Ausgabe 1/02

Der Vorstand berichtet

 

Ein Rückblick

Wir haben gerade ein paar Monate des neuen Jahres hinter uns, schon können wir über Aktivitäten des BTV berichten. Da war gleich zu Beginn das Jugend-Fußballturnier unserer Fußballabteilung in der Sporthalle Nord. Eine interessante Veranstaltung für unsere jüngsten Fußballer, die hier gleich zum Jahresbeginn, in der für viele ungewohnten Halle, eine Kostprobe ihrer Fußballkünste abliefern können.

 

Jahreshauptversammlung

Die Jahreshauptversammlung muss, satzungsgemäß, im 1. Quartal durchgeführt werden.  Termin war der 11. März. Erfreulich war die große Beteiligung an dieser JHV, die aber ohne „spektakuläre“ Ereignisse über die Bühne ging. Besonders erfreulich, die hohe Präsenz unserer Ehrenmitglieder. So konnte der Versammlungsleiter fast die ganze „Riege“ der Ehrenmitglieder begrüßen: Heinz Kessel, Hans Leisten, Bruno Paas, Günter Preuß, Horst Huppertz, Anita Braunsdorf und Theo Klinkenberg.
Nach den üblichen Regularien nahmen Wilfried Braunsdorf und Rainer Köther die Ehrung verdienter Mitglieder vor.
Mit der silbernen Vereinsnadel wurden in diesem Jahr Annemarie Wirtz und Anne Becker ausgezeichnet. Anne Becker, lange Jahre aktive Trampolinturnerin und heute noch begeisterte Teilnehmerin an den „Intern. Seniorenwettkämpfen im Trampolinturnen“ hat sich viele Jahre dem BTV als Kampfrichterin zur Verfügung gestellt. Anne wurde auch bei Deutschen Meisterschaften und Länderkämpfen als Kampfrichterin eingesetzt.
Die goldene Verdienstnadel für besondere Verdienste erhielt in diesem Jahr Ursel Blinde. Ursel Blinde hier vorzustellen, wäre mit dem Spruch „Eulen nach Athen tragen“ vergleichbar. Seit ihrem Eintritt  1972 hat sie sich neben der sportlichen Betätigung in der Gymnastikgruppe schon frühzeitig auch für anderen Aufgaben im Verein zur Verfügung gestellt. So hat sie viele Jahre das Kinderturnen geleitet und hier den Grundstein für die weitere Entwicklung vieler Jungen und Mädchen im BTV gelegt. So war es auch nicht verwunderlich, das Ursel Blinde auch Aufgaben im Vorstand übernahm. Zunächst als Beisitzerin, später dann, 1998, übernahm Ursel Blinde die Abteilungsleitung der Turnabteilung.
Die silberne Vereinsnadel für Brigitte, Nicole, Kerstin, Sandra und Andreas Stork werden wir zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.

Nach vielen Jahren der Zugehörigkeit zum Vorstand des BTV stellten sich in diesem Jahr Rainer Köther, Heinz-Dieter Wirtz und Bernd Quadflieg nicht mehr zur Wahl. Mit dem Dank des Vorsitzenden und dem Beifall der Versammlung wurden diese drei BTVer verabschiedet.
Die Tagesordnungspunkte: Entlastung des Vorstandes und Kassenbericht gingen einvernehmlich über die „Bühne“. Ein besonderer Dank ging an die im letzten Jahr zweigeteilte Kassenführung. In der 1. Jahreshälfte lag die Verantwortung noch bei Birgitt Schneiders, die zur Jahresmitte die Verantwortung an Thomas Savelsberg weitergab.
Die Beitragsanpassung an den Euro (ab/aufrunden auf glatte Beträge) war nur eine Formsache.
Eine Satzungsänderung fand auch die Zustimmung der Versammlung.

Erfreulich, das für alle vakanten Vorstandposten Mitglieder gefunden wurden, die sich für die verschiedenen Aufgaben zur Verfügung stellten.
So wählte die Versammlung als Nachfolger von Rainer Köther als neuen 2. Vorsitzenden Adi Schneiders.
Als Nachfolger für Bernd Quadflieg wurde Bernd Lübberding ebenso gewählt wie Dieter van Heiss, der Joachim Steuck als Beisitzer ablöste.
Joachim Steuck bringt seine langjährige Vorstandserfahrung nun als Mitglied des Rechts- und Ehrenrat in den Vorstand ein.

Mit dem Dank an die Versammlungsteilnehmer schloss Wilfried Braunsdorf die diesjährige Jahreshauptversammlung.

 

13. Intern. Grenzland-Cup

Die nächste Top-Veranstaltung war der 13. Intern. Grenzland-Cup im Trampolinturnen am 16. März 2002.
262 Teilnehmer aus 16 Nationen hatten im Vorfeld zu dieser Veranstaltung gemeldet. Es ist die größte europäische Trampolinveranstaltung und der BTV mit den vielen Helfern aus allen Abteilungen stellte sich erneut dieser Herausforderung, den Teilnehmern, Trainern, Betreuern, Kampfrichtern und Gästen eine optimal vorbereitete Veranstaltung zu bieten.
Nachdem wir etwas Abstand gewonnen haben, kann man sagen: Es ist uns erneut gelungen!!!
Ein paar Zahlen und Fakten:
Ca. 180 Stunden Vorbereitungszeit waren erforderlich. Vier Besprechungen mit den Hauptverantwortlichen (Anita Braunsdorf, Roswitha Ruthmann, Ursel Blinde, Petra Langner, Melanie Koch, Dirk Flecken, Horst Huppertz und Wilfried Braunsdorf).
186 eingegangene E-Mails mussten bearbeitet werden, überwiegend in englisch. Ca. 145 ausgehende E-Mails waren zur Korrespondenz mit unseren Gästen, neben einer Vielzahl von Faxen erforderlich. Hier gilt es einen besonderen Dank an Horst Huppertz auszusprechen, der nicht nur bei den vielen Übersetzungen immer „Gewehr bei Fuß“ stand, sondern auch in der Sporthalle am Wettkampftag hervorragend in englisch (und wenn es sein musste auch in spanisch) übersetzte.
Die o.g. „kleine Mannschaft“ war natürlich nicht in der Lage, eine solche Veranstaltung abzuwickeln.
Am Freitag, an dem die Halle vorbereitet werden musste, am Wettkampftag und am Sonntag (dem schlimmsten Tag, denn dann muss das Chaos beseitigt werden) standen mehr als 40 Helferinnen und Helfer aus allen Abteilungen zur Verfügung. Ohne diese Vielzahl der Helfer wären wir nicht in der Lage, eine Veranstaltung dieser Größenordnung durchzuführen.
Um diese Mitarbeiter/Innen werde ich immer von vielen anderen Vereinen und Vereinsvertretern, die unsere Veranstaltung besuchen, beneidet.
Und auf diese Mitarbeiter/innen bin ich sehr stolz!!
Dank an alle, die zu diesem Erfolg  beigetragen haben.
(Weitere Berichterstattung unter Turnabteilung).

 

BTV-Oldienacht

Der 23. März 2002 war reserviert für unsere „tanzfreudigen“ Mitglieder und Freunde des BTV.
Die Tellschützen hatten uns wieder das Vereinsheim zur Verfügung gestellt und Adi Schneiders sorgte für die musikalische Gestaltung an diesem Abend. Wir konnten bei der 3. Veranstaltung einen neuen Besucherrekord feststellen, wobei sich die Qualität dieser Veranstaltung schon bis Osnabrück herum gesprochen hatte, denn Michaela und Jens-Peter Dierks hatten die weite Anreise für diese Veranstaltung auf sich genommen und hatten es nicht bereut!!

