Ausgabe 2/01
Der Vorstand berichtet
Vereinsaktivitäten
Die letzten Wochen und Monate vor den Sommerferien waren gefüllt mit
Aktivitäten. Für alle Abteilungen im Wettkampfbereich stand das Saisonende und
damit das Ziel, gut abzuschneiden an. Hierüber werden die einzelnen Abteilungen
berichten. Für die Fußballabteilung, hier speziell der 1. Mannschaft, ging es
ums "Überleben". Die Neuordnung der Fußballklassen wurde zum
Saisonende vorgenommen. Und hier wußte nun niemand so recht, ob ein 8., 10.
oder 12. Platz ausreichen würde, um in der Kreisklasse-B zu verbleiben. Um es
dem Bericht der Fußballabteilung vorwegzunehmen: Die 1. Mannschaft hat mit
einer tollen Leistung in den letzten Spielen den Klassenerhalt gesichert. Nicht
nur sportlich, und das möchte ich hier an dieser Stelle einmal deutlich machen,
hat sich die 1. Mannschaft qualifiziert. Ich habe selten in den zurückliegenden
Jahren eine 1. Fußballmannschaft des BTV so diszipliniert auftreten sehen wie
diese Mannschaft. Herzlichen Glückwunsch zum Klassenerhalt!!
Die Sportwoche auf dem Sportplatz Siegel war insgesamt eine hervorragende
Werbung für den Gesamtverein. Das Wetter hat mitgespielt, damit war auch die
Stimmung gut.
Bei mehreren Gesprächen, die ich mit den Verantwortlichen in der
Fußballabteilung sowie den Initiatoren dieser Sportwoche geführt habe,
hat man schon mit den Planungen für die Sportwoche 2002 begonnen. Diese
Veranstaltungen sind mit sehr viel Arbeit und Vorbereitungen verbunden.
Hier ist man für jegliche Unterstützung dankbar. Mein Dank gilt den
Vorgenannten: Eine Sportwoche gehört einfach zur Fußballabteilung des BTV.
Toll wäre es, wenn man diese Sportwoche zu einem Fest für den ganzen Verein
machen könnte. Ich glaube, das geht!!
Woran hat es gelegen, daß dei Resonanz beim 4. Jugendspieltag mehr als
beschämend war? Als ich zum Sportplatz kam, war ich der Meinung ich hätte mich
in der Zeit geirrt und der größte Teil der Kinder war schon nach Hause. Weit
gefehlt. Alle waren noch da. Es gibt immer eine Menge Ausreden. Der Termin war
ungünstig! So kurzfristig vor den Ferien!! Usw.
Vielleicht denkt der Jugendausschuß des BTV doch noch einmal über die
Möglichkeit nach, den Jugendspieltag mit in die Sportwoche zu integrieren. Als
einen Programmpunkt könnte man ein vereinsinternes Jugend-(Fußball)Turnier
durchführen. Ich könnte mir denken, daß dann eine Vielzahl der Jugendlichen
angesprochen wäre, die jetzt nicht teilgenommen haben, weil das Angebot nicht
den Vorstellungen entsprochen hat.
Ablösung im Vorstand
Wie auf der Jahreshauptversammlung in diesem Jahr festgelegt, hatte sich Birgitt
Schneiders noch bereiterklärt, bis zum 30.06.2001 die Kassengeschäfte zu
führen. So fand dann auch zu diesem Zeitpunkt die Kassenübergabe an Thomas
Savelsberg statt.
Ich möchte mich auch von dieser Stelle aus nochmals bei Birgitt für die
geleistete Arbeit im Namen aller Vereinsmitglieder bedanken.
Die Aufgabe des Geschäftsführers, die bisher von Thomas Savelsberg
wahrgenommen wurde, hat bis zur nächsten Jahreshauptversammlung
dankenswerterweise Theo Klinkenberg übernommen. Theo hat nun eine
Doppelfunktion, aber als Pensionär wird er das schon zeitlich geregelt
bekommen. Theo, auch Dir meinen herzlidchen Dank!
Dank für Udo Herforths tolle Jugendarbeit
Eine ehrenamtliche Seltenheit in der heutigen Zeit. So begann der
Bericht in der Aachener Zeitung.
Angefangen von den Bambinis bis hin zum letzten Jahrgang der A-Jugend betreute
Udo Herforth 13 Jahre lang dieselben Fußballspieler beim Burtscheider TV. Für
dieses ungewöhnliche Engagement erhielt Udo aus der Hand von Raphael Lamm,
Kreisjugendvorsitzender des Fußballkreisverbandes, die silberne Ehrennadel des
Westdeutschen Fußballverbandes. Ausgehend vom Beginn der Tätigkeit Udo
Herforths entwickelte sich die BTV-Jugendabteilung zu einer der größten im
Fußballbereich des Kreises Aachen. Fast 180 Kinder und Jugendliche werden bei
den zahlreichen Aktivitäten betreut.
Förderverein für die Jugend- und Jugendarbeit im Burtscheider TV
Liebe Mitglieder des Fördervereins, liebe BTVer,
wir waren stolz, bei der Jahreshauptversammlung die Mitgliederzahl des
Fördervereins zu nennen. Wir waren ebenfalls stolz Aktivitäten aufzuzeigen,
die durch den Förderverein mit finanziellen Mitteln unterstützt wurden. Einige
Maßnahmen waren so überhaupt nur durchführbar.
Das ist ja auch der ursächliche Sinn dieses Fördervereins.
Was im Moment allerdings fehlt, sind die Beitragszahlungen der Mitglieder des
Fördervereins.
24,00 DM Jahresbeitrag sind sicherlich keine "Riesensumme". Wenn
dieser Beitrag aber dem Förderverein vom größten Teil der Mitglieder des
Fördervereins fehlt, dann sind vorgenannte Aktivitäten in der Zukunft sicher
nicht mehr möglich.
Daher nochmals die Bitte und Aufforderung, den Jahresbeitrag auf folgende
Kontonummer zu überweisen:
Sparkasse Aachen
Bankleitzahl: 390 500 00
Kontonummer: 18 000 323
Kassenverwaltung des Fördervereins:
Petra Langner, Alkuinstr. 51, 52070 Aachen
Wanderung (fast) rund um Aachen
Ausgangspunkt der Monatswanderung im Juni war am 10. der
Sportplatz Siegel. Ziel an diesem Tag war das Reitstadion in der Soers.
Zunächst ging es Richtung Hangeweiher, dann weiter zum Preusweg. Entlang am
Sportplatz Hasselholz, hinüber zum Gemmenicher Weg. Nach dem Überqueren der
Vaalser Straße mußte zunächst einmal die Eisdiele an der Schurzelterstr. in
Angriff genommen werden.
Weiter ging es dann Richtung Seffent, wo dann im Restaurant "Sieben
Quellen" der Durst gelöscht werden mußte!! Durch Laurensberg hindurch
ging es dann weiter. Herrliche Wege, am Schloß Rahe vorbei, dann am Schwarzbach
und später am Wildbach entlang. Weiter durch das Tal der Soers. Nun konnte man
unser Ziel schon in der Ferne erkennen. Das Reitstadion in der Soers. Nach 16 km
hatten wir unser Ziel erreicht. Hier war Tag der offenen Tür.
