram aufgrund von zwei Verletzungen (bei denen er sich insgesamt drei Arme brach!!) den Großteil der Spiele nicht absolvieren konnte, behaupteten sich Julien Heijenrath und Freya Seebode als Stützen des Teams. Dazu kamen jeweils noch die Ersatzspieler Bastian, Raoul, Daniel, Ignace, Konstantin und Tim aus der Schülermannschaft, die sich alle sehr gut aus der Affäre zogen.
So haben die angesprochenen Spieler es nun selbst in der Hand die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse zu erringen, wobei jetzt auch wieder Paul seinen Teil dazu beitragen kann. Dabei noch viel Glück!
Die 1. Schülermannschaft ging als Mitfavorit in der Kreisliga in die Wettkämpfe. Verstärkt durch Paul Kosthorst konnten Bastian Damblon, Raoul Bohn, Daniel Grzondziel, Jannis Behr und Tim Schlösser am Schluss verlustpunktfrei die Meisterschaft entgegennehmen. Einzig und allein das starke Team aus Westwacht Weiden konnte einigermaßen Paroli bieten, wurde jedoch in beiden Spielen mit 8:6 bzw. 8:5 besiegt und auf Distanz gehalten. Alle unsere Spieler weisen dabei eine hervorragende Bilanz auf und bildeten eine verschworene Einheit als Mannschaft. Herzlichen Glückwunsch!!
Last but not least die Mädchenmannschaft, die als Aufsteiger in der Bezirksliga spielte. Freya Seebode und Lena Dietrich landeten am Ende auf dem guten dritten Platz, obwohl auch der zweite durchaus drin gewesen wäre. Trotzdem sind wir zufrieden mit dem Abschneiden in einer schweren Klasse. Lena trat dort als beste Spielerin in Erscheinung, da sie mit einer 16:0 Bilanz als einzige ohne Spielverlust blieb.
Ob nächstes Jahr noch eine Mädchen-Mannschaft gemeldet werden kann ist wohl eher unwahrscheinlich, da Freya uns wohl verlassen wird in Richtung Trampolinabteilung. Schade eigentlich, denn es war eine schöne Zeit mit Dir und Du hast Dich deutlich verbessern können. Aber Du bist jederzeit wieder herzlich willkommen, wenn Dir Deine Knie beim Trampolinspringen mal wieder einen Strich durch die Rechnung machen.
Dann waren ja noch im September die Kreismeisterschaften bei denen wir insgesamt drei Titel, zwei Zweite, zwei Dritte und einen vierten Platz erringen konnten (im vorangegangen BTV-INFO wurde berichtet).
Das Abschneiden bei den anschließenden Bezirksmeisterschaften war mit einem vierten Platz im Mädchen-Einzel von Lena Dietrich und einem Vizetitel von Paul Kosthorst im Schüler-B Doppel sehr zufriedenstellend.
Das obligatorische Trainingslager in Hellenthal fand ebenfalls wieder statt und hat wie immer sehr viel Spaß bereitet.
Personelle Änderungen gab es auch:
Neu im Übungsleiterteam ist seit dieser Saison Anita Kretschmer aus der 1. Damenmannschaft.
Achim Gaede beendete seine Übungsleitertätigkeit, was uns schwer traf und uns die Arbeit nicht unbedingt leichter machte. Daher musste auch leider das ein oder andere Mal das Training ausfallen.
Herzlich bedanken möchten wir uns noch bei den Familien Damblon, Grzondziel, Müggenburg und Seebode, sowie bei unseren Seniorenspielern/innen Martina, Horst und Manfred, die die Mannschaften zu einigen Auswärtsspielen gefahren haben. Vielen Dank dafür! Nachahmer gesucht!
Wünschenswert wäre es in Zukunft, wenn sich noch mehr aktive Spieler aus dem Seniorenbereich dazu bereiterklärten, einen Nachmittag im Jahr für die Jugend zu „opfern“, denn viele von euch sind schließlich früher auch in den „Genuss“ fachkundiger Betreuung gekommen!!!
Zu guter Letzt möchte ich noch mitteilen, dass ich mein Amt als Jugendwart und weitestgehend auch als Übungsleiter niederlegen werde. Nach knappen zehn Jahren wird es mal Zeit, seinen Platz zu räumen, Anderen das Feld zu überlassen, um frischen Wind  in die Trainingsarbeit hineinzubringen.
Mir hat diese Zeit, die ich nicht missen möchte, viel Spaß gemacht und die gewonnen Erfahrungen kann mir niemand mehr nehmen. Daher möchte ich jedem empfehlen, etwas für die Jugend zu tun. Ich bedanke mich bei euch allen für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und für so manche lustige Stunde, die ich mit euch verbringen durfte.
Neuer Jugendwart wird Jona Wernerus, dem ich jedoch anfangs noch mit Rat und Tat zur Seite stehen werde.
In die Trainingsarbeit mit einsteigen wird Hauke Jandrey, ein Spieler aus der 4. Mannschaft. Herzlich willkommen!
Jedoch ist es notwendig, dass wir noch engagierte und kompetente „Gehilfen“ – auch ohne Trainerschein und –erfahrung –, die Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen haben, für das Trainerteam gewinnen können. Dies ist ein Aufruf, also meldet euch zahlreich!! Jede Hilfe ist willkommen und man kann auch gar nichts falsch machen.
Das war dann quasi meine fast letzte Amtshandlung und ich wünsche euch für die Zukunft das Beste! Lasst euch den Spaß am Tischtennis nicht nehmen!
Letzte Meldung:
Die 1. Jungenmannschaft sichert sich wohl nach einem 8:6 Sieg gegen SIG Combibloc Jülich/Höngen den Klassenerhalt!!
Die 2. Jungenmannschaft wird nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen SV Hörn nun wohl die Meisterschaft für sich entscheiden haben.
Euer Andy Pohl

