Ausgabe 3/00

Frieden auf Erden - ein Wunsch

All das was in diesen Wochen und Tagen auf Straßen und Plätzen auf uns einströmt, ist im Grunde wenig geeignet, uns auf Weihnachten einzustimmen.
Farbenfrohe Auslagen und ein immer neue Bedürfnisse weckender cleverer Geschäftssinn können nicht darüber hinweg täuschen, daß es hier wesentlich um Vordergründiges und Äußerliches geht, obwohl ein liebevoll ausgewähltes Geschenk viel Freude bereiten kann.
Die Adventszeit, auch innere Vorbereitung auf Weihnachten, ist zu laut geworden.
Unüberhörbar ist für uns aber auch, daß es seit Jahrzehnten keinen absoluten Frieden auf der Welt gibt. Noch schlimmer, in vielen Weltgegenden müssen täglich Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer Überzeugung ihr Leben lassen.
Wie paßt dazu der Weihnachtsgedanke vom Frieden auf Erden?!
Das große Weltgeschehen können wir nicht beeinflussen, aber jeder kann in seinem Bereich dazu beitragen, daß wir dem Frieden auf Erden ein Stück näher kommen.
Vielleicht machen wir in der Adventszeit gute Vorsätze wahr, die dann hoffentlich über Weihnachten hinaus wirken: etwas mehr gut zu sein, sich in der Friedfertigkeit und Geduld stärker zu üben und sich einen frohen Glauben zu bewahren.
Im christlichen Jahresablauf stellt Weihnachten einen frohen Höhepunkt dar. Wir können und sollten und darauf freuen. Christi Geburt ist Zeichen und Symbol für einen frohen inneren Frieden, um den dich jeder bemühen kann.
(Entnommen aus "Der deutsche Turnverein")

 

Der Vorstand berichtet

 

Was wäre wenn?

Auch in diesem Jahr könnnen sich die Erfolge unserer Leistungssportler wieder sehen lassen. Nähere Einzelheiten kann man in den Berichten der Abteilungen nachlesen.
Wie freut sich doch jeder BTVer wenn er dabei war, oder in der Zeitung liest, daß es einem Mitglied unseres Vereins gelungen ist, einen Sieg zu erringen. Man freut sich, wenn man hört, daß die eine oder andere Mannschaft gewonnen hat. Was wäre, wenn der BTV seine Leistungssportler nicht hätte?
Er wäre um einen interessanten Teil ärmer.
Nun haben wir aber auch eine Reihe Mitglieder, die ihren Sport nur zur Gesunderhaltung und zum Tagesausgleich ausüben. Hier denke ich an unsere Gymnastikgruppen, der "Jedermanngruppe", oder der Wandergruppe, die sich alle regelmäßig treffen und im BTV wohl fühlen. Hierzu gehören die Mutter- und Kindgruppe genau so wie das allgemeine Kinderturnen, die Volleyballgruppe und die Badmintonspieler.
Was wäre, wenn der BTV den Breitensport nicht anbieten und betreiben würde?
Ein großer Teil unserer Mitglieder hätte nicht die Möglichkeit sich unter sachkundiger Leitung zu betätigen.
Aber auch die Inaktiven unseres Vereins sollten nicht übersehen werden. Sind es doch meistens "alte" Aktive, an die sich die Jugend erinnert, sie sogar oft als Vorbild nimmt. Sie stellen die Tradition eines Vereins dar. Sie sind aber auch kritische Zuschauer der heutigen Leistungssportler. Was wäre, wenn ein Verein wie der BTV sie nicht hätte?
Ein Verein, wo man vorübergehend Sport betreiben kann, ohne großes Gemeinschaftsgefühl.
Was wäre der Verein ohne die Toleranz des einzelnen:
Keine Gemeinschaft mit Achtung voreinander und Zusammengehörigkeitsgefühl.
Das wäre mein Wunsch für die vor uns liegende Weihnachtszeit, aber besonders auch für die weitere Zukunft. 

 

Tag der offenen Tür beim BTV ein voller Erfolg

Gut besucht war die Sporthalle Gillesbachtal, als der Burtscheider TV sich mit seinen Abteilungen beim „Tag der offenen Tür“ vorstellte.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden standen zunächst Mitmachaktionen auf dem Programm.
Zuschauer wie Aktive, wurden aufgefordert, sich an den aufgebauten Geräten zu betätigen. Erwartungsgemäß war das Gedränge am Trampolin sehr groß. Die Kunstturnerinnen hatten eine Bodenturnfläche aufgebaut, für die Tischtennisfreunde standen zwei Tischtennisplatten zur Verfügung. Beim Badminton und Volleyball waren die Besucher ebenfalls aufgefordert, aktiv mitzuwirken.
Groß war auch die Teilnahme am Elfmeterschießen, wo sich der junge Torwart der A-Jugend ins Gehäuse gestellt hatte. Er gab eine gute Figur ab, denn eine Vielzahl der abgegebenen Schüsse konnte er parieren. Auch die Vorstandsmitglieder versuchten ihr Glück, aber auch hier war der Torwart der Erfolgreichere.
Mit dem Schwungtuch zeigte die Mutter- und Kind-Gruppe einen Ausschnitt aus dem Trainingsprogramm, ebenso wie die jüngsten Kunstturnerinnen mit gekonnten Übungen beim Bodenturnen.
Tolle Stimmung kam dann beim Fußballspiel der Bambini-Mannschaften auf. Wenn auch der einige noch nicht erkannten, in welche Richtung das Spiel lief, so waren doch alle mit großer Begeisterung bei der Sache.
Einen gemeinsamen Auftritt hatten die Turnerinnen und Tischtennisspieler. Beim letzten Trainingslager in Hellenthal hatte man die Idee, etwas gemeinsames zu präsentieren. So spielten die Jungs Tischtennis und die Kunstturnerinnen sprangen mit Hilfe eines Minitrampolins über die Tischtennisplatte (während des Spiels).
Dass Vorstandsmitglieder des BTV noch ganz schön fit sind, wurde beim Hockeyspiel unter Beweis gestellt. Eine Vorstandsmannschaft konnte sich ganz klar gegen eine Übungsleiterauswahl durchsetzen (wie im letzten Jahr).
Mit einer sehr schönen Demonstration unserer Gymnastinnen, unter der Leitung von Anita Braunsdorf, ging es im Programm weiter.
Toll der Tanz der Turnerinnen zu fetzigen Rhythmen. Hier ging das Publikum mit und sparte auch nicht mit dem verdienten Beifall.
Im Bereich der Leistung zeigten dann die Turnerinnen, unter der Leitung von Andrea Houben und Günter Godau, Ausschnitte aus dem Wettkampfprogramm am Stufenbarren. Die Landesligamannschaft der Trampolinturnerinnen und Trampolinturner zeigten ebenfalls das Pflicht- und Kürprogramm, wobei sicherlich einer der Höhepunkte die spektakulären Übungsteile und Übungen von Alexej Keßler, u.a. Dreifachsalto, waren. Hier war Dirk Flecken als verantwortlicher Trainer zuständig.
Beim gemeinsamen Schlussbild konnte Anita Braunsdorf noch einmal alle an der Veranstaltung beteiligten Aktiven zu gymnastischen Übungen in der Hallenmitte motivieren.
Vor dem sportlichen Ende der Veranstaltung erhielten Andrea Houben und Anita Braunsdorf jeweils einen Blumenstrauß. Andrea hatte mit den Turnerinnen die doch sehr heruntergekommene Sporthalle durch große Papierblumen und Girlanden etwas freundlicher gestaltet.
Neben den sportlichen Darbietungen hatte der BTV auch noch anderes zu bieten. So stand der Internet Auftritt für interessierte Zuschauer zur Verfügung. Eine Dokumentation der Vereinsgeschichte war auf mehreren Tafeln dargestellt.
Zusätzlich sorgten fleißige Hände für das leibliche Wohl der Besucher.
Mit dem Beifall der Zuschauer ging eine schöne Sportveranstaltung zu Ende, die im nächsten Jahr sicherlich eine Fortsetzung finden wird.
Da in diesem Bericht nicht alle Trainer, Übungsleiter und Vorstandsmitglieder namentlich erwähnt werden konnten, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, möchte ich das über diesen Weg nachholen.
Danke!!