 

Verdiententreffen 2002

Diese Veranstaltung fand nun schon zum 13. Mal statt. Das spricht für diese Veranstaltung. In diesem Jahr mussten/wollten wir einen Ortswechsel vor- nehmen, die Freunde der Tellschützen-Gesellschaft stellten uns das Vereinsheim zur Verfügung.
Erfreulich auch wieder in diesem Jahr, dass eine große Zahl der „goldenen“ und “verdienten“ Mitglieder der Einladung des Vorstandes Folge leisteten.
U.a. die an Jahren der Vereinszugehörigkeit ältesten Mitglieder wie z.B. Hubert Albrecht (Eintritt 1935), Hans Leisten, Günter Preuß (beide 1936) Heinz Kessel (1937) Albert Dziubon (1939). Hinzu kommen unsere Ehrenmitglieder Anita Braunsdorf, Wikbe Flecken und Theo Klinkenberg. Den Kreis vervollständigten dann ein großer Teil unserer Goldnadelträger/Innen.
In seiner Begrüßungsrede stellte der 1. Vorsitzende den Oberbegriff dieser  Veranstaltung in den Mittelpunkt:
„ Ein Verein ohne Tradition ist ein Verein ohne Zukunft “
Der Burtscheider TV ist stolz auf seine „alten“ Mitglieder, die dem Verein schon über einen solch langen Zeitraum die Treue halten und damit das Rückgrad unseres Vereins bilden. Auf der anderen Seite sind es die Trainer und Übungsleiter, die sich in den verschiedenen Abteilungen des BTV in den Dienst der Sache stellen, wobei ein Schwerpunkt die Jugendarbeit darstellt. Nicht ohne Grund erfreut sich der Burtscheider TV über alle Abteilungen beim Nachwuchs großer Beliebtheit. Hier spielt sicherlich auch die Qualität der Jugendarbeit eine herausragende Rolle.
Und nur in dieser Kombination, davon bin ich überzeugt, wird der BTV auch weiterhin zu den führenden Sportanbietern  in Aachen gehören.
Im Rahmen des 13. Verdiententreffens wurden noch zwei Ehrungen nachgeholt. Nadine Fischer, bis 1992 aktive Kunstturnerin, Mitglied der Landesliga-Mannschaft. Nach einem Amerikaaufenthalt stellte Nadine sich als Kampfrichtern zur Verfügung und erreichte hier die Landes-Lizenz. Sie vertritt den BTV somit bei RTB- und Deutschen Meisterschaften.
Mit der goldenen Vereinsnadel wurde Andrea Houben ausgezeichnet. Andrea begann mit 10 Jahren mit dem Turnen. Über das Kinderturnen kam sie zum Kunstturnen. Sie war eine hervorragende Mannschaftsturnerin, turnte sehr ausgeglichen. Ein kurzes Gastspiel gab Andrea auch als Trampolinturnerin. Auch hier kam sie als Mannschaftsturnerin zum Einsatz.
Nach der aktiven Laufbahn (Hochzeit, Nachwuchs) stellte sich Andrea als Trainerin zur Verfügung. Die Erfolge mit den Turnerinnen stellten sich auch hier bald ein. Eine weitere Leidenschaft wurde zwischenzeitlich das Segeln (daran muss der Ehemann schuld sein). Die Segelscheinprüfung war dann letztlich nur eine „Pflichtübung“.
Nach vielen Gesprächen ging dieses Verdiententreffen am frühen Nachmittag zu Ende. Alle hatten den Wunsch im nächsten Jahr, wenn der BTV 130 Jahre alt wird, sich wieder zu treffen.

 

Wanderaktivitäten

Wie an jedem 2. Sonntag im Monat traf sich auch im Januar die, mittlerweile gewachsene, Wandergruppe am Parkplatz Siegel. Ausgangspunkt war für diesen Sonntag Mullartshütte. Die Wanderung war von Matthias Stollenwerk vorbereitet. Bei klirrender Kälte und einer dünnen Schneeschicht auf den Wegen zogen wir los. Zunächst Richtung Vichtbachtal, dann weiter Richtung Venwegen, wo dann an einem schönen Platz gemacht wurde. Nach einer  ausgiebigen Runde kamen wir dann wieder an unserem Ausgangspunkt zurück, wo wir dann noch Anschubhilfe leisten mussten, weil ein Fahrzeug auf dem vereisten Parkplatz nicht mehr vom Fleck kam.
Im Februar, Karnevalssonntag, wollten wir uns dem „Rummel“ entziehen. Von Siegel aus ging es gleich los. Stauweiher, Pionierquelle, Grüne Eiche, weiter zu den Zyklopensteinen (viele Aachener kennen diese Steine nicht).
Von dort aus ging es dann weiter über die belgische Grenze Richtung Hauset, wo wir dann endlich eine nette “Bleibe“ fanden. Nach einer Pause ging es dann zurück Richtung Heimat. Am Ende waren es ca. 16 km, die wir doch alle in den Beinen spürten.
Eine schöne Wanderung ist die Route „Rund um Kornelimünster“. Das hatten wir uns für den Monat März vorgenommen. Was zunächst ganz harmlos begann, sollte dann doch etwas schwieriger werden. Wir hatten uns auch noch etwas verlaufen, sodass die Runde dadurch verlängert wurde.
Aber am Ende, in einer netten kleinen Kneipe am Markt in Kornelimünster, waren alle wieder zufrieden.
Die Wanderung im April sollte von Eupen aus gehen, Richtung Weser Talsperre. Aber, wir fanden den Ausgangspunkt nicht!!!
Also fuhren wir weiter. Schon bald fanden wir einen anderen Ausgangspunkt an der Gileppetalsperre (da wollten wir eigentlich gar nicht hin). Hier wurde ein schöner Wanderweg angeboten, 17 km, den wir auch gleich in Angriff nahmen. Bei herrlichem Frühlingswetter und guter Stimmung in der

Wandergruppe erlebten wir gemeinsam einen tollen Tag. Alle waren froh, als wir das Ziel, die wuchtige Staumauer mit dem Belgischen Löwen (12 m hoch), sehen konnten, denn nun war das Ende der Wanderung greifbar nahe.
Also: 2. Sonntag im Monat, 10:00 Uhr Parkplatz Siegel!!

 

Wir gratulieren:

An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum (01.01.2002 - 31.04.2002) zu einem "runden" bzw. einem besonderen
Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte.

 

Zum Geburtstag!

40 Jahre Ursula Lukowski
  Susanne Ullrich
  Petra Suppan
50 Jahre Lis Mühlhausen
  Lotte Kraus
65 Jahre Ine Carlier
75 Jahre Ottmar Fänsen

 

Unsere Ehrenmitglieder

Heinz Kessel
Paul Schumacher
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg

 

Zum Nachwuchs!

Aus dem „fernen“ Bayern, besser gesagt aus München, wurde uns Nachwuchs gemeldet!!
Am 05.04.2002 hat Sven Steffen Lucas  um 2:19 Uhr mit 54 cm und 3140 g das Licht der Welt erblickt. Yvo liebt seinen Bruder (noch) heiss und innig und ist sehr besorgt um sein Wohlergehen.
Die glücklichen Eltern:
Olaf und Daniela Lucas (Hermanns), unsere ehemalige Trampolinturnerin und Kampfrichterin.

 

Bericht der Turnabteilung

 

13. Internationaler Grenzland-Cup im Trampolinturnen
Interessantes aus der Presse (Aachener Zeitung).

Grenzland-Cup:

Weltelite erobert den Aachener Luftraum

 «Pscht, bitte Ruhe», schickte Wilfried Braunsdorf eine freundliche Ansage mit kaum mehr als rhetorischem Wert auf die Tribünen. Den mit dem ersten Meter Luft zwischen den Füßen des Stuttgarter Athleten Adam Götz und dem Trampolin hätte man die sprichwörtliche Stecknadel in der Sporthalle Neuköllner Straße fallen hören können.
Mit staunend-stummer Anerkennung verfolgten die Zuschauer die eleganten Drehungen, die routinierten Salti und die kraftvollen Luftsprünge des Athleten. Toller Sport wurde geboten, daran hatten auch Trampolin-Laien keine Zweifel.
246 Aktive aus 15 Nationen waren der Einladung des Burtscheider TV zum 13. Grenzland-Cup nach Aachen gefolgt. «Super», freute sich Braunsdorf, der Vorsitzende des BTV, über Resonanz, Sport und vor allem den reibungslosen Ablauf. «Wir sind im Zeitplan», fügte er hinzu. Respekt, bei 246 Aktiven.
Und die kamen aus allen Himmelsrichtungen. «Hier misst sich ein Großteil der Weltspitze», stellte der deutsche Bundestrainer Michael Kuhn anerkennend fest.
Nicht erscheinen konnten oder besser durften die gemeldeten Turner aus Indien, Usbekistan und Moldawien. Probleme mit der Ausreisegenehmigung. Dafür - und erstmals dabei - die Teilnehmer aus dem Mutterland des Trampolinturnens, den USA.
Es war 1947, als der erste Trampolinwettbewerb in den Vereinigten Staaten organisiert wurde, genauer in Dallas im Bundesstaat Texas. Ein Ereignis, das Kelsie Porter nur aus den Geschichtsbüchern kennt, startete die junge Amerikanerin ja in der Klasse Schülerinnen Jahrgang 1988 und jünger. Zehn Stunden hatte sie im Flieger aus eben jenem Bundesstaat Texas nach Aachen verbracht. Anstrengend? «Nein, ich mag diesen Trip. Der Wettbewerb ist toll, man lernt viele andere Turnerinnen kennen, und ich mag diese Stadt», lächelte die kleine Kelsie. Es war ihr erster Besuch in Deutschland.
Und um Kelsie und dem US-Team, das übrigens extra für den Grenzland-Cup die lange Reise antrat, und den anderen von weit her Angereisten einen angenehmen Aufenthalt zu bereiten, hatten Braunsdorf und der BTV 113 Hotelzimmer in Aachen reservieren lassen. «Ich bin absolut überrascht von den amerikanischen Gästen», freute sich der BTV-Vorsitzende auch über die sportliche Visitenkarte aus dem Mutterland des Trampolinturnens.
Toll auch die deutsche Bilanz bei den Herren. Sechs Teilnehmer hatten sich für das Finale qualifiziert, darunter mit Alexej Kessler ein ehemaliger Burtscheider. Aber was heißt hier ehemalig? «Aachen ist und bleibt meine Heimat», verkündete Kessler - mittlerweile im Trikot des Bundesligisten Salzgitter - im Interview mit AZ-Redakteur Manfred Kutsch, der die Moderation übernommen hatte.
Für das zweite Burtscheider Aushängeschild, Nicole Maintz, war der Nachmittag zwangsläufig weniger erfolgreich. Die ehemalige Juniorenweltmeisterin, mittlerweile in Diensten von Bad Kreuznach, musste wegen einer Verletzung die Wettbewerbe von der Tribüne aus verfolgen und die Konkurrenz beäugen. «Dies ist eine gute Standortbestimmung für viele, und man kann erste Eindrücke sammeln», wusste auch Bundestrainer Kuhn.
Immerhin ist der Grenzland-Cup neben den vier Weltcup-Wettbewerben und der Europameisterschaft einer der Höhepunkte der Saison. Wer Aachen verpasst hatte, müsste für ein ähnlich repräsentatives Turnier der Trampolinturnerszene nach Kanada, in die Ukraine, die USA oder nach Georgien zu den Weltcups reisen.
Und gerade bei den Herren durften Kuhn und die Zuschauer einige glänzende Vorstellungen mit Applaus honorieren, etwa wie die von Michael Sehrt. Sein Erfolgsgeheimnis? «Kaffee trinken, cool bleiben», berichtete Sehrt vom TV Schaafheim. Einer der spanischen Springer hatte ihn dabei wohl missverstanden und wurde mit einem großen Stück Sahnetorte erwischt. Jedem das seine.
Und damit dies so war, waren 40 BTVer im Einsatz - und das nicht nur aus der Sparte Trampolin. «Es ist schon unwahrscheinlich, was der Verein an Organisationskraft stemmen muss und stemmen kann», lobte Sportpolitikerin Margret Schulz.
Abgesehen vom CHIO-Reitturnier gibt es im Aachener Sportkalender kein internationaleres Teilnehmerfeld. Aber Schulz Lob und vor allem ihr Respekt galt auch den Athleten: «Unwahrscheinlich und sehr interessant», kommentierte sie und mit dem ersten Meter Luft zwischen Trampolin und den Füßen des Athleten verstummte auch sie - wie die ganze Halle. Staunend, Fasziniert, begeistert.

 

Ein lustiger Erfolg beim Showturnen

Unser diesjähriges Showturnen fand am Karnevalssonntag im alten Kurhaus statt. Unsere liebe Trainerin Heike erwartete uns schon draußen in der eisigen Kälte.
Um uns umzuziehen, mussten wir durch eine klebrige Küche ein paar Treppen hoch. Vor unserem Auftritt testeten wir schon einmal die Bühne und es stellte sich heraus, dass sie gerade reichte, um unsere Matte auszurollen. Um 15:00 Uhr war es endlich soweit. Einige Zuschauer dachten, wir wären verrückt, mit nackten Füßen durch den Saal zu laufen. Doch das störte uns nicht weiter, denn wir konzentrierten uns auf unseren Auftritt.
Wie schon so oft, zittern die Mädchen der C-Liga vor ihrem Handstandüberschlag, doch alle standen ( ! ). Die Leute klatschten begeistert, denn Boden war uns ganz gut gelungen. Bei der Pyramide brach zum Glück keiner zusammen! Bis zu unserem nächsten Auftritt vertrieben wir uns die Zeit mit Essen, Quatschen ect. Um 17:00 Uhr waren wir ein zweites mal an der Reihe, mit Trampolinspringen.
Das Trampolinspringen gelang uns ebenfalls ganz gut. Eine besonders schöne Lachnummer boten uns Schaafi und Caro! Caro sollte Handstandüberschlag über Schaafi machen, wobei sie sie umschmiss und genau auf ihrem Kopf landete. Das Publikum erschrak, doch wir hatten ein paar Minuten darüber zu lachen. Die zweite Pyramide wurde ein reines Chaos! Doch zum Schluss standen wir alle.
Mitgemacht haben: Anne, Brit, Caro, Hanna, Ina, Jacqueline, Lotte, Marie, Nadine, Norma, Paula, Saskia, Sophie und Vera.
Die Betreuer dieser Showtruppe: Andrea (Schaafi), Heike, Sina und Meike.

 

Anne Thess zum größten Wettkampf ihrer Karriere!
Bundesfinale beim Deutschen Turnfest in Leipzig

Gemeldet war Anne schon für den B10-Wettkampf in Leipzig. Aber würde sie die Qualifikation auch schaffen? Wie immer waren wir nervös. Nicht nur Anne, sondern auch klar ich. Zusatztraining am Freitag, sollte uns am Balken eigentlich ruhige Nerven bescheren. Aber, wie immer kommt alles anders.
Zuerst standen wir auf der A4 in der prallen Sonne im Stau - nichts ging mehr. Die Einturnzeit rückte näher und wir fingen langsam an kribbelig zu werden. Endlich lief der Verkehr wieder und wir sausten zum Wettkampfort Kierdorf bei Köln.

Eine kleine Halle, schlechte Geräte und die Stimmung der Turnerinnen ließen schwer zu wünschen übrig. Caro Herff für uns als Kampfrichterin im Einsatz und gleich an ihren Lieblingsgeräten! Beim Wettkampf blieben restlos alle Mädchen unter ihrem Niveau, da die Möglichkeiten nichts anderes zuließen. Anne und ich waren uns einig, irgendwie mussten wir das doch schaffen. Mit einem hervorragenden Sprungergebnis, schaffte Anne Platz 2 und hat sich damit direkt qualifiziert. Bis Leipzig bleiben wir dann noch beim Zusatztraining am Freitag und da erwarten uns wohl hoffentlich tolle Geräte und somit bin ich gespannt, wie sich unsere Anne auf Bundesebene schlägt.
Andrea Houben

 