Nach Besichtigungen der verschiedenen Anlagen, gab es dann Kaffee und Kuchen zur
Stärkung. Für Irene und Manfred Severs aus Hamburg war es ein besonderes
Erlebnis: a) Sie kannten das neugestaltete Reitstadion in Aachen noch nicht und
b) beide hatten keine Wanderschuhe mit!!
Ebenfalls eine wunderschöne Wanderung stand im Juli auf dem Programm.
Ausgangspunkt war der Parkplatz an der Staumauer des Rursee in Richtung Rurberg.
Von dort aus ging es um den Obersee Richtung Einruhr. Von dort aus über den
jetzt geöffneten Weg durch das Übungsgelände Vogelsang Richtung
Urfttalsperre. Nach der üblichen "Flüssigkeitsaufnahme" ging es dann
weiter zum Ausgangspunkt.
Bei beiden Wanderungen war der Wettergott auf unserer Seite: Nach den ersten
Besichtigungen des Reitstadions begann es zu regnen, als wir wieder die
Staumauer erreicht hatten fielen ebenfalls die ersten Regentropfen.
Wir gratulieren:
An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum
(16.04.2001 - 31.08.2001) zu einem "runden" bzw. einem besonderen
Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte.
Zum Geburtstag!
40 Jahre | Michael von der Stein |
Thomas Savelsberg | |
Gabriele van Hauten | |
Martina Leithold | |
50 Jahre | Marita Mertens |
Petra Schloesser | |
Helga Gessenich | |
65 Jahre | Irmgard Kleinke |
Josefine Paulus | |
Ruth Thümmel | |
75 Jahre | Paul Schumacher |
Unsere Ehrenmitglieder
Heinz Kessel
Paul Schumacher
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg
Zum Nachwuchs!
Am Dienstag, den 26.06. um 6:50 Uhr ist unsere
Tochter Finja geboren. Sie wiegt 3160 Gramm, ist 49 cm groß, gesund und munter.
Katja Backhaus und Olaf Genge
Zur Hochzeit!
Am 14. Juli gaben sich Anita Engwicht und Torsten Kretschmer in ihrer Heimat Görlitz das Ja-Wort.
Bericht der Turnabteilung
A-Liga
gewinnt souverän
Anne Thess auf Platz 1
Vier Burtscheider Turnerinnen zu den Rheinischen Meisterschaften
Nachdem es im Vorfeld ein wenig Ärger mit dem Turngau Aachen gab, wollte ich
eigentlich nicht mehr zum letzten Wettkampf der A-Liga antreten.
Man hatte uns nicht mitgeteilt, daß am gleichen Tag der A-Liga auch die
Qualifikation zu den Rheinischen Meisterschaften im Turngau Düren geturnt
wurde. Nur durch Zufall habe ich mich selber um den Termin bemüht und dabei die
doppelte Belegung festgestellt. Der Turngau hat bis heute keine Stellung dazu
genommen.
Der Trainer von Würselen, Günther Blees, war natürlich nicht besonders
begeistert, daß wir nicht antreten, doch er hatte Verständnis, daß wir die
Quali für die Rheinischen vorziehen.
Als der Teminplan vorlag, überraschte gerade Anne mich mit dem Vorschlag an
diesem Sonntag mal eben zwei Wettkämpfe zu turnen. Ihr Zeitplan ließ es zu,
morgens die Quali zu turnen und nachmittags die A-Liga. Caro war erst
nachmittags bei der Quali dran und fiel damit (ziemlich sauer!) für die A-Liga
aus. Ina war noch nicht lang genug bei uns um mal eben in der A-Liga zu starten
und Nadine Kohl fiel leider verletzungsbedingt aus.
Also wir morgens zur Qualifikation zu den Rheinischen Meisterschaften. Günter
mit Jacqueline, Saskia, Lotte und Vera und ich mit Anne, Ina und Caro, diese
zunächst als Kampfrichterin. Im Wettkampf von Günter gingen 33 Turnerinnen an
den Start. Ein starkes Feld aus den Gauen Köln, Rhein-Sieg, Düren, Bonn und
Aachen (da natürlich nur der BTV) machte es den Mädchen schwer. Die ersten
zwölf qualifizierten sich für die Rheinischen Meisterschaften. Lotte wurde
28., Saskia 25., Jacqueline 19. und Vera jubelte als sie den 12. Platz belegte.
Im Wettkampf von Anne wird die Teilnehmerzahl schon etwas geringer. Nur noch 10
Mädchen gingen an den Start, Anne belegte einen guten 5. Platz, wobei ein
Absteiger am Balken ihr einen Platz auf dem Treppchen verbaute. Aber Quali
geschafft und nun auf mit Günter nach Eschweiler zum A-Liga Wettkampf. Mal eben
die Übungen noch einmal gezeigt (nicht irgendwas, Yamashita am Sprung,
Strecksalto am Boden und eine gelungene Barrenübung ohne Zwischenschwünge).
Annes´ Motto: "Schaafi, den Blödmännern im Turngau schenken wir den Sieg
nicht, den nehmen wir mit nach Hause!" Würselen war begeistert und ich
sehr stolz, als Anne auch die Einzelwertung klar mit nach Hause genommen hat.
Das macht schon Spaß zu sehen, wie gut eine langjährige Turnerin doch turnen
kann.
Ina van der Meulen turnte ihren ersten Wettkampf für den BTV. Aus einem
holländischen Leistungszentrum zu uns gestoßen, ist sie eine wahre
Bereicherung für uns. Nicht nur, daß sie sehr gut turnt, sie paßt super in
unser Team. Auch wenn ich ihr jetzt schon auf den Keks gehe, daß ihr
Handstandüberschlag völlig neu trainiert werden muß. In Inas Feld gingen 27
Mädchen an den Start. Ina hatte durch das kurzfristige Erlernen der
Balkenübung einen kleinen Hänger, der ihr viel Punktabzug brachte, aber
dennoch belegte sie einen tollen 7. Platz. Quali geschafft, daß war zunächst
die Hauptsache.
Ich blieb mit Caro in Düren. Endlich hatte sie mich mal einen Wettkampf für
sich ganz alleine. Wie schon gesagt, hat Caro morgens, nach erfogreicher
Absolvierung eines Kampfrichterlehrganges, den ganzen morgen gerechnet wie ein
Maikäfer. Über die Quali brauchte sie sich keine Sorgen zu machen, es waren
nur 9 Mädchen am Start. Bei den jungen Damen wird das Feld immer lichter. Aber
da ist ja noch Schaafi, die immer will, daß Caro vernünftig turnt und nicht
irgendwie! Caro wurde 5. und wir kamen gerade noch rechtzeitig zur Siegerehrung
in Eschweiler an, daß Caro mit auf dem Treppchen stand.
Stürmann-Pokal in Neuss
Bevor es zu den Rheinischen Meisterschaften ging, stand noch der Stürmann-Pokal
bei der TG Neuss auf dem Programm.