 

BTV im Internet - www.btv-aachen.de

Seit nunmehr fast anderthalb Jahren kann weltweit jeder Mensch Informationen um und über den BTV über die „Datenautobahn“ Internet einholen. Da sich auch immer mehr Menschen ins Internet einklicken, wird es auch immer wichtiger, sich dort zu präsentieren.
Aktuelle Ergebnisse, wie auch andere Informationen bilden hierbei das Hauptangebot unserer Internet-Seiten. Doch sind unsere Seiten nur so interessant für den Betrachter, wie sie stetig mit aktuellem Geschehen aus unserem Verein versorgt und aktualisiert werden. Wer schaut sich auch schon gerne Ergebnisse an, die bereits ein halbes bis ein ganzes Jahr alt sind?! Gefragt sind am besten schon die Ergebnisse von morgen!
Daher hier nochmals der Aufruf an Euch, gebt so viele Infos wie nur möglich weiter!
Dazu gehören Trainingszeiten, Mannschaftsaufstellungen, Fotos, Termine, Ergebnisse usw.. Insbesondere sollen sich hier die Verantwortlichen der Turnabteilung angesprochen fühlen, da dort leider die Bereiche Kunstturnen, Badminton und Volleyball leider nur sehr wenige bis gar keine Infos weitergeben.
Sehr gut hingegen klappen die Aktualisierungen im Bereich Tischtennis und Fußball.
Im letzteren Bereich hat sich Udo Hirth – dem es auf diesem Wege zu danken gilt – bereit erklärt, die Seiten jeweils auf dem neuesten Stand zu halten. Also liebe Fußballer, Eure Ergebnisse leitet Ihr bitte an ihn weiter!
Udo ist es auch zu verdanken, daß sich nun auswärtige Vereine oder Aktive direkt eine Wegbeschreibung zur entsprechenden Halle bzw. Sportplatz des BTV online anfertigen lassen können.
Neu im Angebot sind auch einige kleinere Spielchen, die in der sogenannten FUN-ZONE aufgerufen und zum Zeitvertreib gespielt werden können.
Um Euch nochmals zu verdeutlichen, wie viele Leute sich seit eineinhalb Jahren auf unsere Seiten „verirrt“ haben, hier folgende Zahlen: (Stand: 13.11.00)
Fast 5.600 Besucher, die ca. 37.920 Seiten mit Infos abriefen und dabei ca. 181 Megabyte Datentransfer erzeugten.
Helft also weiterhin mit, das Angebot im Internet stetig zu erweitern und so aktuell zu halten, wie nur möglich!
Andy Pohl

 

Sport alleine ist nicht alles

In unserer heutigen Gesellschaft macht konsumiertes Denken selbst vor den Sportvereinen nicht halt.
Hinter den Kulissen wird Arbeit geleistet, die die Mitglieder meistens nicht sehen, die aber ein aktives Vereinsleben ermöglicht. Oft sind es nur „Kleinigkeiten“.
Die Aktivitäten eines Vereins hängen heutzutage vom Vorstand ab. Das muß so sein, denn bei ihm liegt die Hauptverantwortung, die Geschicke des Vereins in geordnete Bahnen zu lenken.
Weiterhin besteht die Verpflichtung, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, den Mitgliedern optimale Betätigungsfelder zu bieten und die Gemeinsamkeit zu fördern.
Lebenswichtig für alle Vereine (und hauptsächlich für den Vorstand) ist es, die Jugendarbeit zu fördern. Soll doch die heutige Jugend morgen den Verein weiterführen.
Diese Verpflichtung und die dazugehörige Verantwortung aber stellen hohe Forderungen an jedes einzelne Vorstandsmitglied. Selbstloser Einsatz und auch eigenverantwortliches Handeln werden verlangt. Viel Freizeit muß geopfert werden.
Geht man hier mit gutem Beispiel voran, steht man wahrscheinlich auch nicht lange alleine da. Objektive Mitglieder werden dieses Engagement in der Form zu würdigen wissen, indem sie ihre Hilfe anbieten. Lastet dann die Vereinsarbeit auf vielen Schultern, macht es erstens viel mehr Spaß und zweitens ist dann der Verein sehr aktiv!
Eine Sportgemeinschaft entsteht aber erst durch das „Sich einbringen“, das Mithelfen und das Miteinander. Und das macht letztlich auch den Unterschied eines Sportvereins zu einem Dienstleistungsbetrieb aus; ein Verein, in dem Sport nicht das „Ein und Alles“ ist.
Das wir ein Verein sind, können wir beweisen, indem wir neben dem Sport auch vom gesellschaftlichen Angebot Gebrauch machen und darüber hinaus auch bereit sind, zur freiwilligen Mitarbeit bei den jeweiligen Veranstaltungen und Arbeitseinsätzen.

Deshalb, liebe Mitglieder: “Macht mit“, wir brauchen viele helfende Hände!

 

Wir gratulieren:

An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum (1.09.2000 - 31.12.2000) zu einem "runden" bzw. einem besonderen
Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte.

 

Zum Geburtstag!