BTV-Turnerinnen gewinnen Kreismeisterschaft souverän

Nun ist unsere Saison abgeschlossen und wie ich schon angedeutet hatte, konnten sich die Turnerinnen des BTV in der Altersklasse 10-13 Jahre tatsächlich als beste Mannschaft vom gesamten Kreis Aachen behaupten können. An der diesjährigen Meisterschaft haben übrigens insgesamt 14 Vereine teilgenommen.
Ich hatte bereits im Dezember darauf hingewiesen, dass die Mädchen einen beachtlichen Vorsprung von 7 Punkten erturnen konnten – in den letzten beiden Rundenwettkämpfen konnte sie zu unserer Überraschung noch einen drauf setzen und den Vorsprung auf über 12 Punkte (!) ausbauen. Die Spreu wurde deutlich vom Weizen getrennt und wir BTV´er können zu recht stolz auf unseren Nachwuchs sein.
Nachdem der Sieg also letztlich nur noch eine Formsache war, hatte ich in der letzten Ausgabe des BTV-INFO den Hinweis gegeben, dass individuelle Ziele für jede einzelne Turnerin gesteckt wurden. Um es vorweg zu nehmen, die Mädchen haben ihre Hausaufgaben ganz gut gemacht. Hier sind ein paar kurze Eindrücke:
Unsere 11-jährige Vera Pollmanns war die beste Einzelathletin von etwa 90 Turnerinnen. Ihre Plazierung war keineswegs selbstverständlich und ist insofern als echte Leistung zu beurteilen. Ihr Handstandüberschlag am Sprung ist zwar leider noch immer nicht ganz ausgereift, an den anderen Geräten sind ihre Fortschritte aber nicht zu übersehen. Vera wird den BTV mit diesen Übungen auf Rheinischer Ebene vertreten und nach meiner Überzeugung auch ein Wörtchen mitreden können. Ich halte dir feste die Daumen!
Brit van der Meulen hatte ich im letzten Vereinsheft als Newcomer bezeichnet und ihr eine steile BTV-Karriere prophezeit – ich lag völlig richtig, denn sie hat sich zur zweitbesten Turnerin gemausert! Brit kann nun ihre Nerven zusammenhalten und sie überzeugt mit bester Spannungsarbeit und hoher Konzentration. Ihre hohen Leistungssteigerungen sind ein deutliches Signal für einen weiteren Aufwärtstrend. Mach weiter so! (.... und drück das „kraftlose“ Tränchen demnächst einfach weg!) Im Gesamtclassement wurde Brit 7.
Ein kräftiger Durchhänger im zweiten Wettkampf hat Jacky Kuckartz den 3. Platz gekostet. Wie schade, denn letztlich hat sie im Endkampf wieder gezeigt was wirklich in ihr steckt. Somit blieb ihr nur Platz 8 ... und ein Lob für ihre gelungene Barrenübung und die verbesserten Spagatsprünge!
Bei Saskia Cüpper war der Handstand am Balken ihr persönliches Ziel und das Trainieren und Daumen drücken hat sich voll ausgezahlt. Unser Kraftbolzen hat sich allerdings nicht nur am Balken gemausert, sondern auch am Sprung und Boden beachtliche Fortschritte gemacht .... nun muss nur noch Barren etwas besser laufen. Saskia wurde insgesamt 9 und ist eine zuverlässige und ganz wesentliche Stütze für die Mannschaft.
Aus der Sicht eines Trainers kann Lotte Kosthorst den wichtigsten Erfolg verzeichnen. Habe ich mir doch viele Gedanken gemacht, wie ich ihren Ehrgeiz zügeln kann und sie endlich soweit bekomme, dass sie auch mal mit sich selber zufrieden ist – beim letzten Wettkampf ist es endlich geglückt!!! Der 12. Platz war unser Ziel und den hat Lotte mit strahlenden Augen und großer Selbstzufriedenheit bis zuletzt verteidigt. Lotte hat ihre Leistung von Wettkampf zu Wettkampf stetig gesteigert und das ist auf ihren Fleiß und enormen Leistungswillen zurück­zuführen. Eine tolle Turnerin, sag ich euch!
Aus unserem Entchen ist ein Schwan geworden! Hanna Brauers ist nun kein Anfänger mehr, sie hat die Lücke zu ihren Kameradinnen mit Fleiß gefüllt – jetzt müssen sie ihr bei den Sprüngen am Balken das Wasser reichen. Am Ende war es Platz 14 und damit die Qualifikation für den nächsten Wettkampf. Ich hätte nie gedacht, das Hanna so flott so große Fortschritte erzielt. Da macht das Training gleich doppelt Spaß, Danke Hanna!
Marie Flöge ist mit 10 Jahren unser jüngstes Küken. Ihr ist es gelungen, gleich an zwei Geräten eine schwierigere Übung zu zeigen. Prima! Am Barren macht ihr das Aufhocken zwar manchmal noch Probleme, ihre Höhenangst hat sie allerdings überwunden und traut sich jetzt sogar vom Barren zu fliegen! Marie landete auf dem 40. Rang und zählt damit noch immer zur besseren Hälfte aller Starterinnen.
Neuzugang in den BTV-Reihen ist Hannah Seebode. Wenn wir uns auch alle wünschen würden, dass sie einen anderen Namen hätte, so möchte sie doch keiner mehr im Team missen. Sie hat bereits nach drei Monaten Training ihre erste Wettkampferfahrung gesammelt. Ich denke, sie fand ihre Auftritte ganz spannend, den restlichen Zirkus allerdings noch recht langweilig. Warte nur ab, Hannah, bald wirst auch du vom Turnbann gepackt und dann wirst du über deinen ersten Wettkampf lachen.
Zum Abschluss bleibt nur zu sagen: es gibt noch genug zu tun, wir Trainer (Günther Godau und ich) packen es gerne an und das liegt nicht zuletzt an der tollen Trainingseinstellung unserer Turnerinnen.
Und für alle BTV´er, die den Mädchen mal live zusehen wollen: am Sonntag, dem 9. Juni, wird in Aachen in der Turnhalle Neuköllnerstr. die Qualifikation zu den Rheinischen Meisterschaften entschieden. Wer mehr Details benötigt, kann mich gerne anrufen! (0241 / 400 73 73)

  Sprung Barren Balken Boden Gesamt Platz
             
Vera 5,70 6,40 6,30 6,35 24,75 1
Brit 6,05 6,15 5,80 6,60 24,60 7
Jacky 6,00 6,60 6,05 5,85 24,50 8
Saskia 6,35 4,60 6,45 5,70 23,10 9
Lotte 6,05 5,50 6,40 5,70 23,65 12
Hanna 5,15 5,70 6,65 5,15 22,65 14
Marie 5,35 4,75 3,70 4,65 18,45 40
Hannah 5,15 --- --- 3,60 8,75 87
BTV 24,45 24,85 25,80 24,50 99,60 1

Heike Flecken

 

Start in die Grand-Prix-Serie
Ina gewinnt Pokal!

Im März hat die diesjährige Grand-Prix-Serie begonnen. Hierbei handelt es sich um einen ganz besonderen Wettkampfmodus. Es werden weder reine Pflicht- noch Kürübungen geturnt, das Besondere ist stattdessen die Mischung (sog. „B-Übungen“). Jede Turnerin darf sich nach eigenen Vorstellungen eine Kürübung ausdenken und muss darin eine bestimmte Anzahl an vorgeschriebene Mindestanforderungen aus einer Pflichtübung erfüllen. Somit ist gewährleistet, dass alle Turnerinnen ein vergleichbares Sockelniveau zeigen und dennoch kann jede Turnerin ihre Übung mit individuellen Leistungselementen beliebig aufstocken. So ist ein interessantes Programm entstanden, das nicht nur für die Athleten eine Herausforderung darstellt, sondern auch für uns Trainer!
In der Grand-Prix-Serie werden insgesamt 5 Wettkämpfe in der Saison angeboten. Die drei besten Wettkampfergebnisse werden am Ende addiert und so wird letztlich die Siegerin ermittelt.
Eine Sensation ist gleich am ersten Wettkampftag unserer 13-jährigen Ina van der Meulen gelungen. Sie hat in der Altersklasse 87/88 den 1. Platz erturnt und damit den Grundstein für den Sieg der Grand-Prix-Serie gelegt. Aber langsam, alles der Reihe nach.......
Ina van der Meulen ist wohl eher, wie man in Turnerkreisen sagt, der „Pflichttyp“, soll heißen, ihr liegen vorgeschriebene Pflichtelement eher als freie Kürelemente. Über diesen Weg hat sie sich einen Vorsprung von knapp 2,00 Punkten erarbeitet. Sie beherrscht die notwendigen Pflichtteile aus dem „eff-eff“ und kombiniert sie zu kraftvollen, zackigen und sehr sicheren Übungen. Ihre Bodenübung ist schon ein richtiger Augenschmaus geworden, der im Wettkampf mit 9,20 von 10,00 möglichen Punkten bewertet wurde. Sprung und Balken sind bei Ina reine Routine, hier spult sie ihr Programm selbstsicher ab, als ob es nichts wäre. Lediglich am Barren hatte Ina einen Hänger (oder vielmehr einen doppelten Dreher). Noch geschwächt von einem Magen-Darm-Virus hatte sie leichte Schwindelgefühle und wusste daher ihre Umschwünge nicht rechtzeitig zu bremsen. Gott sei Dank hat ihr dieser Patzer nicht die Plazierung verdorben! Schöner Wettkampf, Ina, bleib dran!
Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass Anne Thess ihr volles Trainingsprogramm einfach mal so runterturnt, stattdessen kam es im Wettkampf leider ganz anders. Ihr Paradegerät, der Sprung, ist gar nicht gut geglückt – hier möchte ich allerdings erwähnen, dass Anne erstmals ein neues Übungsteil gezeigt hat und hier einfach noch nicht über die nötige Stabilität verfügt. Beim Barren war ebenfalls der Wurm drin, die Kampfrichter haben zahlreiche Schwierigkeitsteile nicht akzeptiert und somit fehlten Anne wichtige Kürelemente. Wer nun glaubt, Anne hätte wegen dieser Nackenschläge resigniert, der irrt! Mir war bis dahin nicht bewusst, welche Kämpfernatur in Anne steckt. Sie hat sich am Boden und Balken sehr zusammen gerissen und auf höchstem Niveau sicher ihr Programm gezeigt. Anne´s Balkenübung ist mittlerweile frei von Absteigern (9,00 von 10,00 Punkten) und am Boden hat sich die Akrobatik ausreichend gefestigt. Am Ende hieß es für Anne Platz 8, was aber nicht wirklich ihren Leistungstand wiederspiegelt. Ich bin fest davon überzeugt, dass Anne die folgenden Wettkämpfe nutzen wird, sich weiter nach vorne zu turnen, wartet´s nur ab!
Unser liebster „Oldie“, Caroline Herff, steckt zur Zeit in den Abi-Vorbereitungen und trotzdem hat sie es sich nicht nehmen lassen, regelmäßig am Training und auch am Wettkampf teilzunehmen. Caro, kann es sein, dass du der Droge Turnen verfallen bist?! Fleißige Arbeit am Boden hat sich im Wettkampf bezahlt gemacht, ist doch in diesem Wettkampf alles glatt und ohne jeden Sturz verlaufen. Gut gemacht! Sprung ist ihr diesmal ebenfalls besonders gut gelungen und wurde mit 7,95 von 8,50 Punkten bewertet. Barren war für Caro allerdings auch das verhexte Geräte, bei ihr haben die Kampfrichter den Rotstift ebenfalls hart angesetzt. Und am Balken kann man sich bei Caro in jedem Wettkampf wieder auf´s Neue überraschen lassen. Ich bibber immer, weil sie permanent improvisiert und ihre Übung umstellt. Wie gut, das sie die Wertungsvorschriften so gut kennt und immer weiß, was nach einem Absteiger im Hinblick auf den Übungsaufbau zu beachten ist. Für mich ein Graus, für sie ein Vergnügen - tja, turnen macht Spaß!
Nadine Kohl, die verletzungsbedingt lange Zeit ausgefallen war, sollte in dieser Saison endlich wieder starten. Das Schicksal hat ihr einen Streich gespielt und so musste sie mit Magen-Darm-Virus das Bett hüten. Wirklich schade!
Am Ende bleibt nur zu sagen, dass die Mädchen von Andrea Houben sehr gut für den Wettkampf vorbereitet wurden, dass aber für alle noch mehr drin gewesen wäre.
Es gibt also viel zu tun, meine Lieben, ruht euch nicht aus, sondern geht kraftvoll ans Werk! Toi toi toi für den nächsten Wettkampf Ende April.
Und wer diese Mädchen mal bei einem Wettkampf live ansehen möchte, der sollte sich jetzt schon das Wochenende am 9./10. November freihalten, da turnen wir nämlich endlich mal in Aachen. (Nähere Infos gibt´s bei mir unter 0241 / 400 73 73.)
Heike Flecken