Anne turnte einen schönen Wettkampf, doch es brachte uns die Einsicht, daß wir
am Boden und Balken noch einiges tun müssen, um vorne mitzuhalten. Sie belegte
Platz 10. Caro meinte zwischendurch immer mal wieder mit mir diskutieren zu
müssen: "Ich turne nicht weiter - doch du turnst weiter - nein, ich turne
nicht weiter etc." Ich kenne das ja nun schon lange, doch lange halten das
meine Nerven nich mehr aus. Die Zuschauer auf den Bänken um uns herum hatten
sichtlich Spaß, ich nicht! Klar habe ich gewonnen, Caro wurde am Ende nicht
Letzte sondern 17. von 19.
Ina turnte ihren ersten Kürwettkampf für uns. Sie ist sehr verbissen und wenn
es nicht so klappt, wie sie möchte, dann ist sie gleich ein bißchen viel
enttäuscht. Daran arbeiten wir gerade schon. Ein kleiner Fehler am Barren, der
allerdings von mir war, ich habe Ina ein Übungsteil zu wenig eingebaut, kostete
ihr den verdienten 3. Platz. Ich bin im Erdboden versunken. In ihrem Feld gingen
20 Mädchen an den Start und wenn Ina so weiter macht und wir den
Handstandüberschlag am Sprung in den Griff bekommen, dann hat sie hervorragende
Chancen. Die anderen Vereine kamen nach dem Wettkampf zu mir und meinten:
"Du hast ein neues Gesicht mitgebracht, wieso hast Du das Mädchen so lange
verheimlicht?" Es macht Spaß mit Ina zu turnen und nun habe ich wieder
vier Große mit denen ich trainiere, daß ist klasse. Ein besonderes "Danke
schön" geht an Nadine Fischer, die kurzfristig als Kampfrichterin für uns
eingesprungen ist, obwohl sie dieses Wochenende einmal frei haben sollte.
Tolle Ergebnisse bei den Rheinischen Meisterschaften der Turnerinnen
Der wichtigste Wettkampf in diesem Halbjahr waren für die Turnerinnen die
Rheinischen Meisterschaften. Caroline Herff, Anne Thess, Vera Pollmanns und Ina
van der Meulen hatten die Qualifikation geschafft und früh morgens mußten wir
in Duisburg-Bottrop antreten. Beste Chancen hatte hier Ina. 44 Mädchen gingen
an den Start und die Punktdichte lag an der Spitze sehr eng. Heike war
mitgefahren und übernahm größtenteils die Betreuung von Ina. Ab und zu mußte
ich Heike schon mal bremsen, denn sie redete und redete. Ina meinte: "Die
hört gar nicht mehr auf!" Aber glaub mir Ina, Heike hat nur Nachholbedarf
der vergangenen Jahre und ist froh wieder dabei zu sein. Und ich bin es auch, es
tut gut zu wissen, daß Heike mir wieder den Rücken stärkt. Danke! Ina turnte
ruhig und gut, nur ein Patzer beim Abgang am Barren kostete sie mindestens einen
halben Punkt. Gerade am Sprung erturnte sie die meisten Punkte und wurde3.!! Mit
nur 0,15 Pkt. verpaßte sie den Vizetitel.
Anne wünschte ich endlich mal einen Wettkampf ohne einen Fehler. Hervorragend
lag sie nach Sprung udn Barren im Rennen. Unter den 12 Turnerinnen sah sie gar
nicht so schlecht aus. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Am Balken brachte
ein Absteiger sie aus dem Konzept und sie vergaß die Standwaage. Das kostete
sie Platz 2!!! So wurde sie mit nur 0,1 Pkt. hinter der 3. Vierte! Natürlich
trotzdem klasse, aber der 2. Platz wäre uns lieber gewesen.
Caro hatte keine allzu großen Hoffnungen auf einen der vorderen Plätze.
Diesmal ohne großen Streß turnte sie einen guten Wettkampf, besonders
hervorzuheben eine Balkenübung ohne Absteiger. Freudig überrascht waren wir
über Platz 12 von 18 Starterinnen am Ende des Wettkampfes.
Die meisten Turnerinnen gingen in Veras´ Wettkampf an den Start. 44 Mädchen im
Alter von 12 und 11 Jahren. Vera (11 Jahre) turnte die schwere Übung am Barren
ohne große Fehler. Eine Balkenübung von 6,10 Pkt. bei Rheinischen
Meisterschaften ist schon klasse, denn dort wird streng gewertet. Toll war auch
der 14. Platz am Ende von Vera. Bis auf eine Turnerin waren alle Mädchen vor
ihr älter. Das läßt auf nächstes Jahr hoffen. Günter und ich wollen
nächstes Jahr vorne mitmischen, mal sehen, ob wir das schaffen.
C-Liga gewinnt und Vera Pollmanns auf Platz 1
Am 10. Juni war es nun so weit. Die C-Liga machte sich zum 3.
Wettkampf in Alsdorf auf den Weg.
Die Mädchen hatten mit den Trainern Günter Godau, Susanne Vossen und nun auch
wieder Heike Flecken eifrig trainiert.
Die einzelnen Elemente wurden wieder und wieder geübt und man wollte nun sehen,
ob der Fleiß belohnt wurde.
Nach zwei Wettkämpfen hatten wir nur 0,3 Pkt. Vorsprung vor Würselen. Also gar
nichts! Ich hatte mir an diesem Tag "frei" genommen und gesellte mich
zu den Eltern auf die Tribüne. Fragen Sie bloß nicht, ob ich aufgeregt war!
Kurzfristig fiel eine unserer wichtigsten Punktesammlerinnen Jacqueline Kuckartz
mit einem verstauchten Knöchel aus. Oh Schreck! Nur gut, daß wir mit Brit van
der Meulen nicht nur eine sehr nette, sondern auch eine gute Turnerin dazu
bekommen haben. Frohen Mutes wurde eingeturnt.
Diesmal durften wir mit Würselen in einer Riege und am Sprung anfangen. Das war
unser absoluter Trumpf. Fast alle BTV`erinnen zeigten den Handstandüberschlag.
Wir gingen gleich mit 3 Punkten in Vorsprung. Hört sich viel an, hatten wir
aber sonst auch und dieses Polster nagte Würselen sonst am Boden und Balken
nach und nach ab. Nicht aber in diesem Wettkampf.
Wir verzichteten am Stufenbarren schweren Herzens auf die schwierige Übung von
Vera, da wir uns keinen Patzer erlauben durften. Klare Ergebnisse zwischen 5 und
6 Pkt. zeigten wie motiviert die Mädels waren.
Beflügelt von den guten Barrenübungen turnten die Mädchen ihre Balkenübungen
diemal alle souverän. Heike war in ihrem Element und Günter sichtlich
zufrieden. Da war ich schon überzeugt, daß Würselen uns nicht mehr einholt.
Die Eltern auf der Tribüne waren nicht ganz überzeugt. Günter jubelte, als
endlich auch die Überschläge am Boden in den Stand geturnt wurden und uns fiel
ein riesengroßer Stein vom Herzen, als es endlich hieß, der Pokal geht an den
Burtscheider TV.
In der Einzelwertung sorgte Vera für den Hit des Tages. Zwei Wettkämpfe lag
sie von insgesamt 82 Turnerinnen auf Platz 2 und plötzlich wurde sie auch noch
1. Absolute klasse Vera! Moa Kling, die dort ihren letzten Wettkampf für den
den BTV turnte, belegt einen tollen 7. Platz. Sie ist jetzt bereits aus
beruflichen Gründen ihrer Eltern wieder zurück in ihr Heimatland Schweden
gereist und wird hoffentlich immer freudig an ihre Zeit im BTV zurück denken.