40 Jahre Margit Wagenknecht
50 Jahre Georg Stephan
60 Jahre Rosemarie Bär
  Wilhelm Schreuer
  Peter Kurnap
  Irene Severs
65 Jahre Hanni Becker

 

Unsere Ehrenmitglieder

Heinz Kessel
Paul Schumacher
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg

 

Wanderaktivitäten

Regelmäßig, jeden 2. Sonntag im Monat um 10:00 Uhr, trifft sich eine kleine Gruppe BTVer zum gemeinsamen Wandern.
Ziele dieser Gruppe sind die wunderschöne Eifel, oder auch das benachbarte Ausland, Oftmals werden aber auch kulturelle Ereignisse oder historische Bauwerke zum Anlaß genommen. Besonders beliebt sind die Wanderungen unweit der Grenze in Holland. Das liegt sicherlich einmal an den schönen Wanderwegen, und im besonderen an den herrlichen kleinen Kneipen und Gaststätten, die zur Rast einladen.
Im September hatten Hella und Willi Hünerbein eine Wochenendtour geplant und ausgearbeitet.. Ausgangspunkt war Cadzand Bad an der holländischen Küste. Herrliches Wetter war Grundvoraussetzung für ein Gelingen. Und so war es auch. Freitagsabend Anreise. In dem schönen Hotel, direkt am Strand gelegen, wurden zunächst die Zimmer belegt. Ein kleiner Begrüßungstrunk und das Abendessen im Hotel bildeten den Auftakt.
Es war „frühzeitig“ Bettruhe angesagt worden, denn am nächsten Tag stand eine Fahrradtour auf dem Programm.
Mit ausgeliehenen Rädern ging es dann, bei gutem Wetter, teilweise über Dünenwege an der Küste entlang zu den umliegenden Orten (Breskens, Oostburg und Sluis).
In Sluis hatten wir uns eine alte umgebaute Windmühle für den Abend ausgesucht. Es war eine gute Wahl.
Nach dem gemeinsamen Frühstück stand eine Strandwanderung nach Knocke auf dem Programm. Bei strahlendem Sonnenschein ging es ca. 1,5 Stunden Richtung Knocke. Nach einer kurzen Pause im Ort machten wir uns wieder auf den Rückmarsch. Wo wir nicht drauf geachtet hatten, zwischenzeitlich hatte die Flut eingesetzt. Wir gingen frohen Mutes wieder am Strand entlang, bis wir dann nicht mehr so weitergehen konnten. Einige wurden bis zur Hüfte (Matthias), andere machten einen kleinen Umweg und wurden nur bis zum Knie naß.
Dietlinde und Manfred hatten wir ganz aus den Augen verloren (kann auch an der Körpergröße der beiden liegen). Beide trafen wir aber dann wohlbehalten in Cadzand wieder.
Am Nachmittag traten wir dann die Heimreise an, wobei uns teilweise noch die LKW-Blockade in der Umgebung von Brüssel traf.
Herzlichen Dank an Hella und Willi für ein gelungenes Wochenende!!

 

BTV-Tour mit Bus und Schiff!!

Am 2. September war es wieder soweit. Treffpunkt „Eismännchen“ war angesagt und fast 50 BTVer waren zur Stelle.
Zunächst war der Wettergott nicht auf unserer Seite, aber je mehr wir Richtung Süden fuhren zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen. Nach dem ersten Glas Sekt, Wibke Flecken hatte zu einem Geburtstagsumtrunk eingeladen, wurde die Stimmung zunehmend besser. In Maria Laach angekommen, stand zunächst ein kleiner Spaziergang auf dem Programm, wo die mitgebrachten Regenschirme kurzzeitig zum Einsatz kamen. Die Besichtigung des Klosters (und der rein zufällig angrenzenden Gaststätte) ging es mit dem Bus weiter nach Boppard. Die Zeit bis zur Abfahrt des Schiffes nutzten die BTVer zu einer kurzen Stadtbesichtigung, die einige allerdings etwas länger ausdehnten. Für diese Gruppe ging es dann im Laufschritt zur Schiffsanlegestelle.
Zwischenzeitlich hatte sich das Wetter positiv verändert. Strahlend blauer Himmel war angesagt, so daß wir nicht die reservierten Plätze im Inneren des Schiffes einnahmen, sondern die Zeit auf Deck verbrachten. Es war eine wunderschöne Schiffsreise, vorbei an alten Schlössern und Burgen, die man aus dieser Perspektive ja nicht immer zu sehen bekommt.
Andernach war der Zielort, wo rein zufällig Weinfest war. Die Wanderung entlang dem Rheinhöhenweg endete an einer Aussichtsplattform. Hier hatte man einen traumhaften Ausblick auf den Rheinlauf und die angrenzenden Weinberge.
Danach ging es in den Ort, wo dann einige Gläser des kostbaren „Naß“ verköstigt wurden.
Der gemütliche Teil wurde dann in einem Andernacher Restaurant beim Abendessen fortgesetzt.
Zu später Stunde wurde dann die Heimreise angetreten und siehe da, kaum waren wir auf der Autobahn, kamen die ersten Regentropfen, die uns dann bis Aachen begleiteten.
Wenn ich mich hier bedanke, spreche ich im Namen aller Teilnehmer: Petra Bremser und Dieter Wirtz hatten, wie bereits im letzten Jahr, wiederum eine tolle Tour vorbereitet. Dafür ein herzliches Dankeschön!!

 

Bericht der Turnabteilung

 

A-Liga turnt mit TV Würselen

Da drei meiner großen Turnerinnen den Turnanzug an den Nagel gehängt haben, bleiben in der ältesten Klasse nur noch drei Mädchen, die an den Start gehen. Wir haben uns mit Würselen zusammengeschlossen und waren unschlagbar. Klar mit über 15 Pkt. Vorsprung liegen wir auf Platz 1. Im letzten Wettkampf dieses Jahres, war schon ein wenig die Luft raus. Am schönsten hat für mich Nadine Kohl geturnt. Am Balken endlich mal ohne Absteiger, am Sprung deutlich im Trainingslager dazu gelernt und am Boden über 7 Pkt. geturnt. Nur von Barren reden wir noch nicht, das ist noch harte Arbeit. Caroline Herff konnte noch nicht ganz auftrumpfen, doch nach langer Verletzung ist sie wieder auf dem Weg nach oben. Es freut mich sehr, daß sie wieder die volle Bodenübung mit Salto, Doppel Flick-Flack und Schrittüberschlag turnt. Anne Thess hat zum erstenmal den neuen Sprung Yamashita gezeigt. Für mich ein wenig zuviel Pkt. dafür bekommen, aber auf jeden Fall ausbaufähig. Barren hat sie wie immer souverän gemeistert. Die Wettkampfgemeinschaft mit Würselen macht viel Spaß und vielleicht begleiten uns die Würselener Mädchen nächstes Jahr einmal ins Trainingslager.
Andrea Houben

 