 

Bericht der Fußballabteilung

 

Unabsteigbar?
Unabsteigbar!

Geschafft, wirklich geschafft... Vielen Widrigkeiten zum Trotz haben wir auch am Ende der Saison 2001/2002 wie im Vorjahr die Klasse gehalten. Doch bis dahin war es ein weiter Weg, der allen, seien es Spieler, Trainier oder "Funktionäre", eine Menge abverlangt hat. Ein Rückblick auf die vergangenen Monate sei hier angebracht...
Mit einem im Vergleich zum Vorjahr verstärkten Kader gingen die Seniorenmannschaften in die Saisonvorbereitung. Das Ziel lautete, sich im oberen Drittel der Tabelle zu etablieren, mit dem Abstieg frühzeitig nichts mehr zu tun zu haben und nebenbei noch ein paar A-Jugendliche an en Senioren-Spielbetrieb heranzuführen. Doch bereits im August zeichneten sich erste dunkle Wolken am BTV-Himmel ab. Die Vorbereitung lief nicht so wie gewünscht, die Trainingsbeteiligung war miserabel und entsprechend enttäuschend verlief der Saisonstart mit reichlich Niederlagen. Hinzu kamen Streitereien und Spannungen innerhalb der Mannschaft bzw. zwischen Mannschaft und Trainer. Es folgte, was kommen mußte: im Dezember schmiß Ewald Stork seinen Trainerposten hin.
So standen wir Anfang des Jahres ohne Trainer da, ein Großteil der Spieler war lust- und hoffnungslos, zudem (fast) in alle Winde zerstreut. Nur sehr wenige glaubten noch daran, daß wir nicht absteigen werden, man sagte der Abteilung nach, sie hätte keine Zukunft mehr und wieder einmal kamen Fusionsgerüchte und -pläne mit diversen anderen Burtscheider Vereinen ins Gespräch.
Mit Alan Hobson gelang es uns, einen Trainer zu verpflichten, der sich nicht zu schade war, das "Wagnis BTV" einzugehen und dem in meinen Augen sensationelles gelang. Er schaffte es, der Abteilung, insbesondere der 1. Mannschaft, neues Leben einzuhauchen und bei den Spielern die Motivation zum Fußballspielen wieder zu wecken. Die Trainingsbeteiligung wurde von Woche zu Woche besser und pendelte sich dann im Schnitt bei 14-15 Spielern ein, eine unglaubliche Zahl, zieht man die letzten Jahre in Betracht.
Das fast grenzenlose Selbstvertrauen mit dem Alan an seine Arbeit herangegangen ist, hat sich auf die Mannschaft übertragen. Es gab die erwarteten Rückschläge, mit Niederlagen gegen die beiden Tabellenführenden startete die Mannschaft das Unternehmen "Nicht-Abstieg". Besonders das Spiel in Venwegen stellte die Weichen in eine positive Richtung. Es war das beste Spiel, das eine BTV-Elf in den letzten Jahren gemacht hat und die Niederlage am Ende unverdient und vielleicht der Unerfahrenheit einiger jungen Spieler zuzuschreiben.
Dennoch schöpfte die Mannschaft daraus ihre Kraft, fand sich immer besser zurecht und zeigte, daß sie mit jedem Gegner in der Klasse mithalten kann. So wurden die letzten 3 Heimspiele jeweils "zu Null" gewonnen und auch auswärts fleißig gepunktet. Mit jedem Punkt kamen wir näher an die Konkurrenz aus Schevenhütte heran, die in der Tabelle einen Platz über uns rangierte und damit auf dem sicheren Nicht-Abstiegsplatz. Am vorletzten Spieltag konnten wir den ehemals 11-Punkte Rückstand ausgleichen und vorbeigehen.
Neben der positiven Entwicklung der ersten Mannschaft gab es leider auch negatives zu vermelden. Die 2. Mannschaft trat wegen Spielermangels mehrfach nicht an und mußte aus dem Spielbetrieb genommen werden. Die Gründe hierfür aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen und gehört sicherlich auch nicht hierher, diese Sachen müssen intern erforscht und geklärt werden.
Genug der Vergangenheit, wage ich noch einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Der Klasssenerhalt ist geschafft und der Kader, so sieht es bisher aus, bleibt für die nächste Saison weitgehend zusammen und wird noch ein wenig verstärkt. Unsere (Noch-)A-Jugendlichen haben sich hervorragend integriert und werden in der neuen Saison sicherlich zum Stamm der 1. Mannschaft gehören. Nach der Sommerpause werden wir uns neue Ziele suchen und daraufhin arbeiten. Schließlich wollen wir auch mal wieder etwas anderes erleben, wie den Kampf gegen den Abstieg. Und das wird uns gelingen, vorausgesetzt, wir nehmen den positiven Schwung und E(A)lan der letzten Monate mit.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg...
Udo Hirth

 

Totgesagte leben länger...