Saskia Cüpper schaffte es unter die ersten 15 und wurde 13. Hanna, mit eine der
jüngsten wurde tolle 24. Norma Jenner steigerte sich von Wettkampf zu Wettkampf
und wurde 31. Jacqueline Kuckartz wurde 52. und Lotte Kosthorst wurde 55. Beide
konnten nur 2 Wettkämpfe mitturnen und sind für die kommende Saison wichtige
Punktesammler. Brit van der Meulen wurde mit nur 1 Wettkampf 74. und ist in der
Mannschaft herzlich willkommen.
Mir hat dieser Wettkampf und das Engagement der "Mittleren" wir wir
sie nennen, sehr gut gefallen und wir haben eine schöne Riege an
Nachwuchsturnerinnen.
Andrea Houben
Radtour 2001
Der Startschuß zur traditionellen Radtour der Gymnastikfrauen fiel in diesem
Jahr, anders als sonst, direkt in Aachen. Ziel der Tour war der niederländische
Ort Elsloo. Leider hielt sich das Wetter nicht an die Regel, nach der am ersten
Maiwochenende schon mal der Sommer einen kurzen Auftritt hat. Wir hatten auf der
Hinfahrt sogar Gelegenheit, die Regentauglichkeit unserer Kleidung und
Packtaschen zu testen (auf Gepäcktransfer hatten wir verzichtet). Schon nach
wenigen Kilometern gab es die erste Panne, aber der Schlauch von Wibkes
Vorderrad war dank versierter Teamkolleginnen schnell gewechselt.
Wegen der Nässe und der nicht gerade angenehmen Temperaturen wurden der heiße
Kaffee bzw. Kakao während der ersten Rast in einem Kasteel nahe Valkenburg als
äußerst wohltuend empfunden. Bevor es weiterging, brauchte Dietlinde noch eine
neue Kopfbedeckung aus ihrem zum Glück reichhaltigen Vorrat, da die
Schirmmütze bei einem neugierigen Blick in den Schloßgraben in selbigem
gelandet war.
Dank Marita, die die Tour an den vergangenen Wochenenden bereits in kürzeren
Etappen getestet hatte, blieben wir von größeren Umwegen verschont. So konnten
wir zum erneuten Aufwärmen noch eine längere Pause einlegen (den Jenever
hatten wir uns jetzt auch ehrlich verdient) und kamen trotzdem rechtzeitig im
Hotel an.
Das für das Abendessen am Freitag gewählte kleine Restaurant erwies sich als
Glücksgriff, denn Maischolle nach dem Motto "All you can eat" hatte
eigentlich gar nicht auf der Karte gestanden. Am Samstagmorgen regnete es
glücklicherweise nicht, aber es war so kalt, daß jeder froh war, warme Sachen
eingepackt zu haben. Leider verzögerte sich die Abfahrt etwas, da Wibkes
Vorderrad wieder platt war. Der Übeltäter, der wahrscheinlich auch schon am
Vortag den Schaden verursacht hatte, konnte erst nach längerem Suchen gefunden
werden: ein winziger scharfkantiger Stein, der fest im Reifen steckte und nur
mit einer Zange herausgezogen werden konnte.
Die Tagestour führte uns größtenteils an Kanal und Maas entlang, auch mal
mitten durch eine Schafherde. Da die Fähren nicht in Betrieb waren, mußten wir
zwar teilweise umdisponieren, konnten uns aber weitgehend an die geplante Route
halten und fanden in einem Restaurant am belgischen Ufer der Maas auch noch die
unvermeidlichen Pannekoeken.
Nach dem Abendessen in einem netten Restaurant in der Nähe unseres Hotels und
einem Spaziergang durch Elsloo kehrten wir nochmals in das Lokal vom Vorabend zu
einem Schlummertrunk ein. Leider endete der zweite Abend nicht ganz so
harmonisch. Da die Fähigkeit, die Meinung anderer zu respektieren oder einfach
nur hinzunehmen, unterschiedlich ausgeprägt ist, wurde es zeitweise an unserem
Tisch etwas laut. Ein anderer Gast fragte uns im Vorbeigehen, ob wir vielleicht
Streit hätten, was den meisten ziemlich peinlich war. Etwas mehr Toleranz und
Freundlichkeit innerhalb der Gruppe und dafür weniger Bereitschaft, andere zu
provozieren bzw. sich provozieren zu lassen, wären manchmal wirklich
angenehmer!
Zum Frühstück am nächsten Morgen erschienen aber alle wieder in bester Laune.
Die Räder waren dann auch erstaunlich schnell bepackt, so daß wir relativ
früh in Richtung Aachen aufbrechen konnten. Da nicht geplant war, schon zu
Mittag wieder in Aachen zu sein (was wir zweifellos hätten schaffen können),
und es in Valkenburg viele nette Cafès gibt, stand das Ziel der ersten Etappe
fest. Auf dem Weg erregte eine Blaskapelle unsere Aufmerksamkeit, zumindest die
des größten Teiles der Truppe. Das führte dazu, daß sich zwei Gruppen
bildeten, die dann an verschiedenen Stellen aufeinander warteten.
Glücklicherweise gab es andere Radtouristen, die das bemerkt hatten, so daß
wir letztendlich geschlossen in Valkenburg einfuhren.
Da aller guten Dinge drei sind, mußte auf der letzten Etappe doch noch einmal
das Werkzeug zum Schlauchwechsel aus den Taschen gekramt werden. Diesmal hatte
Ursel einen platten Hinterreifen. Der Schaden war schnell behoben und wir saßen
schon bald wieder auf unseren Rädern.
Kurz vor dem Ziel, der Eisdiele am Gut Kullen, mußten wir die größte Steigung
der gesamten Tour überwinden. Nun war trotz immer noch recht niedriger
Temperaturen wirklich jeder ins Schwitzen gekommehn und das Eis kam gerade
recht.
Bevor wir uns trennten und in verschiedene Richtungen davonfuhren, wurde bereits
wieder über die nächste Tour gesprochen: Der Termin "Erstes Wochenende m
Mai" wird beibehalten und Aachen als Startpunkt könnte noch einmal ins
Auge gefaßt werden, wenn wir ein geeignetes Ziel in erreichbarer Nähe finden.
Anregungen nehmen wir gerne entgegen!
Petra Langner
Für die Statistik: Wir waren 13 Teilnehmerinnen (wobei sich
eine Sportfreundin aus gesundheitlichen Gründen nur am Zielort zu uns
gesellte), die zurückgelegte Strecke lag je nach Wohnort und damit Länge der
Anfahrt zum Treffpunkt zwischen 150 und mehr als 180 km.
1. Juli 2001 - 4. Jugend-Spiel-Tag
Es ist mal wieder so weit. Der Jugend-Spiel-Tag liegt hinter uns
und ich blicke zurück.
An dieser Stelle möchte ich in diesem Jahr in dem Artikel einfach nur DANKE
sagen.