 

Zeugwart gesucht !!

Ist Euch schon mal aufgefallen, wie miserabel der Zustand unseres Spielmaterials ist?
Kaum ein Netz erfüllt noch seinen Zweck, da es entweder nicht mehr am Tisch anzubringen ist oder man die Netzschnur nicht mehr ordentlich spannen kann.
Die Tische lassen sich mehr schlecht als recht an ihren Platz rollen, ohne dass fast jemand erschlagen wird, da kaum noch eine der Rollen fest verschraubt ist.
Die Umrandungen sind in einem schlechten Zustand und oft sind überhaupt keine Spielberichtsformulare im Schrank vorrätig.
Bis heute ist offiziell niemand dafür zuständig und entweder Konrad Esser als handwerklich geschickter oder ich, der eh in der Halle ist wurden eher zwangsläufig für diese Aufgabe eingespannt.
Doch kann es sein, dass sich jemand darum kümmern muss, der schon mit der Trainingsarbeit und mit allem anderen mehr als genug zu tun hat?
Oder muss jemand, der dies in seinem Alter nicht mehr unbedingt tun sollte, ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, Konrad – die schweren und unhandlichen Tische reparieren?
Der Zustand des gesamten Spielmaterials hat sich in letzter Zeit drastisch verschlechtert, aber Abhilfe wurde bis jetzt nicht geleistet, obwohl ich mehrmals auf den miserablen Zustand des Materials hingewiesen habe.
Aus diesen Gründen bin ich der Meinung, dass sich jemand finden sollte, der sich ab und an um unser so wichtiges Material kümmert. Das heißt nicht, dass dies sehr viel Zeit und Arbeit in Anspruch nähme, aber gemacht werden müsste es eben mal.
Also, wer Lust hat, sich handwerklich zu betätigen und gleichzeitig der Tischtennisabteilung noch etwas Gutes zu tun, der melde sich doch bitte.
Vielen Dank!
Andy Pohl