Wie war das noch vor gut 3 Monaten? Ein kleiner Rückblick sei hier einmal angebracht......
Anfang des Jahres standen wir, die BTV-Seniorenmannschaften, ohne Trainer da, ein Großteil der Spieler war lust- und hoffnungslos, zudem (fast) in alle Winde zerstreut. Nur sehr wenige glaubten noch daran, das wir nicht absteigen werden, man sagte der Abteilung nach, sie hätte keine Zukunft mehr und wieder einmal kamen Fusionsgerüchte und -pläne mit diversen anderen Burtscheider Vereinen ins Gespräch.
Dann kam mit Alan Hobson ein Trainer, der sich nicht zu schade war, das "Wagnis BTV" einzugehen und dem in meinen Augen sensationelles gelang. Er schaffte es, der Abteilung, insbesondere natürlich der 1. Mannschaft, neues Leben einzuhauchen und bei den Spielern die Motivation zum Fußballspielen wieder zu wecken. Neulich standen sage und schreibe 19 Spieler zum Training auf dem Platz, ein Erlebnis, das ich persönlich seit vielen Jahren nicht mehr erleben durfte. Auch wenn diese Zahl dann eher die erfreuliche Ausnahme ist, lässt sich doch feststellen, das die Trainingsbeteiligung im Schnitt bei 14-15 Spielern liegt, eine unglaubliche Zahl, zieht man die letzten Jahre in Betracht.
Das fast grenzenlose Selbstvertrauen, mit dem Alan an seine Arbeit herangegangen ist, hat sich auf die Mannschaft übertragen. Es gibt zwar hin und wieder noch Rückschläge (z. B. das magere 1:1 bei Germania Freund), doch wie sich die Mannschaft derzeit präsentiert, hätte vor 3 Monaten kaum einer erwartet. Mittlerweile haben wir den zu 99,99 % rettenden 9. Tabellenplatz erreicht und werden diesen auch im letzten Spiel nicht mehr hergeben.
Ein großes Kompliment muß an dieser Stelle auch einmal angebracht werden. Zum Kader der 1. Mannschaft gehören seit einiger Zeit mehrere A-Jugendliche des älteren Jahrgangs. Was die Jungs in den letzten Wochen an Leistungen gezeigt haben, und wie sie es geschafft haben, sich innerhalb kürzester Zeit an die gegenüber der Jugend rauere Luft im Senioren-Spielbetrieb zu gewöhnen, ist unglaublich und hängt sicherlich auch mit der positiven Gesamtentwicklung zusammen.
Leider hat es in den vergangenen Wochen auch den Rückzug der 2. Mannschaft aus dem Spielbetrieb gegeben. Die Gründe hierfür aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen und gehört sicherlich auch nicht auf eine Vereins-Webseite, diese Sachen müssen intern erforscht und geklärt werden.
Genug der Vergangenheit, wage ich noch einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Ob der Klassenerhalt geschafft wird, steht leider erst nach Abschluss der Bezirksliga und der Aufstiegs-Relegation der Kreisliga A Mitte Mai fest. Bleibt der Kader, und so sieht es bisher aus, für die nächste Saison zusammen und wird ein wenig verstärkt, kann es für den BTV endlich einmal wieder ein erfolgreiches Jahr geben, vorausgesetzt, es gelingt, den positiven Schwung und E(A)lan der letzten Monate mitzunehmen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg....
UH

 

Es ist geschafft, wir bleiben B-Ligist!!

Eine turbulente Saison liegt hinter uns. Zum Jahresende standen wir nach 17 Spieltagen mit 15 Punkten praktisch als Absteiger fest.
Unser Trainer Ewald Stork trat enttäuscht von seiner Tätigkeit zurück, - verständlich - wenn man zu Saisonbeginn noch von der Meisterschaft sprach. Auch an dieser Stelle möchte ich mich bei Ewald nochmals für die geleistete Arbeit bedanken.
Mit Alan Hobson kam ein neuer Trainer zu uns, der sich in der Kreisliga B, Gruppe 4 hervorragend auskannte und noch fest an den Klassenerhalt glaubte.

Nach zwei Trainingseinheiten war plötzlich bei allen wieder die Trainingsbereitschaft da, die A-Jugendlichen und die Seniorenspieler trainierten zusammen und von Spiel zu Spiel wuchs die Kameradschaft in der Mannschaft.
Ab März standen noch 9 Spiele an. Zuerst gegen den Spitzenreiter und anschließend beim Tabellenzweiten waren wir trotz guter Leistung noch zweiter Sieger.  Aus den restlichen 7 Spielen holten wir bei 5 Siegen und 2 Unentschieden 17 Punkte und sicherten so den Klassenerhalt.
Mein Dank gilt der Mannschaft, dem Trainer, dem Co, dem Betreuer, den Helfern hinter den Kulissen und unseren Zuschauern. Alle haben zu diesem Ergebnis beigetragen.
Von der 2. Mannschaft kann ich leider keine Erfolge melden. Mit einer zu dünnen Spielerdecke in die Saison gestartet, zeigte sich schon bald, dass man die Spielzeit kaum durchstehen kann. Die meisten Spiele wurden mit 7 bis 10 Spielern bestritten, die Ergebnisse waren entsprechend. Im März standen nur noch 6 Spieler zur Verfügung und wir mussten die Mannschaft zurückziehen. Es gehört schon viel Idealismus und Freude am Fußballspiel dazu, solange dabei zu bleiben. Ihr seid für mich sportliche Vorbilder.
Willi Eupen

Die Abschlusstabelle der Kreisliga B, Gruppe 4:

1.

Venwegen

26

21

1

4

93:28

64

2.

Ww. Aachen II

26

20

3

3

80:27

63

3.

Raspo Brand

26

15

6

5

55:39

51

4.

Forst II

26

14

4

8

67:52

46

5.

Rothe Erde

26

15

1

10

61:49

46

6.

BW Aachen-B.

26

12

6

8

65:45

42

7.

Lichtenbusch

26

13

3

10

41:33

42

8.

SV Eilendorf II

26

11

8

7

42:43

41

9.

Burtscheider TV

26

9

5

12

51:60

32

10.

Schevenhütte

26

9

2

15

39:62

29

11.

Freund

26

5

5

16

21:48

20

12.

Walheim II

26

6

1

19

54:78

19

13.

Nirm

26

5

1

20

36:92

16

14.

SR Aachen II

26

3

2

21

17:66

11

 

Unsere F2-Jugend

Dies ist der erste Bericht im BTV -Info über die F-2 Jugend Jahrgang 1994. Ich habe damals die Mannschaft im Jahr 2000 übernommen, da damals die Bambinis nach Alter aufgeteilt wurden. Aber am besten stelle ich erst mal die Mannschaft vor. Die Mannschaft besteht aus insgesamt 12 Spielern die zum größten Teil seit den Bambinis unter meiner Regie zusammen spielen. Bis zum heutigen Tage sind einige Spieler dazu gekommen und abgegangen. Zur Zeit spielen Patrick, Lukas, Bilal, Valli, Paul, Benedikt, Jens, Moritz, Jonas, Kenneth, Sven und Jakob in einer Mannschaft. Unsere erste Saison lief anfangs nicht so rosig jedoch zum Ende haben wir einige Spiele gewonnen, dies war gut für die Motivation und Freude der Spieler. Wir sind zwar fünfter von sechs Mannschaften geworden, lagen mit drei Punkten Abstand hinter dem drittplatzierten. Ich bin zufrieden mit der Entwicklung meiner Mannschaft und deren Fortschritte. Denn es geht nicht immer ums gewinnen, sondern der Spaß, Zusammenhalt und dass sie das Beste geben, stehen im Vordergrund, wenn es auch nicht immer reicht. Während der Winterzeit haben wir an einigen Hallenturnieren teilgenommen und konnten einige Erfolge und somit Pokale einfahren. Ab Anfang März findet die Frühjahrsrunde statt, in unserer Gruppe sind SV 09 Loverich-Floverich, Sparta Würselen 2, Falke Bergrath und Grenzwacht Pannesheide 4, und ich bin gespannt wie wir uns geben werden und ich hoffe, das wir wieder einige Siege holen können und  uns ein großes Stück weiterentwickeln. Ich möchte mich auch einmal bei den Eltern bedanken, das Sie mich in vielerlei Hinsicht unterstützen.

 

F1-Jugend wurde Staffelsieger

Hiermit möchte ich euch die F1-Jugend vorstellen. Sie besteht aus 12 Jungen, die bereits seit den Bambinis beim BTV aktiv sind. Ich übernahm die Mannschaft als sie von den Bambinis in die F2-Jugend wechselte. Unsere ersten beiden Meisterschaften konnten wir leider jeweils nur mit dem vierten Platz abschließen, wobei man aber noch hinzufügen muss, dass wir u.a. mit Alemannia Aachen, Wenau, Vaalserquartier und Hehlrath sehr starke Gegner hatten und wir kein Spiel hoch verloren haben. Oft waren wir unseren Gegner sogar ebenbürtig.
Diese beiden Meisterschaften brachten aber nicht nur Frust, sondern halfen jedem einzelnen Spieler sich weiterzuentwickeln.
In der erst letztlich abgelaufenen Saison gingen wir mit folgenden Mannschaften in die Meisterschaft: VFJ Laurensberg, SuS Herzogenrath, SF Hörn und VFL 05 Aachen. So gingen wir hoch motiviert, mit 2maligem Training in der Woche und mit einem starken Neuzugang in die neue Saison.
Die ersten drei Spiele gewannen wir gegen Laurensberg, VFL 05 und Herzogenrath souverän mit 10:0, 9:0 und 8:2! Im letzten Spiel der Hinrunde bekamen wir dann mit den SF Hörn unseren gewünscht starken Gegner. In diesem Spiel zeigte die Mannschaft ihre spielerischen und kämpferischen Fähigkeiten und siegte auf heimischem Platz in einem für mich zu spannendem Spiel am Ende mit 4:2. Der einzigste Verletzte des Spiels war der Trainer, der beim Siegtreffer vor Freude etwas zu feste gegen den Torpfosten trat.
Die Rückrunde verlief nicht weniger erfolgreich. Nach wiederum hohen Siegen gegen Laurensberg (7:0) und Herzogenrath (4:1) fieberten alle nur noch dem letzten Spiel der Saison gegen Hörn entgegen. VFL 05 zog seine Mannschaft in der Rückrunde leider
zurück.
Am 17. September des letzten Jahres war es dann endlich soweit. Zum ersten mal hatten wir die Gelegenheit auf den Gruppensieg.