C-Liga in Monschau

Das fing ja schon gut an: Als wir uns an der Halle getroffen haben, hatte Sina nichts Besseres im Kopf, als uns alle warten zu lassen. Endlich trudelte sie ein und wir machten uns auf nach Monschau. Dort angekommen, wurden wir von einer kalten Turnhalle empfangen. Auch Saskia und Jacqueline hatten nichts Besseres zu tun, als uns ein zweites Mal warten zu lassen. Aber als dann alle da waren, hieß es für uns „Auf in den Kampf“. Alle waren sehr aufgeregt, besonders Günter Godau, der wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Halle lief. Kurz vor Wettkampfbeginn hielt Norma es für nötig, uns allen einen kleinen Schock zu versetzen, indem sie bei der Drehung den Balken verfehlte und mit einem lauten „Rums“ auf den Boden fiel. Ein wenig verletzt, durfte Norma dieses Gerät auslassen. Norma ist erst kurz bei uns und aus dem Lager der Turmspringerinnen zu uns gekommen. Sie ist sehr ehrgeizig und lieb, sie paßt wirklich gut zu uns und wir freuen uns über diese Bereicherung. Normas Sturz führte dazu, dass alle anderen bis auf Vera meinten, ebenfalls bei der Drehung „Rums“ zu machen. Zum Glück aber ohne Verletzungen, dafür Absteiger, das heißt eben auch Punktverluste. Das nächste Gerät war der Boden, wo unsere Mittleren wirklich Leistung zeigten, was die Kampfrichter jedoch anders sahen. Besonders Saskia fand dies nicht sehr witzig. Am Sprung trumpften wir als einzige Mannschaft mit Handstandüberschlägen auf. Besonders Moa wollte uns da mal zeigen, dass man die Beine wohl auch gestreckt lassen kann. Das letzte Gerät, dass uns bevorstand, war der Barren. Da strengten sich alle noch mal so richtig an. Norma, die ihren ersten Wettkampf turnte zeigte Ehrgeiz und eine schöne Übung, wobei ihr das Aufhocken nicht gelungen ist. Auch alle Anderen zeigten eine spitzen Übung. In allem war es ein schöner Wettkampf, wo wir einen super tollen 2. Platz mit nur 0,25 Pkt. Rückstand auf den Würselener TV belegten. Doch wir sind sicher, dass wir beim nächsten Wettkampf angreifen werden.
Eure Sina und Lena

 

Die Kleinsten turnen jetzt D-Liga

„Ich kann das nicht!“. Ein oft gehörter Spruch am Sonntagvormittag. Es war unser 1. Wettkampf der D-Liga in der neuen Saison. Es war auch der 1. Wettkampf für Caro und mich mit unseren Küken. Ich glaube, dass wir auch viel aufgeregter waren als sie. Eigentlich mußten wir uns keine Sorgen machen, da Pia, Karolina, Kerstin und Judith schon Wettkampferfahrung haben. Janne und Franzi unsere beiden Jüngsten turnen seit ca. 3 Monaten bei uns. Frederike schon ein wenig länger. Also, eine große und tolle Mannschaft! Wir rechneten uns mindestens einen Platz unter den ersten 6 Mannschaften aus, was nach Balken und Boden auch bestätigt wurde. Wow, wir lagen auf Platz 3! Leider mußten wir diesen Platz nach dem nächsten Gerät Sprung wieder abgeben. Die Hocke müssen wir noch mal üben, ne Caro! Am Ende, Reck war unser letztes Gerät, reichte es leider nur für Platz 8. Trotzdem werden uns die Kampfrichterinnen bestimmt in Erinnerung behalten und wenn es wegen der „putzigen Vorstellung“ von Franzi und Janne sei. Sie turnten einfach zu süß und vergaßen ab und zu auch schon mal ein Teil am Boden oder Reck. Ihr habt alle super geturnt und beim nächsten Mal kriegen wir sie alle.
Eure Maike Gossen

 

3 x T ergibt: Tischtennis-Turnerinnen-Trainingslager

Nach 4-jähriger Babypause, habe ich mich nun wieder bereit erklärt, das Trainingslager in Hellenthal wieder für eine ganze Woche durchzuführen. Günter Godau war sofort mit dabei und hat sich dafür extra Urlaub genommen.
18 Mädchen, ein kleiner Teil schon in der Funktion der Übungsleiterin, der größte Teil natürlich Aktive, meine kleine Tochter Franziska, Günter und ich reisten samstags mit einem vollen LKW mit Geräten und Fahrrädern an.
Es wurde trainiert, trainiert, gegessen, geschlafen, gebastelt, Sauna gemacht, schwimmen gegangen und mit hat die Woche super gut gefallen. Schade, dass drei unter Heimweh gelitten haben und absolut nach Hause wollten. Tja, Reisende soll man nicht aufhalten. Die Stimmung der anderen Mädchen wurde dadurch nicht getrübt. Gott sei Dank hatte unsere heißgeliebtes Eisgeschäft noch auf und wir waren täglich mehrmals da.
Abends hieß es dann basteln. Mal Hexentreppen aus Crepepapier für den Tag der Offenen Tür des BTV, anderen Abend Haarspangen für die Schönheit unserer Mädchen, oder wir haben T-Shirts mit Turnmotiven gemalt.
Während der Trainingseinheiten wurde ein Akrobatik-Tanz für den Tag der offenen Tür einstudiert. Anne und Caro haben sich hier große Mühe gemacht und eine tolle Darbietung auf die Beine gestellt.
Donnerstag war es dann soweit. Die Tischtennis-Jungs, oder aus unserem Munde auch einfach nur „Ping-Pong-Spieler“ reisten an. Zusammen in einem Aufenthaltsraum, haben wir auch gerne die Halle mit Ihnen geteilt. Wir haben mal versucht, die kleinen Bälle zu treffen, zwischendurch eine kleine Show für den Tag der offen Tür einstudiert und uns gegenseitig mit Eis beschenkt. Gefreut haben wir uns riesig über Kerzen auf dem Frühstückstisch und die Überraschungseier. Die scheinen uns ja wirklich zu mögen. Ein Discobesuch durfte nicht fehlen. Die Mädels in ihrem Eifer voll bei der Sache, die Jungs klebten förmlich an der Wand. Was soll´s, wir können ja auch ohne sie tanzen.
Mir hat es am meisten Spaß gemacht, dass ich eine so schöne Truppe habe. Auch wenn ich schon mal blöde Ideen habe und für jedes „cool“ oder „geil“ 10 Pfennig einsammle. Das Geld meinten unsere Jüngsten sollte ich spenden für einen guten Zweck. Gesagt getan. Stolz bin ich, dass Hanna eine ganze Woche bei uns geblieben ist, sie war die Heimwehkandidatin und hat es allen gezeigt. Danke für die liebe Hilfe von allen, und ich freue mich schon auf 2001!
Andrea Houben

 

Wettkampfgemeinschaft mit Viktoria Mülheim

Da wir alleine nicht in der Klasse B9 antreten konnten, weil wir in dieser Leistungsklasse nicht genügend Turnerinnen haben, haben wir uns kurzerhand mit dem TSV Viktoria Mülheim zusammen geschlossen. Einen Rheinischen Mannschaftswettkampf hatten wir schon viele Jahre nicht bestritten. Die Stimmung in der Mannschaft war gut, doch leider reichte es das alleine nicht. Wir belegten nur den 6. Platz, hatten dafür aber viel Spaß.
Andrea Houben

 

Wir sind eine Mannschaft!