 

Bericht der Fußballabteilung

 

Bericht über die Fußballabteilung

Wie, Bericht? BTV-Info? Ist es tatsächlich schon wieder soweit? Diese Fragen ging mir durch den Kopf, als ich Wilfried´s freundliche Erinnerungs-EMail Mitte März öffnete. „Hallo Udo, bekomme ich von dir noch einen Bericht?“, hieß es da. Also, hinsetzen und etwas schreiben. Etwas, das jedem ermöglicht, zu verstehen, in welch einer Situation sich die Fußballer derzeit befinden.
Gerne hätte ich Jubelarien angestimmt, das wir uns kurz vor dem Ende der Spielzeit 2002/2003 befinden. Kann ich nicht und der Grund ist einfach. Die 1. Mannschaft befindet sich mitten im tiefsten Abstiegskampf! Wieder einmal, ist der informierte Leser zu denken geneigt. Stimmt, wieder einmal. Bereits in den letzten Jahren konnten wir uns immer erst kurz vor Toresschluss retten, und diesmal sollte alles ganz anders werden. Mit einem engagierten Trainer und einer jungen Mannschaft wollten wir uns eigentlich im Mittelfeld etablieren und dann in naher Zukunft auch mal etwas weiter nach oben schauen. Denkste! Mittlerweile ist der Kader auf 13-14 Spieler zusammengeschrumpft, bedingt durch Verletzungen und sonstige Ausfälle. Auch unser Trainer hatte so seine privaten Problemchen, die dazu führten, das ich streckenweise das Training übernehmen musste, und er war einige Mal kurz davor, das Handtuch zu werfen. Dennoch besitzt er weiterhin das Vertrauen der Mannschaft und der Abteilungsführung und ich denke, das wir mit ihm auch in die nächste Saison gehen werden, egal welche Liga das nun werden wird.
Unser größtes Gut ist gleichzeitig unser größtes Problem. So paradox sich das anhören mag, aber es stimmt. Wir haben die mit Abstand jüngste Mannschaft im Altersdurchschnitt in der Kreisliga B. Eine Mannschaft, die noch viele Jahre zusammen spielen kann und in die nachrückende Spieler der jetzigen Jugendmannschaften integriert werden können. Allerdings mußten wir reichlich Lehrgeld zahlen, und daher die akute Abstiegsgefahr. Wir werden aber alles versuchen, die Spieler auch für die kommenden Jahre zu halten und dann eine schlagkräftige, selbstbewusste Mannschaft daraus zu formen. Das dauert eben seine Zeit, und die sollte man uns auch geben.

Unsere 2. Mannschaft hat etwas geschafft, mit dem wohl niemand so richtig gerechnet hat. Anfang August letzten Jahres, als wir uns entschlossen, die Mannschaft doch zu melden, sah es so aus, als sollte die Truppe nicht die Winterpause überleben, so dünn war die Spielerdecke. Es stand zu befürchten, das man Mangels Masse Spiele ausfallen lassen müsse, wenn nicht alle Spieler Sonntag für Sonntag anwesend wären. Und nach 3 Ausfällen wird eine Mannschaft bekanntlich aus der Liga geworfen. Zudem schien es so, als sollte man Punktelieferant Nummer 1 werden. Nichts von alledem ist eingetreten. Lediglich zu einem Spiel beim Tabellenführer trat man bislang nicht an, verständlich, hatte man doch aus einer ähnlichen Situation im Herbst gelernt, als man sich in Kornelimünster eine deftige Klatsche abholte, als man nicht komplett war. Mittlerweile ist die zweite Mannschaft 10. ihrer Gruppe und wird diesen Platz wohl auch bis zum Ende der Saison halten können. Ein großartiger Erfolg!
Ansonsten ist es ruhig. Die Saison läuft noch bis Ende Mai, danach noch 1 oder 2 kleinere Turniere, dann ist erst einmal Sommerpause. Die Planungen für die neue Spielzeit laufen nun langsam an. Wie oben schon einmal erwähnt, wollen wir alle Spieler und den Trainer halten, neue Spieler werden kommen. Aber bis dahin heißt es, noch heftig zu kämpfen für die Aktiven, und „Daumen drücken“ für den Rest, damit am Ende wieder einmal der Klassenerhalt gefeiert werden kann. Und vielleicht braucht Wilfried mir dann keine Erinnerungs-Email zu schreiben, denn über Erfolge berichte ich am liebsten.
Udo Hirth