Vor dem „Endspiel“ lagen wir 3 Punkte vor den Hörnern, die aber ein besseres Torverhältnis vorlegen konnten. 1
Punkt sollte also zum Gruppensieg reichen.
In der 1. Halbzeit zeigten die Jungs teilweise Spielzüge wie aus dem Bilderbuch und erspielten sich eine hoch verdiente 2:0 Führung. Am Seitenrand herrschte nur noch staunen, denn das
war unsere bisher beste Leistung überhaupt.
Die 2. Halbzeit dagegen gehörte dann leider den Hörnern. Ich glaube, der ein oder andere war sich bereits etwas zu Siegessicher! So erzielten die SF Hörn den Anschlusstreffer, der uns ein wenig verunsicherte. Kurze Zeit später kassierten wir dann auch noch den Ausgleichstreffer zum 2:2. Dieses Ergebnis konnten wir dann aber bis zum Ende halten und der noch am Ende verschossene Elfmeter interessierte dann keinen mehr!! So war in unserer dritten Saison der Staffelsieg endlich perfekt.

Im Dezember begannen dann die Hallenturniere. Auch hier können sich unsere Ergebnisse durchaus sehen lassen. Bei gut besetzten Turnieren in Weisweiler, Kornelimünster und beim eigenen Turnier in der Neuköllnerstraße belegten wir jeweils den 2. Platz. Außerdem wurde in Baesweiler ein 3. Platz unter 12 Teilnehmern erreicht!
Auf diesem Wege möchte ich mich bei meinen Jungs für ihren Trainingseifer(der bei den beiden ältesten BTV-Jugendmannschaften leider nicht immer vorhanden ist), sowie bei Rolf Rameckers und Günter Reinartz für ihre Mithilfe bedanken.
Außerdem möchte ich mich bei allen Eltern besonders für die tolle und gemütliche WEIHNACHTSFEIER bedanken. So leid es mir tut, aber es ist ei
nfach viel schöner und gemütlicher eine kleine Weihnachtsfeier durchzuführen, als mit allen Abteilungen zusammen!
Domenico Filimbeni

 

Bericht über unsere A-Jugend

Nachdem wir in der Normalgruppe Gruppenerster wurden, spielen wir ab Anfang März in der Leistungsgruppe 1. In dieser Gruppe spielen VfR Forst, Wenau, Rhenania Alsdorf, Viktoria Alsdorf und die A-Jugend aus Kalterherberg. Alles starke Mannschaften. Wir wollen versuchen, die Qualifikation für die Sondergruppe zu erreichen. Dies ist möglich, wenn wir Erster oder Zweiter in unserer Gruppe werden.
Unser 1. Spiel gegen VfR Forst haben wir mit 4 : 3 gewonnen, wobei das 1. Spiel für unsere Mannschaft immer
das schwerste Spiel ist. Insbesondere gegen Forst haben wir uns immer sehr schwer getan. Mit ein bisschen mehr Konzentration in der Abwehr und im Sturm hätten wir höher gewinnen müssen.
Vor den Osterferien spielen wir noch gegen Rhenania Alsdorf, so dass wir dann wissen, wo wir stehen.
Erfreulich ist, dass jetzt 4 A-Jugendliche mittlerweile zum Stamm der 1. Mannschaft gehören und dort auch mittlerweile anerkannt und akzeptiert werden.
Dies war nicht immer der Fall. Erhebliche Differenzen innerhalb der Fußballabteilung hatten dazu geführt, dass unsere A-Jugendlichen keine Gelegenheiten hatten, im Seniorenbereich zu spielen. Erst nachdem Willi Eupen Fußballobmann und Alan Hobson Trainer der 1. Mannschaft wurde hat sich das geändert. Unsere A-Jugendlichen fühlen sich mittlerweile im Seniorenbereich aufgenommen und spielen gerne in der 1. Mannschaft.
Ich hoffe, dass diese Entwicklung so weitergeht und alle insgesamt den Abstieg verhindern können.
Udo Herforth

 

Bericht über die C-Jugend

Über die abgelaufene Saisonhälfte bleibt festzustellen, das man nach nur 1 unnötigen Niederlage die Meisterschaft verspielt hat. Die beiden abschließenden Spiele hätte man gewinnen müssen, um den 2. Platz zu sichern. Leider konnte man im letzten Spiel gegen Laurensberg (mit 9 Mann) nur ein Unentschieden erzielen, so dass der Abschluss der Herbstserie nicht zufriedenstellend war.
Es bleibt jedoch festzuhalten, das die Spielanlage gut ist und die Ordnung von der Mannschaft gut umgesetzt wird. Technisch recht ansprechend, kombinationssicher und konditionsstark trat die Mannschaft auf, doch das Manko ist die fehlende Durchschlagskraft im Angriff. Es werden viele Chancen herausgespielt,  jedoch zu wenig Treffer erzielt.

Die C-Jugend kann sich über wachsenden Zuwachs nicht beklagen. Es sind zur Zeit  22 Spieler angemeldet, die natürlich nicht alle regelmäßig zum
Einsatz kommen können. In der Winterpause nahm man an 3 Hallenturnieren teil, wobei man zweimal den 1. Platz belegte. Jetzt geht es mit frischem Mut an die neue Spielserie heran, in der man auf folgende Gegner trifft: Bergrath/Hastenrath, SR Aachen, SVS Merkstein, Linden-Neusen, Roetgen.

 

Phillip Nüsser

Hiermit möchte ich mal einen aktiven Spieler der A-Jugend vorstellen. Warum gerade Philipp Nüsser fragt ihr euch. Ganz einfach weil er einfach die Kultfigur des BTV, A-Jugend und mit am längsten im BTV ist (13 Jahre). Wir nennen ihn alle nur NÜSSER und schon die kleinen der F-2 Jugend nennen ihn NÜSSER. Zur Geschichte von Philipp NÜSSER und dem BTV. Philipp Nüsser erblickte am 08.05.1985 das Licht der Welt. Mit vier Jahren kam er in die Turngruppe des BTV doch die Leiter schickten bzw. empfohlen ihn nach einer Zeit zum Fußball zu gehen, da er zu aufgedreht war. Er lernte das Fußball spielen bei José Enriquez, Richard Melching, Bernd Zimmermann und ist zur Zeit bei den Udo`s, wo damals bis heute noch andere angefangen haben (Domenico F., Percy S. und Daniel P.). Der Philipp hat sein erstes Tor sofort im 1. Bambini Spiel geschossen, gegen wen, konnte er mir leider nicht mehr sagen. Seine Positionen waren immer unterschiedlich, als Torwart im Spiel gegen die Mütter ist ihm mal das Tor vor der Nase hingefallen und er war im Tor eingeschlossen. Später klopfte mal Roda Kerkrade an seiner Tür und er hatte die Chance dahin zugehen, um mit zutrainieren, doch leider waren seine Eltern damals dagegen. Seine schönsten Erlebnisse war der Gewinn des EDI-BRAUN-POKAL Finale in der E-Jugend, und zwei mal haben sie den ersten Platz belegt von 32 Mannschaften, bei den Turnieren in Breinig drinnen und draußen. Nach diesen Erfolgen musste man Feiern gehen und dies tat der NÜSSER gerne und aß bei den Party’s im Restaurant Toscana immer gerne Pizza und zerbrach schon manche Gläser dabei. Neben diesen sportlichen Erlebnisse hat im auch das Trainingslager mit Bernd Zimmermann gut gefallen, denn da hat man andere Dinge verursacht z.B. Schneebälle aufs Autos nene, und man konnte seine Kameraden noch besser kennen lernen und nicht nur Fußball spielen. Nun ist er schon 13 Jahre beim BTV und muss nach dem Sommer noch A-Jugend spielen, leider ist nur die Frage, ob der BTV nächste Saison eine A-Jugend zusammen bekommt - zur Zeit sieht es schlecht aus. Soll es das dann gewesen sein? Nüsser sagt selbst das es eine schöne Zeit beim BTV war, nicht nur fußballerisch sondern auch freundschaftlich hatte er einige neue bzw. alte gute Freunde kennen gelernt.
Bis denne Daniel

 

Bericht der Tischtennisabteilung

 

Die Saison ist (fast) gelaufen!