Ausgerechnet beim schlechtesten Wettkampf der Saison zeigt sich die Trampolin-Landesliga-Mannschaft so geschlossen. Aber vielleicht war das der zündende Funke. Beim letzten Wettkampf hat das Team dann mal gezeigt, wozu sie fähig sind. Mit einem sehr guten Wettkampf haben sie den 2. Platz beim Landesliga-Finale in Köln belegt und sich damit vom Letzten auf den 4. Tabellenplatz vorgeturnt.
So, nun aber mal der Reihe nach:
28.10. in Unterbach (bei Düsseldorf):
Die neue und wettkampfunerfahrene Mannschaft stellt sich zum ersten Mal den Kampfrichtern in der Landesliga Süd. Nicht nur bei den Aktiven ist die Nervosität zu spüren. Die Kampfrichterin Geraldine Kück und das Trainer-Team Barbara Leyendecker und Dirk Flecken stehen schließlich auch zum ersten Mal auf der anderen Seite.
Alle springen unter ihren Möglichkeiten und auch die mit der meisten Routine Kirsten Breuer und Moritz Kutsch lassen sich von der Unsicherheit anstecken. Alles halb so wild, war ja der erste Wettkampf. Am Ende belegen wir den 5. Platz von insgesamt 6 Mannschaften.
4. 11. in Aachen:
Zuerst möchte ich an dieser Stelle den vielen Helfern danken, die dafür gesorgt haben, dass der Wettkampf so reibungslos ablief, ganz besonders den Eltern, die sich so lieb um das leibliche Wohl aller gekümmert haben. Eine ganz tolle Sache war auch, dass Mareike Heiler sich spontan bereit erklärt, für die Mannschaft von Radevormwald zu kampfrichtern, denn ohne Kampfrichter hätten sie nicht am Wettkampf teilnehmen können.
Unsere Mannschaft hat die höchste Punktzahl der Saison geturnt und von daher war es nicht schlimm, dass die anderen Mannschaften alle besser waren und für uns nur der 6. Platz übrig blieb. Die Mannschaft hat über 300 Punkte erturnt und sich die versprochenen Flaschen Sekt wirklich verdient. Gratuliere! Mit diesem Ergebnis stand dann fest, dass wir an der Platzierungsrunde teilnehmen und nicht an der Aufstiegsrunde. Die 2. Bundesliga wäre auch noch eine Nummer zu hoch für uns.
So fahren wir dann, wie schon erwartet zum 1. Wettkampf der Platzierungsrunde nach Radevormwald und treffen hier auf die Mannschaften von Platz 4 bis 6 der Landesliga Nord und Süd.
11.11. Radevormwald:
Diesen Wettkampf möchte ich so schnell wie möglich vergessen. Wir fahren ohne Kiki und somit mit nur vier Pflichtspringern, die folglich alle in die Wertung kommen. Franziska Lange springt ihre Übung so schön, wie noch nie, bis zum 8. Sprung. Und dann, Übung vergessen!!! Marga Meier landet beim 7. Sprung auf der Abdeckung. Wieder keine volle Punktzahl. Eva Leimbach und Moritz Kutsch springen unsicher und nicht so sauber wie sonst, aber durch. Damit die Mannschaft nicht hoffnungslos unter geht, springe ich selbst eine Pflichtübung, völlig neu und ungewohnt. Angelika Müller springt eine sehr saubere Übung und ich durfte wieder hoffen, dass der Spuk nun vorbei ist und die Sicherheit wieder kommt. Denkste! Sanna Kattenbeck greift beim 2. Sprung auf die Abdeckung, Marga beendet ihre Übung wieder vorzeitig. Eva greift nach dem 10. Sprung auf die Abdeckung und Moritz hat ebenfalls Probleme beim letzten Sprung. Nur Franziska springt eine saubere Übung und durch. Das waren zwei Durchgänge, die mal auch als Trainer-Team erst mal verkraften muß. Aussichtslos liegen wir auf dem letzten Platz. Aber hier entstand dann der am Anfang erwähnte Mannschaftsgeist. Im letzten Durchgang turnten alle wie entfesselt, top sauber und wir als Trainer kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Dass wir in diesem Durchgang Dritter wurden brachte uns zwar keine bessere Entplatzierung mehr ein, aber wir haben festgestellt, was möglich ist und wozu die Mannschaft in der Lage ist, wenn jeder sich mit dem anderen freut. Mit diesem Motivationsschub fahren wir zum letzten Wettkampf nach Köln.
18.11. Köln – Landesliga-Finale:
Leider fehlen Kiki und Barbara. Sie erleben nicht, wie schön es sein kann, wenn eine Mannschaft über sich hinaus wächst. Eva legt mit einer guten Pflichtübung den Grundstein für diesen trotz allem nervenaufreibenden Pflichtdurchgang. Auch Marga springt ihre Pflicht durch, nach der Videoanalyse korrekt, aber der Schwierigkeits-Kampfrichter erkennt den Bücksalto nicht als solchen an. Auch damit muss man leider leben. Abbruch! Somit musste ich, nach zwei super Übungen von Franziska und Moritz, noch mal aushelfen. Im ersten Kürdurchgang zeigten dann alle ihre gewohnten Leistungen und plötzlich stehen wir nach zwei Durchgängen auf dem 2. Platz. Ein bisschen Nervosität kommt auf. Zum ersten Mal in dieser Saison kommt Maria Schmidt zum Einsatz, und vergißt leider vor Aufregung ihre bis dahin sauber geturnte Übung. Alle anderen springen wieder gut, kommen aber nicht ganz an die erste Kürübung heran. Am Ende wird die Mannschaft verdient mit Platz 2 belohnt.
Ich bin mächtig stolz auf auch alle und freue mich schon auf die nächste Saison und hoffe, dass wir als Team zusammen bleiben. In euch steckt noch eine ganze Menge. Macht weiter so!
Dirk Flecken

 

Alexej mit toller Leistung

Wolfburg war Austragungsort des diesjährigen NTB-Pokals.
Die gesamte bundesdeutsche Trampolinelite, sowie weitere starke Athleten aus den benachbarten europäischen Ländern waren zu diesem Wettkampf angetreten. Gut vorbereitet von Trainer Stefan Braunsdorf waren beide zu diesem Wettkampf angereist. Nach einer guten Pflichtübung, die von den Kampfrichtern mit 27,0 Pkt. bewertet wurde, war eine gute Ausgangsposition geschaffen worden. Die erste Kürübung traf Alexej geradezu optimal. 37,10 Pkt. für eine sauber vorgetragene Übung waren der gerechte Lohn. Damit zunächst Rang zwei, in einem sehr starken Teilnehmerfeld.
Das Finale musste nun die Entscheidung über diesen bisher guten zweiten Platz bringen. Könnte er noch einmal eine Übung so treffen wie im Vorkampf, dann wäre diese Platzierung sicher.
Mit 36,8 Pkt. im Finaldurchgang konnte Alexej an die gute Vorkampfleistung anknüpfen. Damit blieb er am Ende auf Rang zwei mit 100,9 Pkt..