Bericht des Leiters der Jugendfußballabteilung

Seit dem letzten BTV-Info hat sich nicht viel getan, was zu berichten ist. Der  Jugendfußball auf den Plätzen hatte Winterpause und somit beschränkten sich die Aktivitäten unserer Jugendmannschaften aufs Training bzw. darauf an den verschiedensten Hallenturnieren teilzunehmen.
Erfolgreich konnten wir wieder unser Hallenturnier in der Neuköllnerstraße durchführen. Erfolgreich, was das Finanzielle angeht, aber auch den sportlichen Erfolg sowie die Zuschauerbeteiligung angeht.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen bedanken, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Erfreulich ist festzustellen, dass wir auch weiterhin einen hohen Zulauf an Kindern für unsere Jugendabteilung haben, insbesondere für die F-und E-Jugendmannschaften. Andererseits mussten wir aber jetzt einen Aufnahmestop für diese Mannschaften beschließen, da wir eine ausreichende Betreuung nicht mehr gewährleisten können.
Deshalb an dieser Stelle nochmals der Aufruf „ Wer eine Jugendmannschaft betreuen möchte oder jemanden kennt, der Interesse hat, bitte melden bei, Udo Herforth, Tel 79959“.

Wir würden uns freuen, wenn sich jemand meldet, damit wir weiter alle Kinder aufnehmen und betreuen können.
Mittlerweile hat die Saison wieder begonnen. Unsere B-Jugend wie auch unsere C-Jugend spielen beide in den Leistungsgruppen und haben damit die Möglichkeit, bei erfolgreichem Spiel die Quali für die Sondergruppe zu erreichen. Dies sollte für die Jungs ein besondere Anreiz sein, sich reinzuhängen.
Aber auch die anderen Mannschaften spielen bisher eine gute Rolle, so dass ich als Jugendleiter sehr zufrieden bin, mit dem Start in die neue Saison.
Für die weitere Saison ist ein sogenannter Spieltag geplant, an dem DFB-Plaketten erworben werden können, sowie am letzten Wochenende ein B-und C-Jugendturnier durchzuführen. Für unsere Noch-A-Jugendspieler wollen wir auch eine Spielgelegenheit schaffen.
Udo Herforth

Bericht der B-Jugend

Nach meinem letzten Bericht stand noch nicht fest, ob wir uns für die Leistungsgruppe qualifizieren konnten. Doch mit Unterstützung unserer Fans haben wir das gesteckte Ziel erreicht und den Gruppensieg errungen.
Mit Spannung haben wir dann auf unsere Gegner in der Leistungsgruppe geschaut. Sie kommen allesamt aus dem weiteren Umland von Wenau über Kellersberg, Breinig, Merkstein und Eicherscheid. Wir haben die beiden ersten Spiele bereits souverän gewonnen und wollten nun auch unser zweites Heimspiel gegen Eicherscheid gewinnen. Doch in diesem Spiel zeigte sich, dass beim Fussball Glück und Unglück oft nahe beieinander sind. Wir haben dieses Spiel trotz langer Führung noch in der Nachspielzeit mit 3:4 verloren, nachdem wir den Rückstand aus der letzten Spielminute eine Minute später nochmals ausgleichen konnten. Zuschauer und – auch die Gästemannschaft – konnten ihr Glück an diesem Tage gar nicht so richtig fassen.
Unsere Mannschaft hatte nach einem sehr guten Spiel am Ende unglücklich und auch unverdient verloren. Bei etwas mehr Glück in der ersten Halbzeit (dreimal Latte und Pfosten, einmal auf der Linie geklärt) wären wir sicher als Sieger vom Platz gegangen.