Zunächst zu ausgesprochen erfreulichen Ergebnissen im Jugendbereich.
Erstmalig mit einer Jungen-, einer Schüler- und einer Schülerinnenmannschaft im Meisterschaftsspielbetrieb angetreten, sind alle drei Teams auf Meisterschaftskurs! Die näheren Einzelheiten sind im Bericht der Tischtennisjugend erläutert. Diese Platzierungen sind wohl ein Beweis für die hervorragende Arbeit der Trainer und Betreuer Achim Gaede, Andreas Pohl und Thorsten Gaede, denen ich an dieser Stelle einmal ganz herzlich „Danke“ sagen will.
Nun zu unseren Damenmannschaften:
Die 1. Mannschaft, vor zwei Jahren in die Landesliga aufgestiegen, muss in den „sauren“ Apfel des Abstiegs in die Bezirksliga beißen. Nicht immer konnte die Mannschaft komplett antreten und auch fehlte einige Male das Quentchen Glück zum Punktgewinn. Auch die Tatkräftige Unterstützung der Spielerinnen der 2. Damenmannschaft hatten letztlich nicht gereicht. Trotzdem „Danke“ dafür. Zwar kann es noch zu Relegationsspielen kommen, aber die Chancen sind gering.
Ein Super-Erfolg gelang unserer 2. Damenmannschaft. Denn mit 34 : 2 Punkten holte sie mit großem Vorsprung die Meisterschaft der Bezirksklasse und steigt in die Bezirksliga auf. Allen Beteiligten „Herzlichen Glückwunsch“ und viel Glück in der nächsten Saison in der neuen Umgebung (für einige ja die „alte Umgebung“). Dort wird man dann voraussichtlich ja die 1. Mannschaft „treffen“.

Der Herrenbereich:
Unsere 1. Mannschaft, über die Relegation ja noch in die Bezirksklasse aufgestiegen, belegt dort einen großartigen, nicht erwarteten zweiten Platz. Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang einmal das Top-Spiel gegen Tabellenführer und wohl Aufsteiger Breinig II, der mit sage und schreibe 9 : 1 geschlagen wurde. Den Erfolg führe ich zurück auf die gelungene Mischung aus Routiniers – mit Hanno Deutz an der Spitze – und den aus unseren Nachwuchsmannschaften hervorgegangenen jungen Spielern.

Nicht so lange wie im letzten Jahr haben wir um die in der 1. Kreisklasse spielenden 2. Herrenmannschaft gezittert, denn seit einigen Spieltagen ist das Abstiegsgespenst gebannt.
Zurückzuführen nach meiner Ansicht auf die große Geschlossenheit der Mannschaft, in der auch einige jüngere Spieler aus unserem Nachwuchs stehen. Das habt ihr prima gemacht!!
Verbessert vom letztjährigen 5. auf den jetzt den hervorragenden 3. Platz in der Abschlusstabelle der 2. Kreisklasse hat sich die 3. Herrenmannschaft. Ein kompaktes Team aus „alten“ BTVern, in welchem mit großer Freude auch der Berichterstatter mitwirkt.
Etwas unglücklich verlaufen ist die Saison für unsere 4. Herrenmannschaft (3. Kreisklasse), die im unteren Tabellendrittel steht und der bei einigen Spielen auch das nötige Glück fehlte. Hinzu kam, dass die Mannschaft mehrfach nicht komplett antreten konnte. Auf ein Neues!!
Aus meiner Sicht erfreulich, dass alle Spielerinnen und Spieler mit den neuen Regelungen (40mm Ball und Zählweise bis 11) zurechtgekommen sind.
Allen nun schöne Urlaubstage und eine gute Zeit.

Euer Theo Klinkenberg

 

Eine Saison der Extra-Klasse

Nun ist sie also vorbei: die Saison 2001/02. Wohl mit Recht kann man behaupten, dass dies eine außergewöhnliche Saison war.
Dazu zählte das sehr gute Abschneiden bei den Kreismeisterschaften am Anfang der Saison, bei denen wir 3 Titel und weitere sehr gute Platzierungen erringen konnten (siehe BTV-INFO 3/01).
Auch unsere 3 Jugendmannschaften stehen am Ende so gut da, wie nie zuvor.
Die Schülerinnenmannschaft mit Lena Dietrich und Freya Seebode, die ihre erste Saison überhaupt spielten, blieben nach insgesamt 16 Spielen ohne jeden Punktverlust in der Kreisliga der Zweiermannschaften. Dementsprechend gut sind natürlich auch die Einzel- und Doppelbilanzen, so verloren die beiden Mädels kein einziges Doppel und Lena auch kein Einzel.
Mit nur einer Niederlage, steht die 1. Schülermannschaft an der Tabellenspitze der 1. Kreisklasse. Um die erfahrenen Spieler Paul Bertram und Julien Heijenrath spielten Daniel Grzondziel, Bastian Damblon und Raoul Bohn eine gute erste Saison.
Keine Niederlage, lediglich zwei Unentschieden und 18 Siege erreichte die
1. Jungenmannschaft und entschied somit souverän das Rennen um Platz 1 in der  Kreisliga für sich. Max Koch, Bernd Linke, Rene Vonderstein und Dominic Müggenburg konnten dabei ihr Können öfters unter Beweis stellen. Aber auch die Ersatzspieler Paul Bertram und Lena Dietrich konnten sich sehr gut in Szene setzen.
So haben wir also in der diesjährigen Saison gleich drei Meisterschaften zu feiern, soviel wie niemals im Jugendbereich zuvor!!
Im Pokalwettbewerb kam für die Schülerinnen erst im Halbfinale das Aus in Kesternich, bei denen man knapp mit 3:4 den Kürzeren zog. Die 1. Jungenmannschaft konnte sich in der ersten Runde gegen die Mannschaft aus Stolberg-Vicht mit 4:0 durchsetzen, musste sich dann aber in der zweiten Runde den Jungs von der DJK Raspo Brand klar mit 4:1 geschlagen geben. Da dieses Trio aber in der Bezirksliga spielt, kann der eine gewonnene Punkt durchaus als Erfolg angesehen werden.
Weitere Erfolge gibt es auch von den Vereinsmeisterschaften zu berichten:
Siegerin bei den Schülerinnen wurde Alina Schultz, die somit ihren Kreismeistertitel eindrucksvoll bestätigte.
Die Schülerkonkurrenz entschied Paul Bertram für sich, der dann auch noch mit Lena Dietrich die Doppelkonkurrenz gewann.
Jugendvereinsmeister wurde Bernd Linke, der sich klar gegen den viermaligen Gewinner Max Koch durchsetzen konnte.
Eine besondere Auszeichnung für ihre guten Leistungen und ihren ausgeprägten Teamgeist erhielten Freya Seebode und Lena Dietrich als Mannschaft des Jahres.
Aber wie ist eine solch erfolgreiche Saison möglich?
Wir als Betreuerteam, d.h. Achim und Thorsten Gaede und ich, können uns glücklich schätzen, mit solch einem Abteilungsleiter gesegnet zu sein, der die Jugendarbeit seit Jahren fördert und uns jeden Wunsch förmlich von den Lippen abliest. Dafür möchten wir uns recht herzlich bei Dir bedanken, Theo!!!
Vielleicht können wir in den nächsten Jahren an diese Erfolge anknüpfen...
Allerdings stehen für nächste Saison auch schon einige Änderungen ins Haus: Beispielsweise müssen wir dann leider auf Thorsten Gaede als Betreuer verzichten, da er mit seiner Ausbildung beginnen wird. Somit sind wir stärker als zuvor auf Helfer aus den Seniorenmannschaften und aus dem Elternkreis angewiesen, die sich bereit erklären, zu dem ein oder anderen Auswärtsspiel zu fahren.
Andreas Pohl

 

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