 

Bericht der Tischtennisabteilung

 

Der Start ist gelungen!

Die neue Saison geht schon in die letzten Spiele, und als Fazit kann man sagen, dass insbesondere unsere „3 Aufsteiger“ (1. Damenmannschaft, 1. und 2. Herrenmannschaft) die erwartet schweren Aufgaben in den höheren Klassen zu lösen haben.
Im Einzelnen:
Die 1. Damenmannschaft liegt in der Landesliga z. Zt. auf dem Platz vor den Abstiegsrängen, dies auch, weil die Nr. 3 der Mannschaft schon seit einigen Wochen mit einem Bänderriß ausfällt. Da sie bald wieder mitmachen kann, bin ich sicher, dass der Klassenerhalt geschafft wird. Von hier aus gute Besserung, Anita!
Die neu gebildete 2. Damenmannschaft hat in der Kreisliga – nach überzeugenden Siegen bisher ohne Verlustpunkt – die Tabellenspitze übernommen.
Auf einem guten Platz im Mittelfeld der Kreisliga befindet sich die 1. Herrenmannschaft. Aus verschiedenen Gründen konnte die Mannschaft (auch hier ein verletzter Spieler) nicht immer komplett antreten. Ich glaube, da ist noch „mehr drin“.
Im Kampf gegen den Abstieg steht auch die 2. Herrenmannschaft in der 1. Kreisklasse. Wenn die Sechs aber so weiterspielen und kämpfen, bin ich auch hier sicher, dass der Klassenerhalt gesichert werden kann.
Die 3. Herrenmannschaft (2. Kreisklasse) hat einen famosen Start hingelegt und steht z. Zt. auf einem ausgezeichneten 3. Platz.
Im Mittelfeld etabliert hat sich erfreulicherweise die 4. Herrenmannschaft (3. Kreisklasse), die durch das Mitwirken des „Urgesteins“ Konrad Esser deutlich an Stabilität gewonnen hat.
In Fortsetzung meiner Berichte in den BTV-INFO`s 1 und 2 kann ich auch jetzt schon in der neuen Saison ein „Glanzlicht“ setzen.
Es betrifft zwei Spielerinnen unserer 1. Damenmannschaft, die bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften großartige Erfolge erzielen konnten.
Judith Küpper wurde Meisterin bei den Juniorinnen und qualifizierte sich damit für die Westdeutschen Einzelmeisterschaften.
Vizemeisterin in der Damen A-Klasse wurde Katja Backhaus, und auch dies bedeutete die Qualifikation für die Westdeutschen Meisterschaften.
Den beiden noch einmal herzliche Glückwünsche.
Allen nun viel Glück in der restlichen Saison.
Euer Theo Klinkenberg

 

Bericht der Tischtennis-Jugend

Entgegen meiner Gewohnheit möchte ich meinen Bericht diesmal nicht mit dem rein sportlichen Teil beginnen, sondern vielmehr mit unserem Trainingslager, das wir vom 12. bis 15. Oktober 2000 wieder einmal in Hellenthal abhielten.
10 Schüler, die sich für das Trainingslager qualifiziert hatten, und 3 Betreuer (Achim und Thorsten Gaede und ich) erlebten in diesem Jahr ein Trainingslager, dass wohl das beste war, was wir jemals gesehen haben. Auch wenn der erste Tag etwas chaotisch war, da wir zunächst nicht an die Tischtennistische in der kleinen Sporthalle herankamen, weil der Organisation der Jugendherberge ein Fehler unterlaufen war. Doch unsere erste – für diesen Tag angesetzte Trainingseinheit – konnten wir zwar sehr spät, aber trotzdem noch abhalten. Die folgenden drei Tage liefen daraufhin reibungslos ab. Insgesamt absolvierten wir 6 intensive Trainingseinheiten, bei denen unsere Schützlinge allesamt mit Einsatzfreude, Motivation, Spaß und doch dem nötigen Ernst bei der Sache waren. Von dieser Seite allein, war es schon ein gelungenes Trainingslager.
Allerdings gab es da ja auch noch die andere Seite: Die Turnerinnen des BTV´s, die sich auch diesmal wieder zum gleichen Zeitpunkt in Hellenthal aufhielten. Wer jetzt allerdings meint, dies würde negativ klingen, der irrt gewaltig! Letztendlich haben die Turnerinnen es uns erst ermöglicht, dieses Trainingslager abzuhalten, da sie bereit waren, einen Teil ihrer Halle an uns abzutreten. Doch darüber hinaus haben wir uns prächtig mit ihnen verstanden und zusammen viel Spaß gehabt. Als Beispiele seien hier nur der Freitagabend, an dem wir gemeinsam in der Jugendherberge einen Discoabend veranstaltet haben und die Erprobung einer gemeinsamen Vorführung für den Tag der offenen Tür genannt.
Als Dankeschön für diese tollen Tage des Aufenthalts haben wir ihnen am letzten Morgen ihres Aufenthaltes den Frühstückstisch festlich gedeckt und jedem eine kleine Aufmerksamkeit geschenkt.
Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr, mit Euch zusammen!!!
Doch jetzt zum Tagesgeschehen:
Die Meisterschaft hat im September wieder begonnen und unsere beiden Schülermannschaften stehen zur Zeit kurz vor Ende der Hinrunde.
Die erste Mannschaft, die durch Bernd Linke verstärkt wurde, steht zwei Spieltage vor Ende der Hinrunde auf dem zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga, der höchsten Spielklasse für Schüler. Mit 9:1 Punkten steht man ohne Niederlage punktegleich mit VfB Vicht an der Tabellenspitze, die uns aus den letzten beiden Jahren noch sehr gut bekannt sind. Doch die letzten beiden Spieltage haben es noch in sich. Zuerst geht es zu Hause gegen eben jene Mannschaft aus Vicht, und zwei Wochen später muss man zum Tabellendritten aus DJK TTC Schlich reisen, die sich nur einen Punkt hinter uns befinden. Die bisherigen Ergebnisse lauteten:
8:2 gegen TV Düren (8.)
7:7 in TTC Karken (6.)
8:3 gegen DJK Lindern (7.)
8:5 gegen DJK Übach-Palenberg (4.)
8:4 in DJK Teveren (5.)
In Klammern stehen die momentanen Tabellenpositionen der einzelnen Teams.
Nicht so erfreulich ist hingegen das Abschneiden der 2. Mannschaft um Jan Seyfert, Rene Vonderstein, Dominic Müggenburg und Konstantin Balachov in der Kreisliga zu sehen.
Zwar begann die Saison erfolgreich mit einem 8:5 Sieg über Germania Vossenack, die man bisher nie schlagen konnte, aber mit einem 2:8 in VfB Vicht II und einem 1:8 in TSV Kesternich I folgten sofort zwei Dämpfer in Folge. Zwar konnte man am 4. Spieltag ein 7:7 Unentschieden gegen Westwach Weiden erzielen, da diese Mannschaft allerdings bis dato das Schlusslicht der Liga bildete und sogar nur zu Dritt anreiste, ist auch dies nicht als sehr positiv anzusehen.
Das heißt, es gibt noch sehr viel Arbeit!
Ebenso enttäuschend ist das Abschneiden bei den diesjährigen Kreismeisterschaften zu sehen, bei denen wir leider diesmal nicht mal in die Nähe eines Titelgewinns kamen, anders als in den letzten Jahren, in denen wir immer den ein oder anderen Titel holen konnten. Trotzdem erhielten wir drei Startberechtigungen für die Bezirksmeisterschaften, an denen wir allerdings leider nicht teilnehmen konnten, da zum gleichen Zeitpunkt unser Trainingslager stattfand.
Somit schließt sich der Kreis wieder und ich bin auch schon fast wieder am Ende.
Nein, noch nicht ganz.
Erwähnenswert ist es noch, dass wir erstmalig eine Mädchengruppe eröffnen konnten. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten macht es mittlerweile allen Beteiligten sichtlich Spaß. Ein herzliches Willkommen deshalb noch an Uta Stein, Alina Schultz, Sabrina Kaiser, Julia Brandt und Lena Dietrich!
Generell erfreuen wir uns seit einiger Zeit regen Zulaufs, was sicherlich entgegen dem allgemeinen Trend steht.
So, das war´s aber nun wirklich.
Allen Kindern und Eltern wünsche ich daher jetzt bereits ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Andy Pohl