Danke an den Jugendausschuß, die mit ihren guten Ideen an Spielen und
Organisation dafür gesorgt haben, dasß dieser Jugend-Spiel-Tag ein ganz
besonderer war. Neben Brennball und Völkerball konnte man bei Federball,
Geschicklichkeitsspielen und Hinderniss-Parcour Punkte sammeln, die später mit
Preisen belohnt wurden. Übrigens, auch den Eltern haben die Spiele großen
Spaß gemacht!
Danke an die vielen Helfer, die uns, dem Jugendausschuß, zur Seite standen um
reibungslose Spielabläufe und Verzehr zu gewährleisten.
Danke, und zwar ganz besonderes, an Karin und Manfred, die uns einige Stunden
ertragen haben.
Danke an die Sponsoren, die dafür gesorgt haben, daß bei der Siegerehrung
keiner ohne eine Überraschung nach Hause gegangen ist. Super Sachen, wenn wir
euch nicht hätten!!!
Danke an den Wettergott, der dafür gesorgt hat, daß wir ein Traumwetter
hatten.
Danke an unseren Vorstand, der die Jugendförderung ganz groß geschrieben hat
und uns in jeder Hinsicht unterstützt.
Und zum Schluß möchte ich mich noch bei den 23 Jugendlichen bedanken, die den
Weg zum Jugend-Spiel-Tag gefunden haben, denn ohne euch wäre dieser Tag ganz
umsonst gewesen.
Meine persönliche Meinung: Ein super schöner Sonntag mit tollen Spielen und
Preisen, reichlich Essen und Trinken und viel Spaß bei allen, die da waren. Nur
waren leider zu wenig da. 23 von 360 möglichen, da stimmt was nicht, nur was???
Dirk Flecken
Stell dir vor es gibt Freibier und keiner geht hin!
Da denken wir uns wieder schöne Spiele aus, die nichts mit
unserem Vereinsangebot zu tun haben. Organisieren tolle Preise für eine
Siegerehrung. Brüten wochenlang über Punktetafeln und Abläufe. Machen uns
Gedanken über Termine, möglichst noch vor den Ferien. Sorgen dafür, daß
jedes Kind eine Wurst und zwei Getränke umsonst bekommt. Achten darauf, daß
kein Kind ohne Überraschung nach Hause geht. Sprechen Vorstandsmitglieder und
andere Vereinsmitglieder an, z.B. Jens Altes - Spielführer der 1.
Fußballmannschaft -, Übungsleiter von den Trampolinern, die Ehefrau vom
Geschäftsführer, die uns dann gerne helfen und nicht zu Hause sitzen und
Schumi gucken. Und für wen machen wir das?
23 Jugendliche von ca. 350 Vereinsmitgliedern, die dieser Altersgruppe
angehören kommen nur. Da frage ich mich warum? Warum kommt keiner? Was haben
wir falsch gemacht? Das ist echt frustrierend.
Falscher Termin? Einige sagen, wir sollen den Termin in die Sportwoche legen.
Unsere Antwort: der 1. Jugend-Spiel-Tag war der Beginn der Sportwoche - 35
Teilnehmer.
Vorschlag: nicht in die Fußballsaison ´99. Die Eltern fahren mit ihren Kindern
nicht Samstags zum Fußball und Sonntags sofort zum nächsten Termin. Nicht
direkt nach der Saison! Jetzt ist alles vorbei, da möchten die Eltern auch mal
ein sportfreies Wochenende.
2001! 1 Woche vor Ferienbeginn kann ja noch keiner weg sein, aber es kommen
trotzdem kaum Kinder.
Vorschlag: Ichr müßt die Jugendlichen fragen, war sie spielen wollen. Unsere
Antwort: Haben wir! 1998 und 1999, sogar schriftlich, mit Einladung zu einem
Treffen, aber scheinbar ist das nie bis zu den Jugendlichen vorgedrungen. Ich
frage mich nur warum? Warum drucke ich dann solche Zettel aus, mache mir
Gedanken und opfere meine Zeit?
Meine offene Frage nun an alle: Ist es der Name? Wäre Jugend-Olympiade besser?
Sind es doch die Spiele? Ist es die fehlende Information? Lesen die Mitglieder
das Vereinsheft nicht?
JUGEND-SPIEL-TAG für die ganze Familie. Das ist doch toll. Da mache ich mir
einen netten Sonntag, trinke meinen Kaffee oder mein Bierchen, esse etwas
leckeres, genieße das Wetter und gucke meinen Kindern zu, die umsonst essen und
trinken können, ein Geschenk mit nach Hause nehmen und einfach nur Spaß haben.
Könnte doch eigentlich rundum ein schöner Sonntag nachmittag werden, oder?
Also ich bin mit meinem Latein fast am Ende. Aber da ich ja ein Optimist bin,
habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.
Dirk Flecken
Bericht der Fußballabteilung
Wir haben es geschafft!!
Lange haben wir kämpfen und zittern müssen, fast hatten wir den Mut verloren,
aber mit einem mächtigen Endspurt haben wir unser Ziel, den Klassenerhalt
erreicht.
Auf diesen schönen Erfolg dürfen alle Beteiligten, Spieler, Trainer, Betreuer
und Abteilungsleitung zu Recht stolz sein. An dieser Stelle noch mal der
Mannschaft und den Verantwortlichen einen herzlichen Glückwunsch zu dieser
Leistung verbunden mit Dank und Respekt für das Engagement und den Einsatz in
der vergangenen Saison. Das der Klassenerhalt kräftig gefeiert und begossen
wurde, wird hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Das Ziel war erreicht, aber die Saison noch lange nicht wirklich beendet. Es
schloß sich eine von zahlreichen Ehrenamtlichen wunderbar vorbereitete
Sportwoche auf BTV an, die allein schon deswegen ein voller Erfolg war, weil
unheimlich viele fleißige Hände gemeinsam mit angepackt haben, damit dieses
Sportfest gelingen kann.
Krönender Abschluß der vergangenen Spielzeit war dann die Mannschaftstour nach
Battenberg-Dodenau. Wo das liegt? Keine Ahnung, irgendwo an der Grenze zwischen
Sauer- und Siegerland. Eine tolle Fahrt, die lange in Erinnerung bleiben
dürfte. Wir wohnten in einem netten kleinen Hotel und wurden vorzüglich
versorgt mit allem für Leib und Seele. Der ein oder andere wurde
zwischenzeitlich vielleicht sogar etwas zu viel versorgt, so daß er
vorübergehend außer Gefecht gesetzt war. Aber ich denke,daß die Mannschaft im
Sauerland einen guten, disziplinierten Eindruck hinterlassen hat und wir
jederzeit dort wieder gern gesehene Gäste sind.
Doch wie heißt es so schön: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel! Und so hat
natürlich längst die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit begonnen.
Lediglich ein Leistungsträger der 1. Mannschaft hat unseren Verein verlassen
und das mit dem Ziel bei einer höherklassigen Mannschaft Fuß zu fassen.
Natürlich bedauern wir seine Entscheidung, wünschen ihm aber alles Gute und
viel Erfolg auf seinem Weg und die Tür zurück zum BTV wird immer offen sein.