Es bleibt zu hoffen, dass unsere Jungs aus diesem Spiel etwas gelernt haben, nämlich nicht zu leichtfertig mit Torchancen umzugehen und auch mit etwas körperbetonteren Einsatz Ergebnisse in der Schlussphase zu sichern. Unser nächstes Ziel heißt also in Kellersberg wieder punkten und dann im Rückspiel in Eicherscheid die verlorenen Punkte zurückzuholen.
Neben den sportlichen Aktivitäten sei hier schon darauf hingewiesen, dass wir im Mai im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Reims dort ein Wochenende in der Jugendherberge verbringen werden. Neben einem Rahmenprogramm werden wir uns auch mit einer französischen Fußballmannschaft messen.
Bernd Zimmermann

E3-Jugend im "Trainingslager"!

Vom 27. bis 29. September 2002 gingen die E -Jugendlichen auf große Wochenendfahrt. Ziel der 13 Kinder und der drei, teilweise vier Betreuer war die Jugendherberge Hargard in Monschau.
Nach Ankunft und Zimmerverteilung stand als erstes, wie sollte es auch anders sein, die Erkundung des Bolzplatzes auf dem Programm. Ich glaube, wenn der ein oder andere gewusst hätte, was nach dem Abendessen folgen sollte, wäre es auf dem Bolzplatz etwas ruhiger zur Sache gegangen! Frohen Mutes zogen dann aber insgesamt 15 BTVer samt Taschenlampe zur wohl längsten Nachtwanderung der BTV-Geschichte auf die Monschauer Burg los, an der auch Dennis die Antwort auf seine Frage „Gibt’s denn da auch endlich was zum sitzen?“ gefunden hatte!  Heute muss ich allerdings auch zugeben, dass wenn ich gewusst hätte, was da auf uns zukommt, ich der erste gewesen wäre, der sich gegen diesen Marathon ausgesprochen hätte. Ich kann unseren Nachfolgern nur eines empfehlen: Bitte nicht nachmachen!!! Jedenfalls fiel das Einschlafen nachher keinem schwer!
Der Samstag sollte dann aber dem Namen „Trainingslager“ endgültig gerecht werden...
Nach dem ausgesprochen guten Frühstück ging es direkt weiter auf den nur ungefähr 1km entfernten Trainingsplatz zum lockeren Training. Auf dem Programm stand lediglich ein wenig Torschusstraining, ein Trainingsspiel und Torwandschießen. Zum Mittagessen gab es dann die entsprechend wichtigen Kohlenhydrate, die für das zweite Training bitter benötigt wurden. Vorher hatte jedoch jeder die Chance, sich beim Billard und Tischtennis ein wenig „auszuruhen“ oder besser gesagt den Lärmpegel des Spielraumes so zu erhöhen, dass alle nicht BTVer fliehen müssen. Trainingsschwerpunkte des zweiten Trainings waren dann Dribbling und Zusammenspiel, bevor das Training mit einem 3 - 3 Turnier abgeschlossen wurde. Auch der Samstag wurde mit einer diesmal kleinen Nachtwanderung unter sternenklarem Himmel, den Florian so schön fand, dass er doch glatt mehr oder weniger freiwillig ins Feld flog, durch die schöne Monschauer Landschaft abgeschlossen. Für unsere Nachfolger: Unbedingt nachmachen!!!