 

Bericht der Fußballabteilung

 

Tabellenplatz 4-7
Wir schaffen das!!

Hinter der Fußballabteilung liegt ein sehr ereignisreiches, turbulentes Halbjahr, denn seit Beginn der neuen Spielzeit hat sich eine ganze Menge getan und es lässt sich wirklich noch nicht sagen, wohin die Reise am Ende gehen wird. Doch alles mal der Reihe nach.
Gegen Ende der letzten Saison stand es wirklich schlimm um unsere 1. Mannschaft. Es drohte der Abstieg in die Kreisliga C und es deuteten sich nicht kompensierbare Spieler- und Trainerabgänge an. Nur unter größter Kraftanstrengung und mit dem nötigen Glück konnte der Abstieg vermieden werden. Dann sah es eine Weile so aus, als wäre alles umsonst gewesen, denn sehr viele Spieler wollten den Verein aus verschiedenen Gründen verlassen. So konnte und durfte es nicht weiter gehen.
Mit Dirk Capellmann an der Abteilungsspitze hatte sich ein neues Team gebildet, dass das verloren gegangene Vertrauen der meisten Spieler zurück gewinnen konnte.
Mit Ewald Storck wurde ein neuer Trainer präsentiert, der von nun an die sportliche Leitung aller aktiven Spieler übernahm. Es gelang uns auch über 10 neue Spieler an den Verein zu binden, so dass die schmerzlichen Abgänge bald vergessen waren.
Die Vorbereitungsspiele verliefen außergewöhnlich positiv und manch ein „alter Hase“ drohte schon übermütig zu werden. Unvergessen das packende Pokalspiel gegen den Bezirkligisten aus Alsdorf, dem wir uns nur knapp geschlagen geben mussten.
Aber es war von Anfang an klar, dass es in dieser Saison nur ein Ziel geben kann, nämlich den Klassenerhalt. Was in diesem Jahr ganz besonders schwierig ist, da die Mannschaft wenigstens den 7. oder 8. Tabellenplatz erreichen muss, um nicht doch abzusteigen. Lange Rede kurzer Sinn, bis zum heutigen Tag (21.11.00) konnten wir uns in z.t. hochklassigen Spielen 16 Punkte erarbeiten, aber wir haben auch wenigstens 6 Punkte schlicht und ergreifend verschenkt. Da am Ende der Saison wenigstens 42 Punkte erzielt worden sein müssen, liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Da aber unser Team aus überwiegend klasse Typen besteht, die sich untereinander gut verstehen und auch die Chemie zwischen Abteilungsleitung, Trainerstab und Spielern stimmt, sind wir sicher, dass wir unser Ziel erreichen werden.
Die Spieler, die Sonntags für unsere 2. Mannschaft spielen, haben bis jetzt ihr Bestes gegeben. Doch, wenn Sonntag für Sonntag eine andere Zusammenstellung spielt, darf sportlich einfach nicht zu viel erwartet werden. Zuletzt gab es sehr herbe Niederlagen, die sehr weh taten. Obwohl die Spieler der „Alt-Herren Mannschaft“ zahlreich ausgeholfen haben und einige neue Spieler den Kader auffüllten, ist es uns bis jetzt trotz größter Anstrengungen nicht gelungen, Kontinuität in den Kader der 2. Mannschaft zu bringen.
Seit Anfang November hat Walter Feyerl die sportliche Leitung unserer 2. übernommen und war bis jetzt wahrscheinlich nicht zu beneiden. Zu Beginn des neuen Jahres werden wir uns alle erneut zusammen setzen und überlegen, wie wir die Lage der Mannschaft verbessern können. Bis dahin ist einfach durchhalten angesagt.
Wir freuen uns trotz alle dem auf das kommende Jahr und all seine Überraschungen, die es für uns bereit halten wird. Wir sind stolz auf unsere junge neue Truppe und all die Spieler, die Verantwortung für unsere Abteilung übernommen haben und sich dieser Verantwortung Sonntag für Sonntag bewusst sind. Egal, ob sie nun für unsere 1. oder 2. Mannschaft spielen.
Wir alle zusammen, wir schaffen das!
Bernd Lohmüller

 