Erfreulicher Weise haben wir einige sehr vielversprechende Neuzugänge von denen
wir uns erhoffen, daß sie uns in der kommenden Saison sehr weiter bringen
werden. Allerdings drängt sich ein wenig der Eindruck auf, daß es Spieler
gibt, die sich auf den errungenen Lorbeeren noch etwas ausruhen wollen. Die
Vorbereitung unserer Truppe läuft eher schlecht als recht. Die
Trainingsbeteiligung ist mehr als steigerungsfähig, das Kreispokalspiel gegen
den Liga-Gegner Blau-Weiß Aachen ging sang und klanglos verloren, ein
Freundschaftsspiel gegen VfL/PSV Aachen war eine Offenbarung und ging ebenfalls
in die Hose.
Bernd Lohmüller
Handwerker auf Siegel gesichtet (Teil 2)
Nachdem unsere Frühjahrsaktion mit der Renovierung des Vereinsheimes auf
Siegel viel positive Anerkennung und Beachtung gefunden hat, setzten wir uns
neue Ziele. Eines davon hieß, die alte Bretterbude am Spielfeldrand, die
irgendwann einmal dort zusammen gezimmert wurde und eher schlecht als recht
gegen Wetterkapriolen schützte, durch etwas neues zu ersetzen.
Der Zufall und ein paar gute Beziehungen kamen uns zur Hilfe. Zum einen bracht
die alte Hütte buchstäblich über Nacht in sich zusammen, übrig blieb ein
Haufen morscher Holzschrott, den die städtischen Betriebe entsorgten, zum
anderen konnten wir ein Paar (= 2) ehemalige Wartehäuschen der ASEAG zum
günstigen Nulltrarif erwerben. Die waren froh, sie los zu sein, und wir, sie zu
haben. Man hat sie uns sogar bis vor die "Haustür", sprich an den
Platz, geliefert.
So kam, was kommen mußte: Die fleißigen Handwerker wurden wieder tätig.
Nachdem bei einer Trainingseinheit der Senioren die Häuschen in die Nähe ihrer
zukünftigen Stellfläche transportiert wurden (von Augenzeugen wurde vorher
berichtet, daß 2 Mann der ASEAG die Häuschen ohne Kran (!) vom LKW gehoben
hätten, wir brauchten da schon ein paar mehr), baute ein Team unseres Gönners
Michael Scheurer 2 Fundamente aus Steinplatten gegen nasse Füße und verankerte
die Häuschen im Boden. Zusätzlich wurden unsere beiden Holzbänke "unter
die Haube" gebracht.
Nun standen also dort am Spielfeldrand die ehemaligen Wartehäuschen noch immer
in Originallackierung und ziemlich verdreckt, aber erfüllten bereits ihren
Zweck. Das konnten und wollten Jens Altes, seines Zeichens Spielführer der 1.
Mannschaft und meine Wenigkeit nicht hinnehmen. Also wurde ein mutiger Plan
gefaßt: Bis zur Sportwoche sollten die Häuschen endlich auch unsere
Vereinsfarben annehmen. Über die Farben gab es keine Diskussion, lediglich die
Gestaltung gab reichlich Gesprächsstoff. Wo kommt Weiß, wo Schwarz? Machen wir
eine Diagonale oder trennen wir optisch oben und unten? Beschriftung ja oder
nein? Das waren nur einige Fragen, die wir uns stellten.
Irgendwann war alles geklärt, wir fingen an zu arbeiten. Da wir ja ordentliche
Handwerker sind, es sei hier niemanden etwas anderes unterstellt, mußte
zunächst die alte Farbe runter. Einfach abspachteln oder mit Hochdruckreiniger
ging das nicht. Also entschlossen wir uns, die Metallplatten abzuschleifen und
damit gleichzeitig den teilweise vorhandenen Rost zu entfernen. Eine ziemlich
staubige Angelegenheit, die uns auch viel Zeit kostete, immerhin wollten wir bis
zur Sportwoche fertig sein.
Nach mehreren Tagen Arbeit hatten wir die 40 m2 Fläche freigelegt,
die es nun zu lackieren galt. Also, erst einmal im Baumarkt Farben und sonstige
Utensilien besorgen und frisch ans Werk, die Zeit drängte. Zunächst
grundieren, noch Generationen sollen sich unsere Nachfahren schließlich unter
die Dächer der Häuschen drängen können. Kaum war die Grundierung trocken,
kam die richtige Farbe ins Spiel sowie ein Bediensteter des Grünflächenamts,
der genau in dem Augenblick die Wiese rund um die Häuschen mähen wollte, als
dort die ersten Pinselstriche noch frisch waren. Wir konnten ihn schließlich
überzeugen, daß es besser sei, später noch einmal vorbei zu kommen.
Leider verließ uns just zu diesem Zeitpunkt unser Glück, als sich unser steter
Begleiter in diesen Tagen, die Rede ist von der Sonne, eine Auszeit gönnte und
einem gemeinen Naß das Feld überließ. Die Innenseiten der Häuschen konnten
wir auch im Regen problemlos streichen, aber wie sollte das draußen gehen? So
nutzten wir dann die kurzen Regenunterbrechungen, wischten die Außenseiten
schnell trocken und lackierten halt Stück für Stück, wie gesagt, die Zeit
drängte.
Freitags vor der Sportwoche, dem Aufbautag auf Siegel, war es soweit. Die
letzten Pinselstriche waren gerade angetrocknet, da kam auch schon der bestellte
Grafiker mit den Vereinsemblemen in Superausführung, 1 m Kantenlänge und auf
Klebefolie gedruckt. Leichte Probleme mit dem Anbringen, die Maße waren ein
wenig zu groß, wurden elegant umgangen. Wir waren pünktlich fertig und der
Sportplatz Siegel hat wieder eine Sehenswürdigkeit mehr.
Udo Hirth
Bericht über die A-Jugend
Nachdem wir in der Hinrunde ganz knapp am Aufstieg zur Leistungsgruppe
gescheitert sind, spielten wir jetzt in der Normalgruppe. Unsere Gegner waren:
Raspo Brand, mal wieder Verlautenheide, SC Kellersberg, Germania Dürwiß und
SuS Herzogenrath.
Nachdem wir in der Hinrunde nicht immer genügend Spieler hatten, hatte sich die
Situation diese Saison entspannt, aber das Verletzungspech blieb uns trotzdem
treu.
Als Neuzugänge konnten wir Jiorgio Kurgiadakis, den Amerika Rückkehrer
Christian Schlösser und den im letzten BTV-INFO erwähnten Torwart Jörn
Schäfer begrüßen, mit denen alle direkt gut klar kamen. Unser erster Gegner
war Raspo Brand, die wir in Brand leistungsgerecht mit 2:1 besiegen konnten.
Danach erwartete uns ein schweres Auswärtsspiel bei der vermeintlich besten
Mannschaft der Gruppe, Dürwiß 2. Nachdem wir aber direkt konzentriert zur
Sache gingen, konnten wir das Spiel durch 3 Tore von Jiorgio Kurgiadakis mit 3:1
gewinnen.
Leider mußten wir in diesem Spiel einen schmerzlichen Verlust melden. Jan
Freyaldenhoven riß sich das Kreuzband, ein paar Bänder und auch der Meniskus
war beschädigt. Er wird uns wahrscheinlich erst im nächsten Jahr wieder zur
Verfügung stehen. Ebenso verletzte sich Andreas Krcokauer an den Bändern, so
daß er auch mehrere Wochen ausfiel.