Am Sonntag standen dann erst mal folgende Fragen im Raum: „Welches Teil ist denn jetzt von wem?!“ oder „Hast du meine andere Socke gesehen?“ Aber auch diese Fragen wurden irgendwann erfolgreich gelöst, sodass jeder BTVer vor dem Mittagessen und einem kleinen Trainingsspiel auf dem Bolzplatz seine Tasche wieder gepackt hatte! So folgte zum Schluss das eigentliche Highlight eines lustigen, aber durchaus anstrengenden Trainingslagers: Ein Ausflug zur Sommerbobbahn nach Roeren!!!
Auch sportlich läuft es zur Zeit optimal. Nach mittlerweile 6 Spieltagen stehen wir ohne Punktverlust und mit 43:7 Toren auf dem ersten Platz unserer Staffel! Mehr dazu, und zum Spiel unserer Mannschaft im Februar gegen Schalke 04 im nächsten BTV-INFO!

 

C2-Fußballer in Hennef

In der Woche vom 21. – 25. 10 2002 nahmen die Fußballer der C2-Jugend auf Einladung des FVM an einer Vereinsferienfreizeit teil.
Die Woche verlief für die 14 Jugendlichen und ihre beiden Betreuer, Dieter Lanz und Adi Schneiders, äußerst abwechslungsreich. Die Angebotspalette reichte vom Kegelabend über Tischtennis- und Fußballturniere bis zu vertrauensbildenden Spielen im Wald.
Zwischendurch ging es in die Schwimmhalle der Sportschule, wo man sich auch mal im Wasserballball versuchte, oder in die riesige Kunstrasenhalle zum Fußballtraining. Auch die reichlich vorhandenen Rasenplätze wurden zu Freundschaftsspielen gebührend genutzt.
Die sehr gute Küche der Sportschule sorgte unterdessen dafür, dass keinem die Kräfte ausgingen.
Höhepunkt war sicherlich das Hallenfußballturnier, an der alle sieben eingeladenen Vereine mit je zwei Mannschaften teilnahmen. Schied eine unserer beiden Mannschaften ein wenig unglücklich in der Vorrunde aus, so qualifizierte sich die zweite souverän für die Endrunde.
Hier waren unsere Jungens aufgrund der in der Vorrunde gezeigten Leistungen klarer Favorit für das Erreichen des Halbfinales. Doch gegen die beiden ersten „ schwächeren“ Gegner gab es jeweils nur ein Unentschieden. Im letzten Gruppenspiel platzte der Knoten endlich, man gewann klar und das Halbfinale war erreicht.
Hier erwartete uns mit der B-Jugend (!) des SV Waldfeucht-Bocket, gegen die in der Vorrunde unglücklich 0:1 verloren worden war, ein echter „Brocken“.
Aber unter dem Jubel der jungen Zuschauer der übrigen Vereine gelang dem „David“ aus Burtscheid die Sensation. In einem tollen Spiel wurden die „Großen“ mit 2:1 besiegt, wobei das Gegentor erst mit dem Schlusspfiff fiel.
Im Endspiel wartete dann die „Sondergruppen“-Mannschaft des VfJ Ratheim. Trotz überlegenem Spiel und der besseren Torchancen unserer Jungs blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit beim 0:0. Ein 9m-Schießen wurde von beiden Mannschaften vehement abgelehnt, so dass man sich darauf einigte, dass beide Teams als Turniersieger gewertet  werden sollten. So kam es dann auch.

Am Ende der Woche waren alle der Meinung, dass man der Sportschule Hennef zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal einen Besuch abstatten sollte. Wir hoffen, dass das dann auch irgendwann klappt.
A.S.