Bericht der B-Jugend

Im letzten Sommer konnten wir uns für die Sondergruppe der B-Jugend qualifizieren. Vor der Saison wussten wir, dass es ein ganz schweres Jahr werden würde und das gesetzte Ziel – Klassenerhalt – nur sehr schwer zu realisieren ist. Vor dem Saisonstart absolvierten wir ein Freundschaftsspiel, dass wir mit 4:0 gewannen. Die erste Pokalrunde wurde auch souverän mit 9:1 gegen Rh. Richterich überstanden. Doch nach dem Meisterschaftsstart mussten wir feststellen, dass die Gegner in dieser Klasse zum einen im Schnitt viele Spieler des älteren Jahrgangs einsetzen konnten und zum anderen die in der Sondergruppe spielenden Mannschaften technisch gleichmäßiger besetzt sind als unser Team.
In der Defensive standen wir in der Regel sehr gut, doch es fehlten die Impulse in der Offensive. So war es nicht verwunderlich, dass wir viele Spieler erst kurz vor Schluss verloren haben. Neben diesen Nachteilen mussten wir auch viele Verletzte ersetzen. Unser Stammlibero, Max Köhne, fehlt bereits seit den Qualifikationsspielen mit einer schweren Knieverletzung und hat vor drei Wochen nach dem Trainingseinstieg wieder einen Rückschlag erlitten. Wann mit ihm wieder zu rechnen ist, kann zur Zeit keiner sagen.
Daneben hatten wir während der Meisterschaftsspiele zwei längere Ausfälle, Daniel Siemons mit einem Bruch des Handgelenks und Daniel Siemons mit dem Bruch der Daumenwurzel. Zwischendurch fielen noch Max Breuer und unser Torwart Nikolaus Kronenwerth mit ähnlichen Verletzungen aus, die sie sich aber nicht beim Fußballspielen zugezogen haben.
Neben diesen Ausfällen steht auch unser alter Torwart, Dennis Krings, nicht mehr zur Verfügung, da er sich kurzfristig entschlossen hat, Fahrradrennen zu fahren. Ein weiterer Spieler befindet sich in einem auswärtigen Internat und konnte bisher nur an einem Spiel teilnehmen. Daneben gibt es auch noch ein oder zwei Spieler, denen offensichtlich die richtige Einstellung zum Spiel fehlt und die selten beim Training sind.
Wir haben jedoch durch verstärktes Training wieder Anschluss gefunden und im letzten Meisterschaftsspiel gegen Ritzerfeld den ersten Sieg feiern können.
Ich hoffe, dass alle mit dem nötigen Ernst weiter mitarbeiten und nicht den Mut verlieren. Sobald dann auch wieder mit der stärksten Mannschaft regelmäßig gespielt werden kann, sollten dann auch wieder die Punktgewinne gelingen, die wir bisher in den letzten Spielminuten häufig verloren haben.
Bernd Zimmermann

 

Bericht der D1-Jugend

Nachdem wir im 1. Halbjahr über 20 Spieler zur Verfügung hatten, begrüßten Gerd Dupont und Achim Nysten nach den Ferien noch 16 D-Jugendliche zum Training.
Verstärkt durch zwei neue Spieler (wobei ein Spieler noch bis 02/2001 gesperrt ist) ging man guten Mutes in die neue Saison, doch die beiden ersten Spiele gingen trotz Komplimenten ob der guten Spielweise verloren (2:3 gegen Walheim, 1:3 gegen Roetgen).
Dann folgte ein Sieg, 5:1 gegen Lichtenbusch, doch die unnötige Niederlage gegen die bis dahin sieglosen Gäste aus Hahn (2:3) war ein weiterer herber Rückschlag (Überheblichkeit??).
In Kornelimünster gab es einen klaren Sieg mit 6:3. Mit neuen Trikots ausgestattet startete man im Freundschaftsspiel gegen Richterich (4:0) eine Siegesserie. Es folgte ein 4:0 gegen Walheim, 2:1 gegen Roetgen, 2:0 gegen Lichtenbusch und 3:1 gegen Kornelimünster. Man kann nur hoffen, dass diese Serie noch weiter anhält, um eventuell den Einzug in die Sondergruppe zu erreichen.
Hier nun die bisherigen Torschützen:
Lukas Bertram: 9 Tore
Benni Yassou: 6 Tore
Timo Walter: 5 Tore
Nils Flohre: 5 Tore
Marc Stange: 5 Tore
Eric Nysten: 4 Tore
Tobias Bothur: 4 Tore
Ivo Constanti: 3 Tore
Benni Benning: 2 Tore
Dominique Dupont: 1 Tor
Achim Nysten/Gerd Dupont

 

Bericht über die A-Jugend

Im ersten Jahr als A-Jugend haben wir mit einem kleinen Kader (13 Spieler) begonnen, da zwei Jungs z.Zt. in Amerika weilen, wobei Christian im Januar wieder zurück ist.
In der Zwischenzeit hat sich ein Spieler abgemeldet, so dass wir im Moment nur 12 Spieler einsetzen können und ab und zu auf die Unterstützung der B-Jugend angewiesen sind.
In unserer Gruppe spielen wir mit:
VfR Forst
Rhenania Rothe Erde
Verlautenheide
BFC, unser Nachbarclub und
Nütheim-Schleckheim
Unsere Vorbereitung verlief sehr schleppend und schwierig. Nie waren alle beim Training, aus unterschiedlichen Gründen, so dass keine vernünftige Vorbereitung durchgeführt werden konnte.
Die ersten Ergebnisse waren entsprechend. Gegen Forst und Rothe Erde gab es Niederlagen und der negative Höhepunkt war das Unentschieden gegen die letztes Jahr mit 12:1 geschlagene Mannschaft Nütheim-Schleckheim. Kalle und ich waren stocksauer ob der Leistungen. Da die Mannschaft mit sich selbst nicht zufrieden war, erfolgte eine Aussprache ohne Trainer, die ein positives Ergebnis mit sich brachte.
Gegen BFC gewannen wir nach Halbzeitrückstand deutlich mit 3:1. Kalle und ich konnten von an feststellen, dass die Moral wieder stimmte und auch insgesamt ein Aufwärtstrend stattfindet. Danach haben wir 1:1 gegen Forst gespielt und gewannen mit guten Leistungen 5:2 gegen BFC und 1:0 in Verlautenheide. Dabei zeigte sich vor allen Dingen, dass die Mannschaft, im Gegensatz zu unseren Gegnern, Fußballspielen kann.
Wenn noch die restlichen 3 Spiele gewonnen werden, können wir noch den 2. Platz in unserer Gruppe erreichen.
In der Zwischenzeit hat sich ein weiterer Spieler angemeldet, so dass wir jetzt über 2 Torhüter verfügen, die bei entsprechendem Einsatz und Training der Mannschaft auch für die Zukunft weiterhelfen können.
Kalle und ich sind auf jeden Fall im Moment zufrieden und die Mannschaft ist wieder eine Einheit, was sehr wichtig ist.
Udo Herforth

 

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