Als nächstes stand das Spiel gegen die unbekannte Mannschaft aus Kellersberg
auf dem Programm. Gegen 10 Kellersberger Feldspieler gewannen wir hochverdient
mit 10:0, wobei der Sieg noch höher hätte ausfallen müssen.
Unser nächster Gegner war Herzogenrath. Diese Mannschaft war auch durch die
bekannten Ergebnisse gegen andere Mannschaften schlagbar. Leider erwischten wir
einen ganz schlechten Tag und kamen mit 7:2 unter die Räder. Warum ist uns
jetzt noch ein Rätsel, aber einer der Gründe war die sicherlich äußerst
brutale Spielweise unserer Gegner, mit der wir nicht zurecht kamen.
Außerdem waren wir nur damit beschäftigt mit dem Schiri und den zwei
Herzogenrather Trainern zu diskutieren und unseren Gegenspielern so oft wie
möglich eine "mitzugeben" anstatt vernünftig Fußball zu spielen.
Nach dieser Klatsche waren wir in Verlautenheide auf Wiedergutmachung aus. Da
bei uns wieder einige Spieler fehlten, konnten wir ganze Stärke nicht
ausspielen, aber wir gewannen dennoch verdient mit 1:0, wobei uns 4
B-Jugendspieler aushalfen.
Als die Hinrunde beeendet war, war unser Ziel klar: Wir wollen Meister werden!
In der Rückrunde standen nur Siege zu Buche, wobei besonders die Siege gegen
Raspo Brand (6:0) und Dürwiß (3:0) hervorzuheben sind.
Außerdem gelang uns die Revanche gegen Herzogenrath zu Hause mit 3:2. Es wurde
auch klar, daß Herzogenrath auswärts kein Spiel gewonnen hatte und zu Hause
auf ihrem großen Rasenplatz bis auf ein Spiel alles gewonnen hatte. Außerdem
gewannen wir noch gegen die Treter-Truppe aus Verlautenheide, wo der Trainer
Polizist ist, aber sein Sohn im Spiel gegen Herzogenrath einem Spieler einen
Zahn ausschlug!!
Und in diesem Spiel hatte er auch wieder dem Domenico einen Ellenbogencheck
verpaßt, aber der Trainer und Polizist hat uns dann noch als Proleten
bezeichnet, wobei das eigentlich nicht ganz nachvollziehbar scheint.
Auf jeden Fall konnte man das Spiel nicht als Fußballspiel bezeichnen, sondern
eher als Treterei.
Das Spiel gegen Kellersberg wurde aufgrund der zu geringen Anzahl von
Feldspielern, als wir in Kellersberg ankamen, abgesagt und wir bekamen 3 Punkte
und 2:0 Tore.
Nach dem Ablauf der Saison sind wir nun Meister mit 9 Siegen und einer
Niederlage, 27 Pkt., 31:13 Tore und ganzen 11 Punkten Vorsprung vor den
Zweitplazierten. Erstaunlich ist, daß wir 9 der 13 Gegentore gegen Herzogenrath
kassiert haben.
Leider bringt uns diese Meisterschaft gar nichts, weil wir in diesem Jahr nicht
in die Sondergruppe aufsteigen können, sondern erst nach der nächsten Saison,
die im August beginnt.
In dieser werden uns Stefan Haupts, der nach VfV zurückgeht, Roman Salewsky,
der zu alt ist und auch nach VfB zurück wechselt, Christian Schlösser und
David Georg, die andere Interessen haben leider nicht mehr (oder vielleicht doch
wieder) zur Verfügung stehen. Verstärkt werden wir durch die ehemaligen
B-Jugend Spieler Domenico Filimbieni, Phillip Nüsser, Percy Schilling und
Daniel Peters. Es könnte sein, daß der eine oder andere noch zu uns wechselt,
aber das hängt vor allem davon ab, ob sich deren Mannschaft auflöst.
Abschließend möchte ich mich im Namen der ganzen Mannschaft bei Kalle für die
anderthalbjährige Zeit als Trainer bedanken, in der er viel Zeit in die
Mannschaft investiert hat. Da aber nun die Chemie zwischen ihm und uns nicht
mehr stimmte, trennen sich unsere Wege.
Zur nächsten Saison hat sich Udo Hirth aus der 1. Mannschaft bereiterklärt uns
zu trainieren und ich denke durch seine langjährige Erfahrung als Fußballer
wird er uns helfen und ich bin mir sicher, daß wir alle gut mit ihm auskommen
werden.
Zur nächsten Saison haben wir uns wieder vorgenommen in die Leistungsgruppe zu
kommen und vielleicht den Pokal zu holen.
Nico Herforth
Bericht der Tischtennisabteilung
Neues Spiel - Neues Glück
Ende August ist es wieder soweit: Eine neue und lange Saison liegt vor uns, die
sich vor allem durch zwei einschneidende Regeländerungen auszeichnen wird.
Zum einen wird in dieser Saison erstmalig mit dem 40 mm Ball (der
"alte" Ball war 38 mm groß) in allen Spielklassen gespielt. Dies hat
zur Folge, daß das Spiel angeblich langsamer werden soll. Darüber hinaus
werden die Schläge etwas kraftaufwendiger und der Spielball nimmt weniger
Schnitt auf als vorher.
Da wir jedoch bereits seit ca. einem halben Jahr mit den größeren Bällen
trainieren, sollte dies keine Probleme aufwerfen.
Die zweite Regeländerung brach da schon deutlich unerwarteter und plötzlich
auf uns ein. Neuerdings werden nicht mehr nur noch 2 Gewinnsätze bis auf 21
Punkte gespielt, sondern ab sofort wird auf 3 Gewinnsätze mit jeweils
mindestens 11 Punkten gespielt. Dabei wechselt das Aufschlagrecht nach 2
gespielten Punkten (bisher nach 5 Punkten) und im Entscheidungssatz werden jetzt
bereits beim Stande von 5 Punkten (bisher bei 10 Punkten) die Seiten gewechselt.
Dies bedeutet für uns eine schon deutlich größere Umstellung, da wir davon
erst ca. zwei Wochen vor unserer Sommerpause erfuhren und uns somit kaum Zeit
für eine Umgewöhnung blieb. Da allerdings alle Vereine mit den gleichen
Problemen zu kämpfen haben, beschert uns dies keinen Nachteil.
In der neuen Saison gehen wir seit langer Zeit nochmals mit drei Mannschaften an
den Start, da wir erstmalig in der Vereinsgeschichte eine
Schülerinnenmannschaft in die Kreisliga gemeldet haben. Sicherlich werden wir
an dieser Mannschaft sehr viel Freude bekommen, da wir den beiden
Top-Spielerinnen Lena Dietrich und Freya Seebode, ergänzt von Uta Stein, Alina
Schultz, Sabrina Kaiser und Julia Brandt so einiges zutrauen dürfen. Sicherlich
sind bereits alle sehr gespannt auf das, was sie im Laufe ihrer ersten Saison
erwartet. Aber keine Sorge: Ihr schafft das schon!
Das gleiche gilt für unsere 1. Schülermannschaft, die sich ebenfalls fast
ausschließlich aus jungen Spielern zusammensetzt, die ihre erste Saison
spielen. In der untersten Spielklasse dürfen sie zeigen, was sie drauf haben.