 

C-Jugend erreicht die Leistungsgruppe

Wie schon beim letzten Mal berichtet konnte unsere C-Jgd (älterer Jahrgang) in ihrer Gruppe lange um die Meisterschaft mitspielen.
Doch in einem schlechten Spiel gegen den Tabellenletzten wurden 2 wichtige Punkte in letzter Minute verschenkt, so das man nur noch den 2. Platz erreichen konnte. Im Rückspiel gegen Raspo Brand, die schon als Meister fest standen spielten die Burtscheider ihr bestes Spiel und gewannen verdient mit 1-0. Im abschließenden Spiel gegen SR Aachen konnte man noch mal ein Schützenfest feiern und mit 9-0 gewinnen. Der 2. Platz reichte jedoch zum Erreichen der Leistungsgruppe, in der man nun mit folgenden Gegnern
um die Meisterschaft spielt: Conc. Merkstein, VfR Würselen, Armada Würselen, Westwacht Aachen, SC Bardenberg.
Das 1. Spiel gegen Merkstein konnte man bereits mit 4-3 gewinnen - so kann es weitergehen!!
Achim Nysten

Bericht der F1-Jugend

Am Ende des Jahres feierten wir wieder unsere Weihnachtsfeier, das wir bei Kaffee und Kuchen ausklingen ließen. Dies war ein schöner Abend nicht nur für die Kinder, auch für die Familienangehörigen. Durch solche Veranstaltungen wird die Bindung nicht nur bei den Kinder besser, sondern auch der Zusammenhalt der Eltern wird gestärkt. Im Sommer versuchen wir mit der Mannschaft, in einem Trainingslager zufahren.
Am Anfang diesen Jahres spielten wir einige Hallenturniere darunter in Linnich, Mariadorf, Wenau und natürlich auch unser BTV Hallenturnier. Auf diesen Turnieren spielten wir unter anderen gegen Mannschaften wie dem 1.FC Köln, Hüyriet 09 Berlin, Barmen, Alemannia Aachen.

Nachdem wir in der Abgehlaufenden Saison den zweiten Platz belegt haben, spielten wir ab Anfang März in einer neunen Gruppe. In dieser Gruppe befinden sich zudem Raspo Brand, VfR Forst, DJK Haaren, Westwacht Aachen und die F1-Jugend von Eisenbahner SV. Diese Mannschaften haben in ihrer Gruppe jeweils den ersten Platz belegt. Man könnte sagen dies ist die Champions League der kleinen. Zur Zeit haben wir zwei Spiele bestritten. Das erste Spiel haben wir in Brand mit 1:0 gewonnen. VfR Forst bezwangen wir zuhause mit 5:2. In beiden spielen haben wir eine gute Leistung und schöne Spielzüge gezeigt, wo von ich und die Zuschauer sehr begeistert waren. Nun bin ich gespannt wie wir die nächsten Spiele gegen die anderen Mannschaften spielen werden. Ich hoffe, dass wir weiter engagiert, konzentriert und mit Spielfreude spielen.
Spielervorstellung:
„NEIN“ Stürmer mit der Nr.11 ist Kenneth Langohr. Er läuft wie Maurice Green, spielt wie Jan Koller, schaut und redet wie die Simpson (Homer Simpson „NEIN“) Er ist sehr Kopfball stark und Blitz schnell. An seiner Technik wird noch gefeilt. Kenneth muss lernen ruhig zubleiben, wenn manchmal etwas nicht funktioniert wie er es sich vorstellt.

Dennis Boadi Appiah schmückt das Trikot mit der Nr.13 und spielt in der Abwehr und im Mittelfeld. Er ist Kopfball stark und lauffreudig. Hinten in der Abwehr steht er solide. Jedoch fehlt bei ihm die Regelmäßigkeit zum Training zu kommen.
Unsere Abwehrschiene mit der Nr.2 ist Lars Blickhäuser. Der manchmal das Training mit dem Zirkus verwechselt, jedoch immer wieder Spaß reinbringt. Seine Leistungskurve von Beginn bis heute geht steil aufwärts. Er spielt gerne hinten in der Abwehr und es ist ziemlich schwer für den Gegner an ihn vorbeizukommen. Er stört überall wo es geht und schaltet sich gelegentlich in der offensive ein.
Zu guter letzt möchte ich mich bei den Eltern und natürlich bei dem Waldemar bedanken die mich jeder Zeit unterstützen.
Daniel

 

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