Viel Glück für Jan Seyfert, Paul Bertram, Julien Heijenrath, Daniel
Grzondziel, Bastian Damblon, Tobias Offergeld, Michael Pluymackers, Raoul Bohn
und Jonas Klügel!
Unsere "Altgedienten" starten in dieser Saison erstmalig bei den
Jungen. Da wir mit ihnen im Schülerbereich überwiegend sehr zufrieden waren,
hoffen wir auch im Jugendbereich auf ähnliches Abschneiden. Leider haben wir
jedoch einen Leistungsträger an unsere Fußballabteilung verloren, so daß dies
kein leichtes Unterfangen werden wird.
Dir Tim, alles Gute für die Zukunft!
Im Oktober werden wir erneut gemeinsam mit den Turnerinnen des BTV das
alljährliche Trainingslager in Hellenthal abhalten, zu dem sich 12 Kinder
qualifiziert haben.
Für die Saison wünsche ich allen Beteiligten, daß sie die Ziele erreichen,
die sie sich setzen und vielleicht den ein oder anderen Titel bei den im
September stattfindenden Kreismeisterschaften!
Andy Pohl
Fahrradtour Köln - Bodensee
Am 16.07. um 8.15 Uhr fiel der Startschuss zu unserer Radtour am Aachener
Hauptbahnhof.
D.h. eigentlich fiel der Startschuss erst später, da wir, d.h. die 5
Tischtennisspieler Achim und Thorsten Gaede, Michael Bock, Jona Wernerus, Andy
Pohl und Achims´ Arbeitskollege Roger uns erst mal auf den Weg zum Tourstart
nach Köln teils per Pkw, teils per Bahn machten.
In Köln angekommen versammelten wir uns alle an der Severins-Brücke am Rhein,
um dort die letzten Vorbereitungen zu tätigen, bestehend aus dem Anziehen
dicker und wärmender Bekleidung, da es der Wettergott an diesem Tage nicht gut
mit uns meinen sollte.
Und schon machten wir uns auf, die ca. 1000 km lange Radstrecke in den nächsten
10 Tagen zu bewältigen.
Die erste Etappe hatte ihren Zielort in Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein
am Deutschen Eck, die wir auch völlig durchnässt vom Regen nach 120 Kilometern
erreichten.
Früh um 7.00 Uhr morgens begann der nächste Tag, der uns von Koblenz nach
Bingerbrück führte. Diese 67 Kilometer wurden von uns bei strahlendem
Sonnenschein ein einem spontan abgehaltenen Mannschaftszeitfahren absolviert,
was schon äußerst professionell aussah.
Am dritten Tour-Tag sollten wir dann nach ca. 100 Kilometern Worms erreichen, wo
wir in der sehr gut hergerichteten Jugendherberge direkt am Dom zu Worms
übernachteten. Leider war die Nacht viel zu kurz...
Der 4. Tag führte uns nach Rülzheim, wo wir unsere mitgebrachten Zelte und
Schlafsäcke auf einem Campingplatz aufschlugen, um die Nacht im Freien zu
verbringen. Nicht jedoch ohne ein wenig im direkt angrenzenden Hallenbad ein
paar Runden geschwommen und anschließend ausgiebig beim Italiener gespeist zu
haben (Warum guckte die Bedienung nur so seltsam, als die meisten von uns zwei
Hauptgerichte bestellten???).
Kehl - unmittelbar neben dem französischen Strassburg am Rhein gelegen -
stellte dann das Etappenziel am nächsten Tag dar. Der Schwarzwald war zum
Greifen nah.
Das schöne Breisach wurde am nächsten Tag bei schönstem Kaiserwetter von uns
heimgesucht. Vorbei am Kaiserstuhl ging es durch idyllische kleine Dörfer. Die
vorzügliche Jugendherberge konnte mit 2-stöckigen Zimmern und fantastischem
Essen aufwarten.
Und dann kam er: Der ominöse 7. Tour-Tag. Am Frühstückstisch herrschte
bereits bedrückende Stille. Jeder hatte einen riesengroßen Respekt vor dem,
was uns an diesem Tage erwarten sollte. Der Streckenplan sah folgendes vor:
Über Merdingen, der Heimat von Jan Ullrich, erst mal ca. 42 Kilometer nach
Freiburg. Dort angekommen galt es den Freiburger Hausberg Schauinsland bis auf
1.284 Meter Höhe zu erklimmen. Man stelle sich einen 12 Kilometer langen,
durchschnittlich über 10 % steilen Anstieg vor, den man eine gute
Dreiviertelstunde lang hochkurbelt. Das Glücksgefühl, welches man oben
angekommen erlebt, ist unbeschreiblich doch gleichzeitig auch der Respekt vor
dem anschließend noch zu erklimmenden Feldberg (1.493 m). Zwar kann man sich in
einer rasend-schnellen Abfahrt (ca. 70 km/h) nochmals leicht erholen, jedoch,
was dann folgt, sprengt alles dagewesene. Der Feldberg! Auf ca. 8 Kilometer
Länge mit steilsten Rampen und einer durchschnittlichen Steigung von 12 %
forderte er uns alles ab. Auf gut 1.200 Metern Höhe trafen wir einzeln und
völlig abgekämpft an der Jugendherberge ein. Der anschließende Besuch in
einem Mini-Hallenbad half ein wenig, die angeschlagenen Körper zu pflegen.
Abends wurde dann von uns noch der Gipfel erstürmt, von wo wir eine
fantastische Aussicht über den Schwarzwald bis zu den Schweizer Alpen genießen
konnten.
Der Tag danach! Die Strapazen des Vortags immer noch spürend ging es bei
brütender Hitze vorbei am Schluchsee, über Waldshut und den Rheinfall in
Schaffhausen zum schweizerischen Stein am Rhein, am äußersten Zipfel des
Bodensees und wieder zurück nach Waldshut. Dort waren wir erneut auf einem
Campingplatz untergebracht, jedoch in einem Spitzenzimmer!
Am vorletzten Tag ging es nach ca. 120 Kilometern zurück nach Breisach.
Fast am Ziel angekommen erwartete uns am 10. und letzten Tag auf dem Rad
nochmals ein absolutes Highlight: Der Kandel (1.241 m), der als schwerster Berg
im Schwarzwald gilt und den selbst Jan Ullrich laut eigener Aussage nicht gerne
erklimmt. Wieder galt es nach zuerst gefahrenen 55 Kilometern einen 12 Kilometer
langen Anstieg ca. 1 Stund lang hochzukurbeln. Oben angekommen und einmal
durchgeschnauft ging es auch schon wieder rasend schnell ab ins Tal in einer
über 20 Kilometern langen Abfahrt durch das schöne Glottertal. Vor dort aus
hatten wir dann nochmals gute 50 Kilometer vor uns, bis wir wieder in Breisach
ankamen.
Rückblickend betrachtet war es zwar ein recht anstrengende Urlaub, jedoch auch
ein äußerst schöner, denn wann hat man sonst mal die Möglichkeit, durch halb
Deutschland zu radeln und dabei die schönsten Ecken kennenzulernen. Vielen Dank
an Achim, der uns dies durch seine detaillierte und ausgefeilte Streckenplanung
überhaupt ermöglicht hat!
Vielleicht auf ein neues im nächsten Jahr...
Andy Pohl
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